„Georgi Wassiljewitsch Tschitscherin“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
Turpit (Diskussion | Beiträge) zunächst der RSFSR; + siehe auch |
||
Zeile 1:
[[Datei:Bundesarchiv Bild 102-12859A, Georgi Wassiljewitsch Tschitscherin.jpg|mini|hochkant|Georgi Wassiljewitsch Tschitscherin, 1925]]
'''Georgi Wassiljewitsch Tschitscherin''' ({{RuS|Георгий Васильевич Чичерин}}, wiss. [[Transliteration]] ''{{lang|ru-Latn|Georgij Vasil'evič Čičerin}}''; * {{JULGREGDATUM|24|11|1872|Link=1}} in [[Karaul]] im [[Gouvernement Tambow]]; † [[7. Juli]] [[1936]] in [[Moskau]]) war ein [[Sowjetunion|sowjetischer]] Politiker. Von 1918 bis 1930 war er [[Volkskommissar]] für Auswärtige Angelegenheiten,
== Leben ==
Tschitscherin war der Sohn des Legationsrats Wassili Tschitscherin († 1882) und seiner [[Deutsch-Balten|deutsch-baltischen]] Ehefrau Karoline Georgine, geb. von Meyendorff (1836–1897). [[Peter von Meyendorff]] war sein Großonkel.<ref>Siehe ''Genealogisches Handbuch der livländischen Ritterschaft'' Band 1, Görlitz 1919 [https://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00000558/images/index.html Digitalisat], S. 503–532.</ref> 1904 schloss sich Georgi Tschitscherin den [[Sozialrevolutionäre]]n an, musste dann für 12 Jahre ins Exil gehen und wurde dort [[Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands|Sozialdemokrat]]. Er lebte 1905–1907 in [[Berlin]], wo er sich nach dem Scheitern der [[Russische Revolution 1905|Russischen Revolution]] mit [[Karl Liebknecht]] befreundete, 1907–1914 in [[Paris]], wo er sich als Sekretär des Auslandsbüros der [[SDAPR]] [[Lenin]] und seinen Anhängern entgegenstellte, und 1914–1917 in [[London]]. In London wurde er nach der [[Russische Revolution|Russischen Revolution]] des Jahres 1917 verhaftet und später ausgewiesen.
Von 1918 bis 1930 war Tschitscherin [[Volkskommissar]] für Auswärtige Angelegenheiten
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-R14433, Vertrag von Rapallo.jpg|mini|links|Tschitscherin (2. von rechts, mit Aktentasche) in Rapallo 1922, u. a. mit [[Joseph Wirth]] (2. von links) und [[Adolf Abramowitsch Joffe|A. A. Joffe]] (ganz rechts)]]
Zeile 15:
== Trivia ==
Das besonders in Ostdeutschland verwendete Scherzwort ''[[Tschitscheringrün]]'' wird fälschlicherweise mit Georgi Tschitscherin und der vermeintlichen Farbe seines Anzuges während der Unterzeichnung des Vertrages von Rapallo in Verbindung gebracht.
== Siehe auch ==
* [[Liste der russischen Außenminister]]
== Literatur ==
|