Max Weber (Politiker, 1897)

Schweizer Politiker
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. März 2010 um 03:35 Uhr durch APPERbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: veraltete PND-Vorlage durch Normdaten- und DNB-Portal-Vorlage ersetzt; VIAF ergänzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Max Weber (* 2. August 1897; † 2. Dezember 1974) war ein Schweizer Politiker.

Max Weber

Max Weber wurde am 13. Dezember 1951 in den Bundesrat gewählt. Er ist nach Ernst Nobs, für den er in die Schweizer Regierung nachrückte, der zweite Vertreter der Sozialdemokratischen Partei (SP) in der Geschichte des Bundesrates. Weber übernahm – gegen den Willen seiner Partei – das Finanz- und Zolldepartement.

Seine Bundesratsnomination war insbesondere im rechtsbürgerlichen Lager umstritten, da er als Militärdienstverweigerer im Jahr 1931 zu acht Tagen Gefängnis (und Ausschluss aus der Armee) verurteilt wurde.[1] Dennoch übertraf er mit 133 Stimmen das erforderliche absolute Mehr bereits im ersten Wahldurchgang problemlos.

Nachdem seine lang vorbereitete Finanzreform in der Volksabstimmung scheiterte, kündigte er am 8. Dezember 1953 überraschend seinen Rücktritt an. Er schied in der Folge am 31. Januar 1954 aus dem Amt.

Anmerkungen

  1. Ruedi Winet: Etwas Sinnvolles tun. Handbuch für den Zivildienst. Zürich, 1996: Limmat Verlag; Seite 100


VorgängerAmtNachfolger
Ernst NobsMitglied im Schweizer Bundesrat
19521954
Hans Streuli