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Im 16. Jahrhundert wurde die Stadt zum Zentrum der religiösen Bewegung ''[[Böhmische Brüder|Jednota bratrská]]'', die die Ideen des [[Jan Hus]] befolgte. Es wurde ein [[Bistum]] eingerichtet und eine [[Kathedrale]] im Stil der [[Renaissance]] gebaut. Die Religionskriege des 17. Jahrhunderts haben die Abnahme der Bevölkerungsanzahl und die [[Rekatholisierung]] gebracht.
 
Im 19. Jahrhundert erfolgte die [[Industrialisierung]]; im Jahr 1895 wurde das [[Unternehmen]] ''[[Laurin & Klement]]'' gegründet und 1925 an Škoda verkauft. Der Automobilzweig wurde nach dem 2. Weltkrieg als Staatsunternehmen ausgegliedert und gehört als [[Škoda Auto]] heute zum Volkswagenkonzern. Škoda Auto beschäftigt in Tschechien 23.976 Mitarbeiter (Stand 2006), den Großteil davon in der Zentrale in Mladá Boleslav. Damit sind mehr als 3/4 aller Erwerbstätigen der Stadt in dem Automobilkonzern tätig.
 
In den 1920er Jahren entstanden in Mladá Boleslav mehrere Bauten der tschechischen Moderne. Emil Králík (1880-1946) errichtete das Stadttheater, Jirí Kroha (1893-1974) das Kaufhaus Gellner und das Bezirkspolyklinikum. <ref>[http://www.archimaera.de/2007/1/2007/1/1200/index_html Mirko Baum, "Straße am Ende der Welt"] in: archimaera (Heft 1/ 2008)</ref>