Diskussion:Nürnberger Exekutionstag

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Michail in Abschnitt Eigentlicher Friedensvertrag?

Fehlerhafter Verweis

"Der Große Kurfürst selbst versuchte dem Pfalzgrafen seinen Anteil am Jülisch-Klevischem Erbe streitig zu machen."

Der Link vom "Großen Kurfürst" verweist fälschlicherweise auf den "Soldatenkönig" Friedrich-Wilhelm I. (nicht signierter Beitrag von 193.159.181.6 (Diskussion) 14:30, 4. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Eigentlicher Friedensvertrag?

Nach der Lektüre der westfälischen Verträge und des Nürnberger Exekutions-Rezesses fällt es einigermaßen schwer, die Einschätzung nachzuvollziehen, die Verträge von 1648 hätten nach heutigem Verständnis eher einen Waffenstillstand markiert, als eine Friedensordnung entworfen.

Es ist schon richtig, dass sich überall im Reich noch die Truppen der Kriegsparteien weiter misstrauisch gegenüber standen. Aber seit wann werden bei einem Waffenstillstand territoriale Regelungen in dem Ausmasse getroffen, wie dies in Münster und Osnabrück geschah? Die Regelungen im Friedens-Executions-Receß betrafen dagegen eher technische Fragen, und die Abarbeitung von Dutzenden minder bedeutender Regelungen sowie Beilegungen von Streitigkeiten, vor allem aber die Aufbringung und Verteilung (=Repartition) der im IPO vereinbarten Entschädigungssumme an die Schweden, die dann in einem geradezu minutiös austarierten, multilateralen Abrüstungsplan die noch als Pfand gehaltenen Festungen, Orte und Landschaften nach und nach räumten.

Dass an der Friedensordnung von Münster und Osnabrück durch den Nürnberger Exekutionstag viel geändert worden wäre, ist nicht festzustellen. --Hvs50 (Diskussion) 22:52, 19. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Hab die entsprechende Passage entfernt, in der Literatur ist mir eine solche Einschätzung auch noch nie begegnet. Gruß --Finanzer (Diskussion) 13:37, 20. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Es fällt auf,

daß nirgendwo ein Hinweis auf den vollständigen(!) Text all dieser Rezesse und Verträge zu finden ist. Deshalb sollte der Artikel ein paar Erklärungen zu dieser Merkwürdigkeit bezüglich der Quellenlage enthalten. Alle schreiben zwar voneinander ab, aber offenbar niemand hat die Originaldoumente gelesen, sonst könnte er ja präzisere Angaben zu den Quellen, aufbewahrungsort, Erhaltungszustend, Abschriften, wortlaut usw. machen. Merkwürdige Art von enzyklopädischer "Wissenschaftlichkeit" ...