„Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus“ – Versionsunterschied
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'''Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG''' war bis 2009 ein Verlag mit Sitz in [[Mannheim]] mit den Marken [[Brockhaus Enzyklopädie|Brockhaus]], [[Duden]], [[Meyers Konversationslexikon|Meyers]], [[Harenberg Verlag|Harenberg]] und [[Kunstverlag Weingarten|Weingarten]] – Entstanden war das Verlagshaus 1984 durch die Vereinigung der ''Bibliographischen Instituts'' AG mit ''F. A. Brockhaus''.
Mit dem Verkauf der [[Brockhaus Enzyklopädie|Brockhaus]]-Markenrechte und aller Contents<ref>{{Internetquelle |url=https://www.boersenblatt.net/archiv/297107.html |titel=»Wir ziehen uns komplett aus dem Geschäftsfeld lexikalisches Nachschlagen zurück« |datum=2008-12-17 |sprache=de |abruf=2024-04-28}}</ref> an die [[Bertelsmann]]-Tochter [[Arvato]] und der Übernahme der Aktienmehrheit durch die [[Cornelsen Verlag]]sholding wurde die [[Aktiengesellschaft]] zerschlagen. Der als Rechtsnachfolger verbliebene [[Buchverlag]], der sich komplett aus dem Geschäftsfeld lexikalischer Nachschlagewerke zurückgezogen hat, firmiert heute unter [[Bibliographisches Institut]] GmbH.
== Geschichte ==
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2001 wurde der Verlag im Sinne einer [[Profitcenter|Profit-]]/[[Servicecenter]]-Organisation umgebaut, die Aktivitäten im elektronischen Bereich bündelte man in der 100%igen Tochter [[Brockhaus Duden Neue Medien|Brockhaus Duden Neue Medien GmbH]]. 2003 wurde der [[Harenberg-Verlag]] gekauft und in die Firmengruppe eingegliedert, 2006 wurde der [[Kunstverlag Weingarten]] übernommen, der vor allem für Kunstkalender bekannt ist. Seit 2007 erscheint das ''[[Guinness-Buch der Rekorde]]'' bei Brockhaus.
Seit 2006 bot der Verlag rund 150.000 Artikel aus ''Meyers Lexikon in 24 Bänden'' unter ''lexikon.meyers.de'' kostenlos im Internet an. Nach Verlagsangaben wurde das Angebot 14 Millionen Mal pro Monat abgerufen.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.zdnet.de/39189023/starttermin-fuer-online-brockhaus-verschoben/ |titel=Starttermin für Online-Brockhaus verschoben |datum=2008-04-01 |sprache=de |abruf=2024-04-28}}</ref> Im Zuge des Verkaufs der Brockhaus-Rechte wurde dieses Angebot im März 2009 eingestellt.
Im Februar 2008 kündigte das Unternehmen die Umstellung seines Spitzenprodukts auf eine Online-Version an. Weitere gedruckte Auflagen der zuletzt 30-bändigen [[Brockhaus Enzyklopädie]] werde es nicht mehr geben. Stattdessen solle der ''Brockhaus'' als [[Portal (Informatik)|Portal]] im [[Internet]] angeboten werden, finanziert über Online-Werbung. Damit zog der Verlag die Konsequenzen aus den schlechten Verkaufszahlen des gedruckten Werkes, die Marktanalysen zufolge auf eine Veränderung des Nutzerverhaltens zurückgehen.
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