„Die Maske des Zorro“ – Versionsunterschied

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== Handlung ==
Infolge des [[Mexikanischer Unabhängigkeitskrieg|mexikanischen Unabhängigkeitskriegs]] geht 1821 die 300-jährige Herrschaft [[Spanien]]s über [[Mexiko]] zu Ende. Ein vom mexikanischen General [[Antonio López de Santa Anna|Santa Anna]] angeführter Volksaufstand im Land breitet sich aus und erreicht die nördliche Provinz, das [[Kalifornien (historische Landschaft)|historische Territorium von Kalifornien]]. Die Bauern fordern den Tod des letzten spanischen Gouverneurs Don Rafael Montero, eines tyrannischen Despoten, der trotz der Anweisung, nach Spanien zurückzukehren, seine Macht nicht ohne weiteres aufgeben will. Dem gebeutelten Volk steht ein geheimnisvoller maskierter Kämpfer zur Seite, sein Name: ''[[Zorro]]''.
 
Hinter Zorro verbirgt sich Don Diego de la Vega, der mit seiner Frau Esperanza eine wenige Wochen alte Tochter mit Namen Elena hat. In der Nacht soll das bisher von Spanien kontrollierte Gebiet ''[[Alta California]]'' an Mexiko übergeben werden. Gouverneur Montero teilt das Land zuvor unter den Dons auf. In dieser Nacht kommt Montero dahinter, wer sich hinter Zorro verbirgt: Er dringt mit seinen Männern in das Anwesen von de la Vega ein, dabei wird Esperanza getötet, in die auch Montero verliebt war, sowie das Haus niedergebrannt. Montero verhaftet de la Vega und nimmt dessen Baby an sich. 20 Jahre lang wird er im Kerker gefangengehalten, bis ihm die Flucht gelingt.
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Murrieta findet heraus, dass Montero eine geheime Goldmine besitzt, in der er Sklaven beschäftigt. Mit dem Gold will er ''Alta California'' aufkaufen und selbst Herrscher einer unabhängigen Republik Kalifornien werden. De la Vega teilt inzwischen seiner Tochter Elena ihre wahre Herkunft mit, nachdem diese eine entsprechende Behauptung bereits auf dem Markt gehört hatte.
 
In der Goldmine findet der Schlusskampf statt: Die Mine wird zerstört, die Sklaven werden befreit, sowie Montero und Love getötet. De la Vega wird bei der Schlacht tödlich verletzt und gibt Elena und Alejandro im Sterben seinen Segen. Die beiden bekommen einen Sohn und nennen ihn Joaquin.
 
== Synchronisation ==
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{{Zitat
|Antonio Banderas verkörpert diese Reinkarnation des legendären mexikanischen Volkshelden mit Feuer und Elan. Das Drehbuch gestattet ihm sogar die eine oder andere komödiantische Einlage [...] Und Anthony Hopkins, der die Eröffnungssequenz des Films noch als kühner, charmanter Ur-Zorro absolvieren darf und später zur Vaterfigur seines Nachfolgers avanciert, merkt man an, daß er seine Rolle spielte, weil er sich nach eigenem Bekunden mal „etwas Spaß bei der Arbeit gönnen“ wollte. Das Herzblut von „Die Maske des Zorro“ sind jedoch seine furios choreographierten Fechtszenen. Im Gegensatz zu „Der Mann in der eisernen Maske“, der den Begriff Mantel-und-Degen-Film gar nicht verdiente, werden hier die Klingen oft und lustvoll gekreuzt. Selbst die hinreißende Catherine Zeta-Jones darf sich mit dem schwarzgewandeten Helden duellieren [...] Fazit: Elegant inszeniertes Abenteuerkino.
|[[Cinema.de]]
|ref=<ref>{{Cinema|1309998|Abruf=2022-08-10}}</ref>}}
 
{{Zitat
|Text=[…] weder als feuriger Draufgänger, noch als väterlicher Gerechtigkeitskämpfer allein würde Zorro heute noch funktionieren. Kurzerhand umgeht der Film das dramaturgische Problem, indem er die Zorro-Figur verdoppelt: Zorro Senior (Anthony Hopkins, dem man ganz offensichtlich nicht zumuten mochte, in seinem Alter noch Pferde zu reiten und sich an Kronleuchtern durch den Saal zu schwingen) bekommt einen Zorro Junior (Anthonio Banderas) zur Seite gestellt. Zwei Helden, die gemeinsam alle Charaktervariablen, Philosoph und Held vereinen. [...] Fazit: Ein poppiger, zeitgemäßer Zorro, mit Ironie und Action, der ohne viele Special-Effekts auskommt, und zeigt, daß ein Film witzig sein kann und einfach Spaß machen, ohne daß darunter seine Intelligenz leidet.
|Autor=Rüdiger Suchsland auf artechock.de
|ref=<ref>[http://www.artechock.de/film/text/kritik/m/madezo.htm Filmkritik von Rüdiger Suchsland]</ref>}}
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{{Zitat
|Text=Unterhaltsamer Mantel- und Degenfilm, der die klassischen Muster des Genres reizvoll wiederbelebt, wobei er von einem erstklassigen Darstellerensemble - allen voran Antonio Banderas als Idealbesetzung der Titelrolle - blendend unterstützt wird.
|Autor=[[Lexikon des internationalen Films]]
|ref=<ref>{{LdiF|509358|Abruf=2018-10-28}}</ref>}}
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== Literatur ==
* [[Johnston McCulley]]: ''Zorro. Der Originalroman'' (Originaltitel: ''The Curse of Capistrano''). Deutsch von [[Carsten Mayer]]. [[Anaconda Verlag]], Köln 2006, 303 S.Seiten, ISBN 978-3-938484-99-9 oder ISBN 3-938484-99-3.
* [[James Luceno]]: ''Die Maske des Zorro. Roman.''. Deutsch von [[Edda Petri (Übersetzerin)|Edda Petri]]. Bertelsmann-Club und Goldmann-Verlag, Rheda-Wiedenbrück und München 1998, 220 S.Seiten, ISBN 3-442-43309-6.
* Mathias Metzger: ''Die Maske des Zorro. Ein Bildroman.''. BSV, Nürnberg 1998, 94 S., ISBN 3-932234-29-4.
* [[Wolfgang van Deuverden]]: ''Die Maske des Zorro. Die Novelle zum Film.''. Moviestore-Co.-Verlag, Sulzbach 1998, 95 S.Seiten, ISBN 3-933607-05-1.
* Frank Künzer: ''Die Maske des Zorro. Das Fanbuch zum Film.''. Moviestore-Co.-Verlag, Sulzbach 1998, 170 S.Seiten, ISBN 3-933607-06-X.
 
== Weblinks ==