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== Leben ==
Jürgen Joedicke, Sohn eines Großhandelsvertreters, studierte nach dem Abitur und einer Betonbauerlehre von 1946 bis 1950 Architektur an der [[Bauhaus-Universität Weimar|Hochschule für Baukunst und Bildende Künste Weimar]]. 1950 schloss er sein Studium mit dem Diplom ab und kam im selben Jahr aus der [[DDR]] an die [[Universität Stuttgart|Technische Hochschule Stuttgart]]. Dort unterrichtete er von 1950 bis 1956 als Assistent zunächst das Fach [[Tragwerkslehre]]. 1953 wurde Joedicke mit einer Dissertationsschrift zum Thema „[https://digibus.ub.uni-stuttgart.de/viewer/object/1564038706700/1/ Konstruktion„Konstruktion und Form. Eine Untersuchung des Bauens von 1895 bis 1933 in Deutschland]“Deutschland“ [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. 1958 erfolgte die [[Habilitation]] und Joedicke wurde [[Lehrbeauftragter]] und Dozent für Architekturtheorie und Entwicklungslinien der modernen Architektur. Er schuf damit entscheidende Voraussetzungen für eine Erweiterung der bis dahin bekannten Architekturlehre. 1963 folgte die Ernennung zum [[Außerplanmäßiger Professor|außerplanmäßigen Professor]] und 1967 die Berufung zum [[Ordentlicher Professor|ordentlichen Professor]]. Von 1967 bis 1993 leitete er an der Technischen Hochschule Stuttgart das von ihm gegründete ''[[IGMA - Institut für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen|Institut für Grundlagen der modernen Architektur (IGMA)]]''. Dieses Institut war bundesweit das erste, das sich explizit mit „Architekturtheorie“ auseinandersetzte.
 
Ab 1957 war Joedicke außerdem als freier Architekt tätig und beschäftigte sich schwerpunktmäßig mit dem Krankenhausbau sowie Sport- und Bürobauten. 1967 gewann er – zusammen mit [[Günter Behnisch]], [[Frei Otto]], [[Fritz Auer]] und [[Heinz Isler]] – den Ideenwettbewerb für das [[Olympiapark (München)|Olympiagelände]] in München.