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Im 16. Jahrhundert wurde die Stadt zum Zentrum der [[Böhmische Brüder|Böhmischen Brüder]], die die Ideen des [[Jan Hus]] befolgten. Es wurde ein [[Bistum]] eingerichtet und eine [[Kathedrale]] im Stil der [[Renaissance]] gebaut. Die Religionskriege des 17. Jahrhunderts haben die Abnahme der Bevölkerungsanzahl und die [[Rekatholisierung]] gebracht.
 
Im 19. Jahrhundert begann in Mladá Boleslav die [[Industrialisierung]]. 1895 wurde das [[Unternehmen]] ''[[Laurin & Klement]]'' gegründet, ursprünglich als Fahrradproduzent. Nach erfolgreicher Entwicklung und Diversifizierung der Produktion in Richtung Automobilbau wurde dieses Unternehmen 1925 an den Schwerindustriekonzern [[Škoda (Maschinenbau)|Škoda]] mit Sitz in [[Pilsen]] verkauft. Der Automobilzweig wurde nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] als Staatsunternehmen ausgegliedert. Dieses Unternehmen wurde 1990 privatisiert und gehört seither als [[Škoda Auto]] zum [[Volkswagen]]konzern,. dasDas Werk nimmt einen grossen Teil der Fläche der Stadt ein.<ref>[https://www.nzz.ch/wirtschaft/skoda-entwaechst-den-tschechischen-wurzeln-ld.1379473 Skoda entwächst den tschechischen Wurzeln], NZZ, 21. April 2018</ref>
 
In den 1920er Jahren entstanden in Mladá Boleslav mehrere Bauten der tschechischen [[Moderne]]. [[Emil Králík]] (1880–1946) errichtete das Stadttheater, [[Jiří Kroha]] (1893–1974) das Kaufhaus Gellner und das Bezirkspolyklinikum.<ref>[http://www.archimaera.de/2007/1/2007/1/1200/index_html Mirko Baum, "Straße am Ende der Welt"] in: archimaera (Heft 1/2008)</ref>