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[[Datei:James-Joyce-Stephens-Green.jpg|mini|hochkant|Büste von James Joyce im [[St. Stephen’s Green]] Park in Dublin]]
Joyce’ berühmtestes Werk ist der Roman ''[[Ulysses]]'', der auszugsweise in der Zeitschrift ''The Little Review'' 1918–1920 vorabgedruckt wurde, und 1922 im Verlag der Pariser Buchhandlung „[[Shakespeare and Company]]“ als Buch erschien. Es entstand in den Jahren 1914 bis 1921. Die ersten Kapitel legte Harriet Weaver im April 1918 der [[Hogarth Press]] vor, doch das Verleger- und Schriftstellerehepaar [[Virginia Woolf|Virginia]] und [[Leonard Woolf]] konnte sich zu einer Veröffentlichung nicht entschließen, da sie wegen des zum Teil [[obszön]]en Inhalts keinen Drucker fanden, der das Risiko auf sich nehmen wollte.<ref>Hermione Lee: ''Virginia Woolf'', S. 513</ref> Joyce beeinflusste mit seinem ''Ulysses'' die Geschichte des modernen Romans ebenso maßgeblich wie etwa [[Marcel Proust]] mit ''[[Auf der Suche nach der verlorenen Zeit|A la recherche du temps perdu]]'' (deutsch: ''Auf der Suche nach der verlorenen Zeit'') (1913–1927).
 
Joyce’ bedeutendster Beitrag zur modernen Literatur bestand im Einsatz des ''stream of consciousness'' ([[Bewusstseinsstrom]]) bzw. des [[Innerer Monolog|inneren Monologs]]. Joyce hatte diese literarische Technik zwar nicht erfunden, jedoch erstmals konsequent angewandt und bedeutend weiterentwickelt. Beispielsweise besteht das letzte Kapitel des Romans ausschließlich aus den Gedanken Marion („Molly“) Blooms, der Frau der Hauptfigur Leopold Bloom, geschrieben in acht Sätzen ohne Interpunktionszeichen.