„Jeronimas Uborevičius“ – Versionsunterschied
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Im März 1917 trat Uborewitsch in die [[Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands|SDAPR(B)]] ein. Als Kommandeur einer Einheit der [[Rote Garden (Russland)|Roten Garde]] wurde er im Kampf gegen die [[Rumänischer Kriegsschauplatz (Erster Weltkrieg)|Rumänen]] und [[Österreich-Ungarns Heer im Ersten Weltkrieg#Kriegsjahr 1918|Österreicher]] in [[Bessarabien]] im Februar 1918 verwundet und geriet in Gefangenschaft.
Im [[Russischer Bürgerkrieg|Bürgerkrieg]] kämpfte der [[Bolschewiki|Bolschewik]] im Herbst 1919 im [[Gouvernement Orjol]] und im [[Gouvernement Tula]] gegen die [[Weiße Armee|Weißen]] unter [[Wladimir Senonowitsch Mai-Majewski|Mai-Majewski]] und [[Alexander Pawlowitsch Kutepow|Alexander Kutepow]].<ref>russ. [[:ru:Орловско-Кромское сражение|Schlachten in den Gouvernements Orjol und Tula]]</ref> Im
Nach dem Bürgerkrieg wirkte Uborewitsch vom Juni 1924 bis zum Januar 1925 als Chef des Generalstabes im Ukrainischen Militärbezirk<ref>russ. [[:ru:Киевский военный округ|Ukrainischer Militärbezirk]]</ref> und kommandierte darauf bis zum November 1927 den [[Nordkaukasus|Nordkaukasischen]] Militärbezirk<ref>russ. [[:ru:Северо-Кавказский военный округ|Nordkaukasischer Militärbezirk]]</ref>. Vom August 1926 bis Juni 1934 gehörte er dem [[Revolutionärer Kriegsrat|Revolutionären Kriegsrat]] an. 1927–1928 wurde Uborewitsch für dreizehn Monate studienhalber nach [[Weimarer Republik|Deutschland]] abkommandiert und absolvierte in Berlin die [[Führergehilfenausbildung]] der [[Reichswehr]].<ref>Francis Ludwig Carsten: ''Reichswehr und Politik, 1918–1933'', Kiepenheuer & Witsch, 1964, S. 309. ([http://books.google.de/books?id=qAixAAAAIAAJ&q=Uborewitsch&dq=Uborewitsch&hl=de&sa=X&ei=lqu9UsXUEYaEtAa874DYDA&ved=0CDIQ6AEwADge eingeschränkte Vorschau] bei [[Google Book Search]]).</ref> Darauf in die Sowjetunion zurückgekehrt, plädierte er für die weitere Technisierung der Roten Armee nach dem Vorbild der Reichswehr. Vom November 1928 bis zum November 1929 war Uborewitsch Chef des Moskauer Militärbezirkes.<ref>russ. [[:ru:Московский военный округ|Moskauer Militärbezirk]]</ref> Darauf war er bis zum Juni 1931 in der Roten Armee für Rüstung zuständig und studierte in dieser Funktion 1930 die deutsche [[Rüstungsindustrie]]. Alsdann übernahm Uborewitsch bis zum 20. Mai 1937 als Kommandierender General den Weißrussischen Militärbezirk<ref>russ. [[:ru:Белорусский военный округ|Weißrussischer Militärbezirk]]</ref>.
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Auf dem XVI. Parteitag der [[Kommunistische Partei der Sowjetunion|KPdSU]]<ref>russ. [[:ru:XVI съезд ВКП(б)|XVI. Parteitag der KPdSU]]</ref> wurde Uborewitsch Kandidat des [[Zentralkomitee|ZK]] dieser Partei und seit Januar 1932 war er Mitglied des ZK der KPdSU Weißrusslands.
Uborewitsch meinte, Verteidigungsminister [[Kliment Jefremowitsch Woroschilow|Woroschilow]] sei den Anforderungen eines nächsten Krieges nicht gewachsen. [[Josef Stalin|Stalin]] stand auf der Seite seines Verteidigungsministers. Uborewitsch wurde zum Kommandieren General des Mittelasiatischen Militärbezirkes<ref>russ. [[:ru:Среднеазиатский военный округ|Mittelasiatischer Militärbezirk]]</ref> ernannt und auf der Hinreise am 29. Mai 1937 verhaftet, im Rahmen der [[Stalinsche Säuberungen|Stalinschen Säuberungen]], auch [[Großer Terror (Sowjetunion)|Großer Terror]] genannt, angeklagt, verurteilt und erschossen. Seine Frau Nina wurde als Familienangehörige eines Vaterlandsverräters<ref group="A" name="A2" /> inhaftiert und im Oktober 1941 erschossen. Die am 14. Februar 1924 in [[Tschita]] geborene gemeinsame Tochter [[Wladimira Ieronimowna Uborewitsch|Wladimira]]<ref>russ. [[:ru:Уборевич, Владимира Иеронимовна|Wladimira Uborewitsch]]</ref> wurde 1937–1941 im Waisenhaus erzogen, 1944 zu fünf Jahren [[Gulag|Lager]] verurteilt und 1947 freigelassen.
Während [[Nikita Sergejewitsch Chruschtschow|Chruschtschows]] [[Tauwetter-Periode|Tauwetter]] wurden Wladimira 1955 und ihre Eltern 1957 rehabilitiert.
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** Russland in [[Wladiwostok]], [[Nowodwinsk]], [[Plessezk (Ort)|Plessezk]], [[Tambow]], [[Chabarowsk]],
** der Ukraine in [[Donezk]], [[Chmelnyzkyj|Chmelnizki]], [[Kiew]] (2 Straßen), [[Charkiw|Charkow]],
**
== Weblinks ==
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<references />
{{Normdaten|TYP=p|GND=1051680069|LCCN=
{{SORTIERUNG:Uborevicius, Jeronimas}}
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{{Personendaten
|NAME=Uborevičius, Jeronimas
|ALTERNATIVNAMEN=Уборевич, Иероним Петрович (
|KURZBESCHREIBUNG=sowjetischer Heerführer und Politiker
|GEBURTSDATUM=1896
|