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→‎Bürgerschaftswahl und Wahlperiode: sprachliche Verbesserung
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Zu einer Regierungskrise kam es 1956. Die Sozialdemokraten und die Deutsche Partei kamen übereins ein konstruktives Misstrauensvotum gegen den Bürgermeister Kurt Sieveking zu stellen. Das Ziel war den ehemaligen Bürgermeister Max Brauer wieder in das Amt zu setzen. Der damalige Bundeskanzler [[Konrad Adenauer]] intervenierte, indem er den DP-Bundestagsabgeordneten [[Hans-Joachim von Merkatz]] nach Hamburg schickte. Dieser brachte den Hamburger Landesverband dazu, sich weiterhin loyal zum amtierenden Bürgermeister zu stellen. Nach der erfolgreichen Aktion Adenauers wurde die Absprachen zwischen der SPD und der DP nicht eingehalten. Das Misstrauensvotum wurde mit 57 (von 120) Stimmen gegen Sieveking abgelehnt.<ref>Lüth, Hamburger Bürgerschaft, S. 70/71.</ref>
 
Bereits nach drei Jahren in der Regierungskoalition wurde die Entfremdung der Liberalen vom Hamburg-Block immer deutlicher. Die Gefahr einer Wahlschlappe bei der anstehenden Bürgerschaftswahl sorgte zudem dafür, dass die FDP noch vor Ablauf der Wahlperiode das Bündnis verließ, um wieder ihr eigenes Profil in der Öffentlichkeit zu schärfen.<ref name="Welt"/>
 
== Ende des Hamburg-Blocks ==