„Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus“ – Versionsunterschied

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K →‎Geschichte: kleine Erg. & Link (Graphisches Viertel von Leipzig)
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Als Beginn des Verlages F. A. Brockhaus wird die Gründung des Verlages „Rohloff & Co.“ am 15. Oktober 1805 in Amsterdam durch den Kaufmann [[Friedrich Arnold Brockhaus]] angesehen, der zuvor mit einem Handel für Wollstoffe gescheitert war. Da Brockhaus kein Mitglied der örtlichen Buchhändlergilde war, erfolgte die Gründung über einen Strohmann, den Buchdrucker J. G. Rohloff. 1807 erfolgte die Umbenennung in „Kunst- und Industrie-Comptoir“. Bis 1809 versuchte sich Brockhaus in der Einfuhr französischer und deutscher Werke. 1810 konnte Brockhaus das „[[Brockhaus Enzyklopädie#Vorgänger-Lexikon von Löbel und Franke und die Anfänge des Brockhaus ab 1808|Conversations-Lexikon]]“ fertigstellen, das er 1808 in Leipzig in unvollendetem Zustand erworben hatte. Nach einem kurzen Aufenthalt in Leipzig zog er 1811 nach [[Altenburg]] um.
 
1814 wurde das Geschäft in „F. A. Brockhaus“ umbenannt, und zwischen 1817 und 1818 zog der Verlag nach Leipzig in dessen [[Graphisches Viertel]] um, wo Brockhaus später auch eine eigene Druckerei betrieb.
 
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde der Leipziger Verlag 1953 verstaatlicht und als ''[[Volkseigener Betrieb|VEB]] Brockhaus Leipzig'' weitergeführt. Der private Verlag Brockhaus bestand in Wiesbaden weiter, zunächst unter dem Namen des jüngsten Sprosses der Familie, Eberhard Brockhaus (gest. 1947<ref>[https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41121948.html Der Spiegel, 39/1947]</ref>). Nach der Enteignung in Leipzig nannte das Wiesbadener Haus sich wieder „F. A. Brockhaus“.