„Communist Party USA“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
siehe z.B. https://rosalux.nyc/de/russische-revolution-und-kpusa/
Markierung: Zurückgesetzt
BKL Popular Front aufgelöst
(3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 22:
}}
 
Die '''Communist Party USA''' (Abkürzung: '''CPUSA''' oder '''KPUSA''') ist die bedeutendste [[Marxismus-Leninismus|marxistisch-leninistische]] Partei der [[Vereinigte Staaten|USA]]. Während die CPUSA eine Rolle bei der Organisation von Industriegewerkschaften und bei der Verteidigung der Rechte von [[Afroamerikaner]]n in den 1930er und 1940er Jahren spielte, geriet sie infolge der durch den [[Kalter Krieg|Kalten Krieg]] verursachten [[Antikommunismus|antikommunistischen]] Hysterie der „[[Rote Angst|Roten Angst]]“ während der [[McCarthy-Ära]] Anfang der 1950er Jahre in die politische Bedeutungslosigkeit. Sie wurde viele Jahre von [[Gus Hall]] geleitet. Eines der bekanntesten ehemaligen Mitglieder der CPUSA ist [[Angela Davis]].
 
Vorsitzende sind seit 2019 [[Rossana Cambron]] und [[Joe Sims (Politiker)|Joe Sims]], davor war es [[John Bachtell]].
Zeile 74:
Die [[ideologisch]]e Starre der Dritten Periode begann jedoch mit zwei Ereignissen auseinanderzubrechen: die Wahl von [[Franklin D. Roosevelt]] zum [[US-amerikanisch|amerikanischen]] Präsidenten im Jahr 1932 und [[Adolf Hitler]]s [[Machtergreifung]] 1933. Roosevelts Wahl und das Inkrafttreten des ''National Industrial Recovery Act'' 1933 verursachte gewaltige Veränderungen beim Organisieren der Gewerkschaftsarbeit in den Jahren 1933 und 1934. Während die Parteilinie immer noch vorsah, die Schaffung von eigenständigen [[revolutionär]]en [[Gewerkschaft]]en zu bevorzugen, entschieden sich Parteiaktivisten, auf diese Organisationen einzugehen und der Masse der Arbeiter in die [[American Federation of Labor|AFL]] zu folgen, die sie vorher attackiert hatten.
 
Der Siebte Kongress der Komintern veränderte seine offizielle Haltung im Jahr 1935, als er erklärte, dass es den Bedarf einer [[Popular Front|Volksfront]] geben müsse, in der alle Gruppen, die gegen den Faschismus ankämpfen, vertreten wären. Die CPUSA gab ihren Widerstand auf und beschaffte viele Organisatoren für den ''Kongress der industriellen Organisationen''.
 
Die Partei suchte auch Einigkeit mit Kräften, die politisch rechts von ihr standen. Earl Browder bot an, als Mitstreiter von [[Norman Thomas]] auf einer gemeinsamen Kandidatenliste der Sozialistischen Partei und der Kommunistischen Partei bei den Präsidentschaftswahlen von 1936 anzutreten, aber Thomas lehnte diesen Annäherungsversuch ab. Diese Geste bedeutete nicht sehr viel zu dieser Zeit, da die CPUSA ab 1936 Roosevelt effektiv bei seiner Gewerkschaftsarbeit unterstützte. Während die Kommunistische Partei damit weitermachte, ihre eigenen Kandidaten für das Amt des Präsidenten zu stellen, betrieb sie gleichzeitig eine Politik, welche die [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokratische Partei]] als das kleinere Übel in den Wahlen ansah.
Zeile 175:
|Abraham Jakira
|-
|[[Jay Lovestone]] (nur 1922)
|-
|1923 bis 1927
Zeile 298:
| 36.386
| 0,04 %<ref>[http://uselectionatlas.org/RESULTS/national.php?year=1984&minper=0&f=0&off=0&elect=0 Statistik über die Präsidentschaftswahlen 1984] Abgerufen am 13. September 2009 (englisch).</ref>
|}
 
== Parteitage ==
{|
| valign="top" |
{| class="wikitable" style="text-align:right; font-size:90%"
! Bezeichnung !! Datum
|-
|1. Parteitag
|15. – 28. Mai 1921
|-
|{{0}}2. Parteitag
|17. – 22. August 1922
|-
|{{0}}3. Parteitag
|7. April 1923
|-
|{{0}}4. Parteitag
|21. – 30. August 1925
|-
|{{0}}5. Parteitag
|31. August – 6. September 1927
|-
|{{0}}6. Parteitag
|4. – 10. März 1929
|-
|{{0}}7. Parteitag
|21. – 25. Juni 1930
|-
|{{0}}8. Parteitag
|2. – 8. Oktober 1934
|-
|{{0}}9. Parteitag
|24. – 28. Juni 1936
|-
|10. Parteitag
|27. – 31. Mai 1938
|-
|11. Parteitag
|30. Mai – 2. Juni 1940
|-
|}
| valign="top" |
{| class="wikitable" style="text-align:right; font-size:90%"
! Bezeichnung !! Datum
|-
|12. Parteitag
|30. Mai – 2. Juni 1944
|-
|13. Parteitag
|26. – 28. Juli 1945
|-
|14. Parteitag
|2. – 6. August 1948
|-
|15. Parteitag
|28. – 30. Dezember 1950
|-
|16. Parteitag
|9. – 12. Februar 1957
|-
|17. Parteitag
|10. – 13. Dezember 1959
|-
|18. Parteitag
|22. – 26. Juni 1966
|-
|19. Parteitag
|30. April – 4. Mai 1969
|-
|20. Parteitag
|18. – 21. Februar 1972
|-
|21. Parteitag
|26. – 29. Juni 1975
|-
|22. Parteitag
|23. – 26. August 1979
|-
|}
| valign="top" |
{| class="wikitable" style="text-align:right; font-size:90%"
! Bezeichnung !! Datum
|-
|23. Parteitag
|10. – 13. November 1983
|-
|24. Parteitag
|13. – 16. August 1987
|-
|25. Parteitag
|5. – 8. Dezember 1991
|-
|26. Parteitag
|1. – 3. März 1996
|-
|27. Parteitag
|6. – 8. Juli 2001
|-
|28. Parteitag
|1. – 3. Juli 2005
|-
|29. Parteitag
|21. – 23. Mai 2010
|-
|30. Parteitag
|13. – 15. Juni 2014
|-
|31. Parteitag
|21. – 23. Juni 2019
|-
|32. Parteitag
|7. – 9. Juni 2023
|-
|}
|}