„Hans Breitensträter“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
[[Datei:Alfred Grohs Boxer Hans Breitensträter Abfahrt im Schlafwagen Bildseite.jpg|miniatur|links|177px|„Abfahrt ...“ im Schlafwagen, Foto-[[Ansichtskarte]] von [[Alfred Grohs]]]]
 
[[Datei:Rudolf Grossmann Der Boxer Hans Breitensträter, 1921, Lithografie 43.7x25,8cm published by Alfred Flechtheim, Gift of Abby Aldrich Rockefeller to Museum of Modern Art.jpg|miniatur|„Der Boxer Hans Breitensträter“, [[Lithografie]] nach [[Rudolf Großmann (Maler)|Rudolf Großmann]], 1921 editiertediert von [[Alfred Flechtheim]]]]
 
Breitensträter kam, wie viele andere deutsche Boxer auch, während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] im Kriegsgefangenenlager auf der [[Isle of Man]] zum [[Boxen]].
 
Er begann im August 1919 seine Profikarriere. BreitsträterBreitensträter wurde ein zu damaliger Zeit neuer Typ von Berufssportler und sehr bald ein Star. Er war charismatisch, blond (genannt: ''Blonder Hans''), schön und durchtrainiert, spielte Geige, züchtete Orchideen und sammelte Plüschbären. Er boxte einen attraktiven Angriffsstil.
 
Bereits im Oktober 1919 kämpfte er erstmals um die deutsche Meisterschaft, verlor noch jedoch nach Punkten gegen den Titelverteidiger [[Otto Flint]]. Doch schon sechs Monate später gewann er im Rückkampf gegen Flint durch einen [[Knockout (Sport)|KO]]-Sieg den Meistertitel.<ref name="boxrec">{{BoxRec ID|017609}}</ref>
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Aufgrund der Restriktionen des [[Versailler Vertrag]]es waren bis 1924 alle deutschen Sportler von internationalen Wettkämpfen ausgeschlossen, so dass Breitensträter während seiner sportlich besten Jahre nicht um bedeutendere Titel boxen konnte.
 
1925 kam es im [[Berliner Sportpalast]] zum Kampf gegen den deutlich größeren, späteren Europameister [[Paolino Uzcudun]]. Schon acht Tage vorher waren die 15.000 Plätze restlos ausverkauft. Uzcudun gewann durch KO. Dieser Kampf war Thema des ersten deutschen Sportfilms.<ref>[{{Webarchiv|url=http://www.filmportal.de/df/9e/Credits,,,,,,,,FE88F3AF15BB4C70A8B7A8D318475A7Dcredits,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html |wayback=20070311205402 |text=Breitensträter – Paolino. Des deutschen Meisters schwerster Kampf] |archiv-bot=2019-04-15 23:38:44 InternetArchiveBot }}</ref>
 
Im Laufe des Jahres 1927 kämpfte er noch zwei Mal gegen [[Franz Diener (Boxer)|Franz Diener]], den ersten Kampf verlor er durch KO, die zweite Begegnung blieb ohne Wertung. 1928 beendete er nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie schließlich seine Karriere.
 
[[Posthum]] erschien 1976 von dem Autor ''Hans Breitensträter'' in der Zeitschrift [[Die Zeit]] ein Artikel unter dem Titel „Soll ein Sportsmann heiraten?“<ref>Hans Breitensträter[httphttps://www.zeit.de/1976/31/soll-ein-sportsmann-heiraten ''Soll ein Sportsmann heiraten?''] in der Ausgabe 31 von 1976, digitalisiert im Online-Archiv der Zeitschrift ''Die Zeit''.</ref>
 
== SchriftenLiteratur ==
* [[Swantje Scharenberg]]: ''Der „Blonde Hans“ – Ein Boxermärchen?'' in: ''Die Konstruktion des öffentlichen Sports und seiner Helden in der Tagespresse der Weimarer Republik'', Paderborn 2012, S. 223–241, [[doi:10.30965/9783657771172_010]].
* Hans Breitensträter, [[Rudolf Großmann (Maler)|Rudolf Großmann]]: ''Boxer'', großformatige Mappe mit 8 farbigen [[Lithografie]]n in verschiedenen Luxusausgaben, [Düsseldorf]: Galerie [A.] [[Alfred Flechtheim|Flechtheim]], 1921.
* Hans Breitensträter: ''Meine Kämpfe'', Berlin : Eysler, 1923.
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<references />
 
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