Junkers G 23

Verkehrsflugzeug
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Die Junkers G 23 stellt eine schwächer motorisierte Variante des Typs Junkers G 24 dar. Es handelt sich um ein als Tiefdecker ausgelegtes Passagierflugzeug mit 3 Motoren.

Da die vorgesehene G 24 mit 3 Junkers L2 Motoren (zu je 144 kW) von der Internationalen Luftfahrt-Überwachungskommision (Ilük) abgelehnt wurde, da sie dem Versailler-Vertrag widersprach, kam die G 23 zum Tragen, hier wurden als Außenmotoren Mercedes DIIIa zu je 118 kW eingesetzt.

Der Erstflug erfolgte am 23. September 1924, endete jedoch mit einem Bruch bei der Landung.

Insgesamt bot das Flugzeug Platz für 9 Passagiere in bequemen Einzelsitzen. Die Kabine verfügte über Beleuchtung und Heizung. Im hinteren Teil der Kabine befand sich der Gepäckraum und eine Nasszelle mit Toilette und Waschbecken. Dazu kamen 2 Mann Besatzung.

Die meisten G 23 wurden im Junkers Werk (AB Flygindustri) in Limhamm (Schweden) auf den Stand der G 24 gebracht und kamen zum großen Teil mit ausländischer Zulassung wieder zurück nach Deutschland. Nach dem Wegfall der Baubeschränkung im Mai 1926 entfiel diese Praxis.

Technische Daten

  • Spannweite: ca. 28,50 m
  • Länge: ca. 15,28 m
  • Höchstgeschwindigkeit: ca. 170 km/h

Siehe auch: Liste von Flugzeugtypen