Josef Hader

österreichischer Kabarettist, Schauspieler und Autor
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Josef Hader (* 14. Februar 1962 in Waldhausen im Strudengau/Oberösterreich) ist ein österreichischer Kabarettist und Schauspieler.

Er besuchte das katholische Stiftsgymnasium in Melk. Trotz bzw. aufgrund dieser Vergangenheit bezeichnet er seine Beziehung zu Religion und Kirche als "Hassliebe". Dennoch würde er nach Eigenaussagen niemals aus der Katholischen Kirche austreten, da er dort die ersten "Linken" kennengelernt habe. Nach seinem Zivildienst beim Roten Kreuz begann er ein Lehramtsstudium (Deutsch und Geschichte) welches er nach dem Besuch mehrerer Schulklassen im Kabarettprogramm 1985 abbricht.

1982 schrieb Hader sein erstes Kabarettprogramm "Fort Geschritten". Sein zweites Programm "Der Witzableiter und das Feuer", wofür er den internationalen Kabarettpreis "Salzburger Stier" erhielt, folgte drei Jahre später. Hader brach darauf sein Studium ab und es folgten zwei weitere Programme, "Biagn oder Brechen" (1988) und "Bunter Abend" (1990).

1991 schrieb er mit Alfred Dorfer das tragisch-komische Stück "Indien", das dann zwei Jahre später unter der Regie von Paul Harather verfilmt wurde (siehe Indien (Film)).

Kabarett-Programme

  • 1982 - "Fort Geschritten"
  • 1985 - "Der Witzableiter und das Feuer"
  • 1986 - "Im milden Westen"
  • 1987 - "Tausche Witze gegen Geld"
  • 1988 - "Biagn oder Brechen"
  • 1990 - "Bunter Abend"
  • 1993 - "Im Keller"
  • 1994 - "Privat" (mit über 350.000 Zuschauern das meist gesehene Kabarettprogramm in Österreich)
  • 1997 - "Hader spielt Hader" (eine Zusammenstellung von Highlights aus vorangangenen Programmen)
  • 2004 - "Hader muss weg"

Theaterstücke und Filme

Auszeichnungen