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=== Oscar-Nominierung für „Flucht in Ketten“ ===
Der Durchbruch als Filmschauspielerin stellte sich ein Jahr später mit [[Stanley Kramer]]s ''[[Flucht in Ketten]]'' (1958) ein. In dem Drama schlüpften [[Tony Curtis]] und [[Sidney Poitier]] in die Rollen zweier Strafgefangener. Aneinander gefesselt gelingt ihnen die Flucht, beide müssen jedoch lernen, Rassenvorurteile und gegenseitige Verachtung zu überwinden. Der Film, der erstmals einem farbigen Hauptdarsteller dieselbe Gage zubilligte wie seinem weißen Kollegen, fand bei weiten Teilen des US-Publikums wohlwollende Anerkennung, gewann den [[Golden Globe Award]] und zwei [[Oscar]]s.<ref>vgl. ''Flucht in Ketten.'' In: ''Das große TV-Spielfilm-Filmlexikon.'' CD-ROM. Directmedia Publ., 2006, ISBN 978-3-89853-036-1</ref> Cara Williams übernahm in ''Flucht in Ketten'' die Rolle einer jung verwitweten Farmbesitzerin und Mutter, die den Flüchtigen Unterschlupf gewährt und von einer gemeinsamen Zukunft mit dem weißen Strafgefangenen träumt. Von der Kritik für ihre ''„herzergreifende“'' Darstellung gelobt,<ref>vgl. Filmkritik von [[Bosley Crowther]] in der New York Times, 25. September 1958</ref> wurde sie ebenfalls 1959 als beste Nebendarstellerin für den Golden Globe und Oscar nominiert. Im selben Jahr war Williams auch als schöne und bereitwillige Gefährtin von [[James Cagney]] in dem Musikfilm ''Never Steal Anything Small'' (1959) zu sehen.
 
Nach ''Flucht in Ketten gelang'' es Williams mit den folgenden Filmrollen nicht mehr an den vorangegangenen Erfolg anzuknüpfen. Zu Beginn der 1960er Jahre wandte sich die rothaarige Künstlerin mit anfänglichem Erfolg der Arbeit im US-amerikanischen Fernsehen zu. Eine [[Emmy]]-Nominierung brachte ihr 1962 die Hauptrolle in der [[Columbia Broadcasting System|CBS]]-Serie ''Pete and Gladys'' (1960–1962), ein Ableger der Sitcom ''December Bride'' (1954–1959), ein. In über 70 Episoden war Williams gemeinsam mit [[Harry Morgan]] als Ehepartner zu sehen, die ihre Heirat vor ihrem Arbeitgeber zu verheimlichen versuchen. Von CBS als neue [[Lucille Ball]] vermarktet, profitierte Williams von ihrer Partnerschaft mit dem Produzenten Keefe Brasselle, der eng mit dem CBS-Programmchef [[James T. Aubrey]] befreundet war. Brasselle produzierte ab 1964 für die Schauspielerin eine eigene Sitcom, ''The Cara Williams Show'', mit [[Frank Aletter]] an ihrer Seite. Die Produktion wurde jedoch schon nach einer Staffel 1965 eingestellt. Mit Ende der Karrieren von Brasselle und Aubrey ließ auch Williams’ Ruhm nach.<ref name="All Movie Guide">vgl. [http://www.allmovie.com/artist/cara-williams-76395 Biografie] im All Movie Guide (aufgerufen am 30. Dezember 2009)</ref> Sechs Jahre später kehrte sie mit dem Part als alkoholkranke, geschiedene Ehefrau von [[Carroll O’Connor]] in [[George Schaefer]]s Drama ''[[Frauen der Ärzte]]'' (1971) zurück auf die Kinoleinwand. Bis Ende der 1970er Jahre folgten aber nur noch eine Handvoll Film- und Fernsehauftritte und ihre Schauspielkarriere klang 1978 mit dem Kriminalfilm ''[[Das Recht bin ich]]'' aus.