„Geschichte des Krankenhauses“ – Versionsunterschied

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Im Zentrum stand eine Kirche. Die Irren waren in Tollkoyen (Zellen) untergebracht, die das Aussehen von Käfigen hatten. Diese waren jeweils mit einer eigenen Toilette ausgestattet; die Exkremente wurden direkt in einen Kanal eingeleitet, der unter dem Tollhaus hindurchfloss.
 
Im 18. Jahrhundert kamen die ersten modernen Krankenhäuser auf. So wurde im Jahre 1710 die [[Charité]] als Pestkrankenhaus gegründet, jedoch erst 1727 zum „Lazareth und Hospital“ für das 1724 gegründete, staatliche „[[Collegium medico-chirurgicum]]“.<ref name="frank12" /> 1717 wurde durch J. Juncker in [[Halle (Saale)|Halle an der Saale]] das Krankenhaus der [[Franckesche Stiftungen]] für den klinischen Unterricht (Collegium clinicum Halense) genutzt. Eine erstmals als „Krankenhauß“ bezeichnete, jedoch weitgehend noch als Asyl für schwerkranke alte Menschen fungierende Anstalt wurde am 9. Juli 1770 in Nürnberg<ref>Manfred Vasold: ''Zur Situation der Nürnberger öffentlichen Krankenhäuser und Spitäler 1770 bis 1845.'' In: ''Würzburger medizinhistorische Mitteilungen.'' Band 17, 1998, S. 399–438;, hier: S. 400 f.</ref> eröffnet.
[[Datei:AAKH-1784.jpg|mini|Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien 1784]]
[[Datei:Peter Friedrich Ludwig Hospital Oldenburg.JPG|mini|[[Peter Friedrich Ludwigs Hospital]] von 1841 war das erste Krankenhausmuseum der Welt]]