„Jeronimas Uborevičius“ – Versionsunterschied

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Im [[Russischer Bürgerkrieg|Bürgerkrieg]] kämpfte der [[Bolschewiki|Bolschewik]] im Herbst 1919 im [[Gouvernement Orjol]] und im [[Gouvernement Tula]] gegen die [[Weiße Armee|Weißen]] unter [[Wladimir Senonowitsch Mai-Majewski|Mai-Majewski]] und [[Alexander Pawlowitsch Kutepow|Alexander Kutepow]].<ref>russ. [[:ru:Орловско-Кромское сражение|Schlachten in den Gouvernements Orjol und Tula]]</ref> Im Spatwinter 1920 besiegte Uborewitsch am [[Kuban]] [[Anton Iwanowitsch Denikin|Denikins]] Armee und eroberte [[Krywyj Rih|Kriwoi Rog]], [[Cherson]], [[Mykolajiw|Nikolajew]] und [[Odessa]]. Im zeitigen Frühjahr 1920 erstürmte er [[Krasnodar|Jekaterinodar]], nahm [[Noworossijsk]] ein und behinderte somit den geordneten Rückzug der Weißen auf die [[Krim]]. Als Befehlshaber der 14. Armee an der Südwestfront vertrieb er die Polen 1920 aus [[Winnyzja|Winniza]], [[Schmerynka]] und [[Mohyliw-Podilskyj|Mogilew-Podolski]]. Im Juni 1920 kämpfte Uborewitsch auf der Krim gegen die Russische Armee<ref>russ. [[:ru:Русская армия Врангеля|Russische Armee Wrangels]]</ref> [[Pjotr Nikolajewitsch Wrangel|Wrangels]]. Vom Spätherbst 1920 bis zum Frühjahr 1921 unterdrückte er Bauernaufstände in der [[Ukraine]] und in [[Weißrussland]]. Schließlich führte Uborewitsch die 5. Armee<ref>russ. [[:ru:5-я армия (РККА)|5. Armee der Roten Armee]]</ref> in der [[Fernöstliche Republik|Fernöstlichen Republik]] und die dortige Revolutionäre Volksarmee<ref>russ. [[:ru:Народно-революционная армия Дальневосточной Республики|Revolutionäre Volksarmee der Fernöstlichen Republik]]</ref> vom August 1921 bis zum August 1922.
 
Nach dem Bürgerkrieg wirkte Uborewitsch vom Juni 1924 bis zum Januar 1925 als Chef des Generalstabes im Ukrainischen Militärbezirk<ref>russ. [[:ru:Киевский военный округ|Ukrainischer Militärbezirk]]</ref> und kommandierte darauf bis zum November 1927 den [[Nordkaukasus|Nordkaukasischen]] Militärbezirk<ref>russ. [[:ru:Северо-Кавказский военный округ|Nordkaukasischer Militärbezirk]]</ref>. Vom August 1926 bis Juni 1934 gehörte er dem [[Revolutionärer Kriegsrat|Revolutionären Kriegsrat]] an. 1927–1928 wurde Uborewitsch für dreizehn Monate studienhalber nach [[Weimarer Republik|Deutschland]] abkommandiert und absolvierte in Berlin die [[Generalstab]]sausbildung der [[Reichswehr]].<ref>Francis Ludwig Carsten: ''Reichswehr und Politik, 1918–1933'', Kiepenheuer & Witsch, 1964, S. 309. ([http://books.google.de/books?id=qAixAAAAIAAJ&q=Uborewitsch&dq=Uborewitsch&hl=de&sa=X&ei=lqu9UsXUEYaEtAa874DYDA&ved=0CDIQ6AEwADge eingeschränkte Vorschau] bei [[Google Book Search]]).</ref> Darauf in die Sowjetunion zurückgekehrt, plädierte er für die weitere Technisierung der Roten Armee nach dem Vorbild der Reichswehr. Vom November 1928 bis zum November 1929 war Uborewitsch Chef des Moskauer Militärbezirkes.<ref>russ. [[:ru:Московский военный округ|Moskauer Militärbezirk]]</ref> Darauf war er bis zum Juni 1931 in der Roten Armee für Rüstung zuständig und studierte in dieser Funktion 1930 die deutsche [[Rüstungsindustrie]]. Alsdann übernahm Uborewitsch bis zum 20. Mai 1937 als Kommandierender General den Weißrussischen Militärbezirk<ref>russ. [[:ru:Белорусский военный округ|Weißrussischer Militärbezirk]]</ref>.
 
Auf dem XVI. Parteitag der [[Kommunistische Partei der Sowjetunion|KPdSU]]<ref>russ. [[:ru:XVI съезд ВКП(б)|XVI. Parteitag der KPdSU]]</ref> wurde Uborewitsch Kandidat des [[Zentralkomitee|ZK]] dieser Partei und seit Januar 1932 war er Mitglied des ZK der KPdSU Weißrusslands.