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Seine Beschreibungen wurden 1771 veröffentlicht als ''The Present State of Music in France and Italy''.
 
Im Juli 1772 bereiste Burney für weitere Forschungen erneut den europäischen Kontinent. 1773 wurde dieser Reisebericht unter dem Titel ''The Present State of Music in Germany, the Netherlands and United Provinces'' veröffentlicht. Burneys erste Reise wurde von [[Christoph Daniel Ebeling|Ebeling]] ins Deutsche übersetzt und 1772 in Hamburg gedruckt, die zweite Reise in Übersetzung durch [[Johann Joachim Christoph Bode|Bode]] erschien 1773 ebenfalls in Hamburg.<ref>Josef Wihan: ''Johann Joachim Christoph Bode als Vermittler englischer Geisteswerke in Deutschland (= Prager deutsche Studien, 3).'' Bellmann, Prag 1906, S. 163 ({{IA|johannjoachimch01wihagoog|n383}}).</ref> Eine niederländische Übersetzung der zweiten Reise erschien 1786. Die ''Dissertation on the Music of the Ancients'' aus dem ersten Band von Burneys Musikgeschichte wurde in deutscher Übersetzung von [[Johann Joachim Eschenburg]] 1781 in Leipzig gedruckt. Burneys Reisebeschreibungen, in denen er u.a. von persönlichen Begegnungen mit vielen bedeutenden Musikern wie [[Wolfgang Amadeus Mozart|Wolfgang]] und [[Leopold Mozart]], [[Christoph Willibald Gluck|Gluck]] oder [[Carl Philipp Emanuel Bach]] berichtet, sind auch für die moderne Musikgeschichtsschreibung von großer Bedeutung.
 
1776 erschien der erste Band seiner ''A General History of Music'', dem 1782 der 2. Band folgte. Mit den Bänden 3 und 4 war das Werk 1789 abgeschlossen. Trotz auch kritischer Stimmen, etwa von [[Johann Nikolaus Forkel|Forkel]] in Deutschland (der Burneys Beachtung der von fahrenden Musikern und Spielleuten dargebotenen Musik kritisierte), wurde die ''History of Music'' überwiegend beifällig aufgenommen, und ist nach [[John Hawkins (Musikhistoriker)|Hawkins]] die bedeutendste Musikgeschichte in englischer Sprache, wenn sie auch heute überholte, historisch bedingte Fehleinschätzungen enthält.