„Elektronische Gesundheitsakte“ – Versionsunterschied

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=== Nachteile ===
* Viele Ärzte lehnen die elektronische Krankenakte ab. Sie glauben, dass handschriftliche Aufzeichnungen ausführlicher sind und mehr relevante Details enthalten.
* Aufgrund des persönlichen Stils ließen sich aus den handschriftlichen Anmerkungen relevante Informationen schneller extrahieren. Eine Studie im [[British Medical Journal]] widerlegt diese Einwände.<ref name="PMID12829558">J. Hippisley-Cox, M. Pringle u.&nbsp;a.: ''The electronic patient record in primary care–regression or progression? A cross sectional study.'' In: ''BMJ (Clinical research ed.).'' Band 326, Nummer 7404, Juni 2003, S.&nbsp;1439–1443, {{ISSN|1468-5833}}. {{DOI|[[doi:10.1136/bmj.326.7404.1439}}]]. PMID 12829558. {{PMC|162256}}.</ref>
* Die für die eGA durch die [[Gematik|Gematik GmbH]] ausgearbeiteten Sicherheitsverfahren zum Schutz der Daten (wie z.&nbsp;B. kryptografische Verfahren) sind umfangreich<ref>{{Internetquelle |url=https://fachportal.gematik.de/spezifikationen/sichere-uebermittlungsverfahren/ |titel=Sichere Übermittlungsverfahren |abruf=2020-03-26}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://fachportal.gematik.de/spezifikationen/erprobung/konzepte-und-spezifikationen/ |titel=Konzepte und Spezifikationen |abruf=2020-03-26}}</ref> und verringern die Anzahl der Anbieter, die dafür infrage kommen. Die [[Bundesärztekammer]] (BÄK) hatte bereits in 2009 gefordert, den Datenschutzes der eGK auch für die eGA anzuwenden.<ref>H. E. Krüger-Brand: [http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=66988 ''Elektronische Gesundheitsakte: Mehr Schutz nötig.''] In: ''Deutsches Ärzteblatt.'' Band 106, Nummer 49, 2009, S.&nbsp;A-2458/B-2111/C-2051.</ref>
* Nachdem der Patient die Entscheidungshoheit darüber hat, welche Daten gespeichert werden und welche nicht, sind die Gesundheitsdaten in der ePA durch die nur teilweise enthaltenen Informationen nur begrenzt aussagefähig. Die abrufenden Ärzte oder Zahnärzte können sich nicht auf ihre Vollständigkeit verlassen und allein daraus diagnostische oder therapeutische Konsequenzen ableiten.
* Eingabefehler, Fehldiagnosen oder manipulierte Eingaben können zu falschen medizinischen Schlussfolgerungen führen.