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== Angebot ==
 
Es verkehren Schnellzüge nach [[Bahnhof Basel SBB|Basel]], [[Hauptbahnhof Bern|Bern]], [[Zürich Hauptbahnhof|Zürich HB]] und zum [[Flughafen Zürich]]. Regionalzüge verkehren nach [[Aarau]] (via [[Möriken-Wildegg|Wildegg]] oder Lenzburg) und in Richtung [[Baden AG|Baden]]/[[Wettingen]]. Brugg ist zudem Endstation der Linie S12 der [[S-Bahn Zürich]].
 
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== Anlage ==
 
[[Bild:Brugg_Bahnhof_S-Bahn.jpg|thumb|240px|Ein S-Bahn-Zug der Linie 12 fährt in den Bahnhof ein]]
Das aus [[Muschelkalk]]stein im Stile des [[Historismus]] errichtete Bahnhofgebäude ist dreiteilig: Der Mittelteil ist mit einer Säulenarkade und zwei markanten halbrunden Treppentürmen versehen, die an die ehemalige Brugger Stadtmauer erinnern. Daran angebaut sind zwei schlichter ausgeführte Seitenflügel.
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== Geschichte ==
[[Bild:Brugg_Bahnhof1868Brugg Bahnhof1868.jpg|thumb|240px|Bahnhofpersonal im Jahr 1868]]
 
Eröffnet wurde der Bahnhof am [[29. September]] [[1856]], als die [[Schweizerische Nordostbahn]] (NOB) die erste Eisenbahnlinie der Schweiz (zwischen Zürich und Baden) bis hierhin verlängerte. Mit der Inbetriebnahme des Teilstücks Brugg – Aarau am [[15. Mai]] [[1858]] war die Bahnverbindung zwischen Zürich und Bern fertiggestellt.
[[Bild:Brugg_Bahnhof1868.jpg|thumb|240px|Bahnhofpersonal im Jahr 1868]]
Eröffnet wurde der Bahnhof am [[29. September]] [[1856]], als die [[Schweizerische Nordostbahn]] (NOB) die erste Eisenbahnlinie der Schweiz (zwischen Zürich und Baden) bis hierhin verlängerte. Mit der Inbetriebnahme des Teilstücks Brugg – Aarau am [[15. Mai]] [[1858]] war die Bahnverbindung zwischen Zürich und Bern fertiggestellt.
 
Die Brugger beklagten sich, der Bahnhof liege zu weit entfernt. Durch den notwendigen Fussmarsch von zehn Minuten (!) werde das Städtchen wirtschaftlichen Schaden erleiden. Die Windischer hingegen waren verärgert, dass der Bahnhof „Brugg“ hiess, obwohl er auf ihrem Gemeindegebiet lag. Windisch steckte zu jener Zeit in grossen finanziellen Nöten und war schliesslich gezwungen, im Jahr 1863 das Gebiet rund um den Bahnhof für 25'000 Franken an Brugg zu verkaufen.
 
Der erste Brugger Bahnhof war eine einfache Holständerkonstruktion; daneben entstanden zwei Güterschuppen, ein Lokomotivdepot und eine Drehscheibe. Der Holzbau wurde 1867/68 durch ein repräsentatives Gebäude aus Kalkstein ersetzt (der heutige Mittelteil). Verantwortlicher Architekt war [[Jakob Friedrich Wanner]], das Baumaterial stammte teilweise von früheren Bahnhofbauten in Zürich. Durch den Bau zweier weiterer Strecken wurde Brugg ein Eisenbahnknotenpunkt: Die [[Bözberglinie|Bözbergbahn]] nach Basel wurde am [[2. August]] [[1875]] eröffnet, die [[Aargauische Südbahn]] nahm am [[1. Juni]] [[1882]] die Strecke nach [[Hendschiken]] in Betrieb.
 
1892 baute die NOB den heute noch bestehenden Langschuppen für die Stationierung von Dampflokomotiven. Zwischen 1911 und 1913 kam ein Ringschuppen der SBB hinzu. Im Endausbau waren 28 Standplätze vorgesehen, verwirklicht wurden jedoch nur sieben. Zusätzlich errichtete die SBB eine Reparaturwerkstätte für Dampflokomotiven. Nachdem die Bahnstrecken in den Jahren 1925 bis 1927 elektrifiziert worden waren, war die Reparaturwerkstätte nicht mehr notwendig und wurde 1928 aufgehoben.
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{{Koordinate Artikel|47_28_50_N_8_12_32_E_type:landmark_region:CH-AG|47° 28' 50" N, 8° 12' 32" O}}
 
[[Kategorie:Bahnhof (in der Schweiz)|Brugg AG]]
[[Kategorie:Brugg]]