[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K kat
Alfons2 (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1:
Der '''Kazoku''' ([[Japanische Schrift|jap.]] {{lang|ja|華族}}, wörtlich: „prunkvolle Familien“) war der Erbadel Japans, der von [[1869]] bis [[1947]] Bestand hatte.
 
Die [[Meiji-Zeit|Meiji-Oligarchie]] verschmolz 1869, als Teil ihrer westlichen Reformen, den ''[[Kuge (Adel)|Kuge]]'' (Hofadel) mit den ''[[Daimyō]]'' (Feudalherren) zu einer einzigen gemeinsamen Adelsklasse. [[Itō Hirobumi]], einer der führenden Personen der [[Meiji-Restauration]] und späterer Hauptautor der [[Meiji-Verfassung]], beabsichtigte damit, dass der Kazoku als politisches und gesellschaftliches Bollwerk für die „wiederhergestellte“ Kaiserwürde und kaiserlich-japanischen Institutionen dienen sollte.
 
Zusätzlich zum bestehenden japanischen Adel belohnte die Meiji-Führung jene mit dem Kazoku-Status, die herausragende Dienste für das Land geleistet hatten. 1884 ging die Regierung einen Schritt weiter, indem sie den Kazoku in 5 Stufen nach dem [[Peerage of Great Britain|britischen Peerage-System]] unterteilte. Dieses System benutzte Titel, die aus dem alten [[Chinesischer Adel|chinesischen Adelssystem]] abgeleitet wurden, das zufälligerweise auch 5 Titel kannte: