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=== Katholische Kirche ===
Bereits in der Frühkirche ist die Vorstellung der Heiligkeit Gottes durch die Geschichte des ''[[Sanctus]]'' in der [[Liturgie]] und die [[Papst|päpstlichen]] bzw. [[Konzil|konziliaren]] Texte belegt. Das Adjektiv ''heilig'' bzw. ''heiligst'' wird Gott, insb. der [[Trinität]], selbstverständlich hinzugefügt. Insbesondere Gottes Heiligkeit im Können (''(potentia)'') und Wollen (''(voluntas)'') verselbstständigten sich: Bereits [[Augustinus von Hippo|Augustin]] sah das Wollen Gottes als vollkommene Liebe zum Guten und darin moralisch als vollkommene Gutheit. Dies spiegelt sich auch in späteren Texten wiederwider. So enthält die ''[[Summa theologica]]'' von [[Thomas von Aquin]] eine ''[[Quaestio (Lehrpraxis)|Quaestio]]'' zur ''bonitas Dei'', nicht jedoch zur ''sanctitas Dei''. Bis ins 16. Jh. hinein sind die Heiligkeit Gottes als seinshafte und sittliche Gutheit, die Heiligung der Menschheit Jesu durch seine Gottheit und die Heiligung des Sünders als Teil seiner Rechtfertigung Themen der [[Systematische Theologie|systematischen Theologie]].<ref name=":6" />
 
=== Römisch-katholische Theologie ===