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== Der Wahlkampf ==
Der Wahlkampf verlief bei der Menge von verschiedenen Parteien und Persönlichkeiten eher unkoordiniert. Auf der einen Seite versuchte die kostenlose Zeitung ''„[[Der Hanseat]]“'' unter der Leitung des CDU-Politikers [[Otto Link]], Stimmung gegen die SPD zu machen. Die als überparteiliche Zeitungüberparteilich „getarnte“ Zeitung war bereits vor der Gründung des Blocks erstmals 1952 herausgegeben worden und hatte eine Auflage von 500.000 bis 600.000 Exemplaren. Dagegen wollte der Spitzenkandidat Kurt Sieveking nichts mit dem Hanseat zu tun haben und ließ nichts auf den Ersten Bürgermeister der Sozialdemokraten [[Max Brauer]] kommen.<ref>Stubbe da Luz: ''Von der „Arbeitsgemeinschaft“,'' S. 125–127.</ref>
 
Das zentrale Thema des Wahlkampfes war die Schulreform des SPD-Senats. Die Schulreform war schon in der zweiten Wahlperiode der Bürgerschaft (1949–1953) der Hauptstreitpunkt. Innerhalb der Reform war vor allem die Einführung einer sechsjährigen Grundschule der Knackpunkt. Der Widerstand gegen diese Reform formierte sich nicht nur innerhalb der Bürgerschaft, sondern auch in der Tagespresse und der Öffentlichkeit. Dass auch CDU und FDP mit vielen Teilen der Reform einverstanden waren, blieb bei der öffentlichen Auseinandersetzung unbeachtet. Der SPD-Senat lag mit seiner Einschätzung falsch, dass der Widerstand innerhalb der zweiten Wahlperiode schon abklingen würde. Die bürgerlichen Parteien konnten ihren Widerstand gegen die Reform bis in den Wahlkampf ausdehnen und dort sogar nochmals forcieren. Erich Lüth beschreibt, dass der Wahlkampf „an Härte“ zunahm und dass gerade bei diesem Thema von einer „traditionellen Wohltemperiertheit“ der Hanseaten keine Rede mehr sein konnte.<ref>Lüth: ''Hamburger Bürgerschaft,'' S. 55–64, Kurzzitate von Seite 57.</ref>