„Gemäldegalerie (Berlin)“ – Versionsunterschied

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==== Die Gemäldegalerie auf der Museumsinsel ====
[[Datei:Jan Gossaert 008- Neptune and Amphitrite - Google Art Project.jpg|mini|hochkant|Jan Gossaert: Neptun und Amphitrite. – Eines der prominentesten Bilder auf der Museumsinsel]]
 
Die dringendste Aufgabe bei den auf der Museumsinsel zurückgebliebenen Gemälden war nach 1945 deren konservatorische Betreuung. An eine sofortige Ausstellung war aufgrund der Gebäudeschäden nicht zu denken. Nur vereinzelt wurden in den Folgejahren einige Bilder in kleinen Ausstellungen präsentiert. 1958 kehrten 230 in die Sowjetunion überführte Bilder nach Ost-Berlin zurück und wurden teilweise, neben Kunstschätzen aus anderen Sammlungen, in der Ausstellung „Schätze der Weltkultur – von der Sowjetunion gerettet“ im Stammhaus der Berliner Nationalgalerie präsentiert. Danach wurden sie wieder deponiert. Erst ab 1963 kehrte die Gemäldegalerie in ihr letztes Stammhaus, das Kaiser Friedrich-Museum, zurück, das mittlerweile den Namen seines wirklichen Gründers Wilhelm von Bode trug. Anfänglich standen der Sammlung nur zehn Räume zur Verfügung, in denen 91 Bilder gezeigt werden konnten. In den Folgejahren wurde die Anzahl der Räume kontinuierlich erhöht, so dass auch mehr Bilder gezeigt werden konnten. In Vorbereitung auf die 750-Jahr-Feier Berlins im Jahre 1987 wurde das Bode-Museum einer ersten großen Sanierung unterzogen, nach der der Gemäldegalerie 26 Räume zur Verfügung standen. Die Anzahl der ausgestellten Bilder lag nun bei etwa 350 Stück, nicht mitgerechnet die Miniaturen, die ab 1979 in einem eigenen Kabinett präsentiert werden konnten.<ref>Irene Geismeier: ''Berlin. Staatliche Museen, Gemäldegalerie''. In: Gerhard und Ursula Stelzer (Hrsg.): ''Bilderhandbuch der Kunstsammlungen in der DDR''</ref><ref>Irene Geismeier: ''Gemäldegalerie''. In: ''Weltschätze der Kunst – Der Menschheit bewahrt'', S. 108 f.</ref>