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1918 begann Thuku als Telefonist bei der Finanzverwaltung zu arbeiten. Während dieser Zeit begegnete er einer Reihe von [[Indien|indischen]] Politikern, die sich während dieser Zeit für die Rechte der Inder in dem Protektorat einsetzten. Außerdem lernte er in Nairobi eine Reihe von gebildeten Afrikanern kennen, die seine Vorbehalte gegen die Ausgrenzung der Afrikaner aus der kolonialen Gesellschaft teilten. Gemeinsam mit ihnen gründete Thuku 1921 die ''Young Kikuyu Association'', die kurz darauf in ''East African Association'' umbenannt wurde.
 
Die Organisation wandte sich gegen die hohe Besteuerung der Afrikaner und trat gegen das ''Kipande''-System ein.<ref>Das Kipande-System verpflichtete alle Afrikaner ab dem 16. Lebensjahr, einen Metalldose um den Hals zu ragen, in der sich ein Papier befand, dass über die Arbeitstage der betreffenden Person Auskunft gab.</ref> 1921 schickte Thuku über das Telefon an seinem Arbeitsplatz eine Beschwerde über die Behandlung der Afrikaner in der Kolonie an den britischen Premierminister. Im März 1922 wurde Thuku verhaftet und zu einer Gefängnisstrafe von acht JahrenVerbannungszeit verurteilt.
 
== Thuku als Galionsfigur der antikolonialen Bewegung ==
Während der Zeit seiner Verbannung, die er im Norden Kenias verbrachte, wurde Thuku zum Helden der sich nachfolgend gründenden politischen Organisationen. Die ''Kikuyu Central Association'', die ähnliche Ziele verfolgte wie Thuku in der ''East African Association'', stilisierte Thuku zu einer Märtyrerfigur, in deren Namen der Kampf für ein menschenwürdiges Leben der Afrikaner in der Kolonie weitergeführt wurde. Eine kikuyusprachige Zeitschrift erinnerte in jeder Ausgabe an seinen Kampf, deren Tradition weiter geführt werden müsse.
Während der Zeit seiner Inhaftierung wurde Thuku zum Helden der nachfolgenden politischen Organisationen.
 
== Einzelnachweise ==