„Hadersdorf-Kammern“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Zeile 60:
1888/89 wurde im Zuge der Errichtung der [[Kamptalbahn]] ein Gräberfeld einer prähistorischen Siedlung entdeckt. Etwa 600 Gefäße und Bronzebeigaben befinden sich in der Sammlung des [[Naturhistorisches Museum Wien|Naturhistorischen Museums]] in Wien.
 
Am 7. April 1945 wurden 61 politische Häftlinge durch eine SS-Einheit, unter Beihilfe Hadersdorfer NSDAP-Führer, beim [[Massaker von Hadersdorf]] ermordet. Sie waren Opfer der so genannten [[Massaker im Zuchthaus Stein|Kremser Hasenjagd]], einem blutigen Gemetzel, initiiert von NS-Treuen, nachdem der Leiter der Männerstrafanstalt Stein, [[Franz Kodré]], unter dem Eindruck des bevorstehenden Kriegsendes, Häftlinge entlassen hatte.<ref>[http://www.gedenkstaette-hadersdorf.at/downloads/hadersdorf.pdf Alexander Horacek, Katharina Moser: ''Zur Erschießung von 61 Menschen in Hadersdorf am Kamp am 7. April 1945''.] (PDF; 468&nbsp;kB) Seminararbeit zum Forschungsseminar aus österreichischer Geschichte: „Nationalsozialistische Massenverbrechen zu Kriegsende 1945 in Österreich“, Wien 1994</ref> Zwei im Juli 2017 am Friedhof angebrachte Gedenktafeln mit den Namen der Opfern<ref>[https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20170702_OTS0013/hadersdorf-am-kamp-ermordete-widerstandskaempfer-haben-endlich-namen OTS des KZ Verbandes VBdA Niederösterreich und Wien vom 2. Juli 2017]</ref>, wurden auf Beschluss der Gemeinde bereits im Dezember 2017 wieder entfernt.<ref>[https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20171220_OTS0077/hadersdorf-am-kamp-gemeinde-raubt-den-ermordeten-widerstandskaempfer-ihre-namen-bild OTS des KZ Verbandes VBdA Niederösterreich und Wien vom 20. Dezember 2017]</ref>
 
== Einwohnerentwicklung ==