Duccio Tessari

italienischer Filmregisseur
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. Januar 2011 um 16:23 Uhr durch Si! SWamP (Diskussion | Beiträge) (→‎Drehbuch: Si! - +1). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Duccio Tessari (* 11. Oktober 1926 in Genua; † 6. September 1994 in Rom; eigentlich Amedeo Tessari) war ein italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor

Leben und Werk

Nach einem Chemie- und Jurastudium wurde Tessari Produzent und Kameramann von Dokumentarfilmen, ehe er sich (nach einiger Zeit als Kulissenmaler für Sandalenfilme) hinüber auf den Regiestuhl von Spielfilmen begab, die er in aller Regel auch selbst geschrieben hatte.

Nach einem sein eigenes Genre Peplum ironisierenden Film, (Kadmos – Tyrann von Theben, 1961), arbeitete er in verschiedenen Genres, wobei er v.a. im Italo-Western einige überdurchschnittliche Filme schuf, z.B. die beiden Ringo-Filme mit Giuliano Gemma. Auch Mitte der 1980er Jahre arbeiteten die beiden erneut in diesem Genre, dieses Mal fürs Fernsehen. In der Zwischenzeit hatte Tessari auch Krimis, Abenteuer- und Kriegsfilme gedreht.

Gegen Ende seiner Karriere arbeitet Tessari vornehmlich für das italienische Fernsehen.

Filme

Regie

  • 1961: Aladins Abenteuer (Le Meraviglie di Aladino) (Drehbuch)
  • 1961: Maciste in der Gewalt des Tyrannen (Maciste alla corte del Gran Khan) (Drehbuch)
  • 1962: Kadmos – Tyrann von Theben (Arrivano i titani)
  • 1963: In Ketten zum Schafott (Il fornaretto di Venezia)
  • 1964: Heiße Spur Kairo-London (La sfinge sorride prima di morire - stop - Londra)
  • 1965: Eine Pistole für Ringo (Una Pistola per Ringo)
  • 1965: Ringo kommt zurück (Il ritorno di Ringo)
  • 1966: Kiss Kiss... Bang Bang
  • 1968: Lieber eine junge Witwe (Meglio vedova)
  • 1968: Der Bastard (I Bastardi)
  • 1969: Friß oder stirb (Vivi o preferibilmente morti)
  • 1970: Quella piccola differenza
  • 1970: Das Grauen kam aus dem Nebel (La morte risale a ieri sera)
  • 1971: Die Todesflieger (Forza 'G')
  • 1971: Blutspur im Park (Una farfalla con le ali insanguinate)
  • 1972: Zwei wilde Companeros (Viva la muerte... tua!)
  • 1973: Die Helden von Afrika (Gli Eroi)
  • 1973: Tödlicher Hass (Tony Arzenta)
  • 1974: Der Mann ohne Gedächtnis (L'uomo senza memoria
  • 1974: Zwei Fäuste des Himmels (Uomini duri)
  • 1975: Zorro (El Zorro)
  • 1976: Safari Express (Safari Express)
  • 1977: Das fünfte Gebot (L'alba dei falsi dei)
  • 1985: Tex und das Geheimnis der Todesgrotte (Tex Willer e il signore degli abissi)
  • 1986: Bitte lasst die Blumen leben
  • 1990: Spatzi, Fratzi & Co. (C'era un castello con 40 cani)
  • 1992: Lion of the Desert (Beyond Justice)

Drehbuch

Quellen

Bruckner, Ulrich P.: Für ein paar Leichen mehr, ISBN 3-89602-705-0