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SBB im Plural, siehe Fussnote 5 in Schweizerische Bundesbahnen
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Der erste Brugger Bahnhof war eine einfache Holzständerkonstruktion. Daneben entstanden zwei Güterschuppen, ein Lokomotivdepot und eine Drehscheibe. Der Holzbau wurde 1867/68 durch ein repräsentatives Gebäude aus Muschelkalkstein ersetzt (der heutige Mittelteil). Verantwortlicher Architekt war [[Jakob Friedrich Wanner]], das Baumaterial stammte teilweise von früheren Bahnhofbauten in Zürich. Durch den Bau zweier weiterer Strecken entwickelte sich Brugg zum Eisenbahnknotenpunkt: Die [[Bözberglinie|Bözbergbahn]] nach Basel wurde am 2. August 1875 eröffnet, die [[Aargauische Südbahn]] nahm am 1. Juni 1882 die Strecke nach [[Hendschiken]] in Betrieb.
 
1892 baute die NOB den heute noch bestehenden Langschuppen für die Stationierung von Dampflokomotiven. Zwischen 1911 und 1913 kam ein Ringschuppen der SBB hinzu. Im Endausbau waren 28 Standplätze vorgesehen, verwirklicht wurden jedoch nur sieben. Zusätzlich errichteteerrichteten die SBB eine Reparaturwerkstätte für Dampflokomotiven. Nachdem die Bahnstrecken in den Jahren 1925 bis 1927 elektrifiziert worden waren, wurde die Reparaturwerkstätte nicht mehr benötigt und 1928 aufgehoben.
 
Das Bahnhofsgebäude erhielt zwischen 1918 und 1921 durch den Anbau zweier Seitenflügel seine heutige Gestalt (nach Plänen von [[Albert Froelich]]). Die überdachten Mittelbahnsteige wurden 1934 errichtet und durch Unterführungen erschlossen. Vorher mussten die Reisenden zum Ein- und Aussteigen bis zu vier Gleise überqueren. Seit der Inbetriebnahme der S-Bahn Zürich im Mai 1990 ist Brugg Endstation der Linie S12.