Mission: Impossible – Phantom Protokoll

Film von Brad Bird (2011)
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Mission: Impossible – Phantom Protokoll ist der vierte Teil der Mission: Impossible-Filmreihe von Paramount Pictures. In der Hauptrolle ist Tom Cruise als IMF-Agent Ethan Hunt zu sehen. Weltpremiere hatte der Film am 7. Dezember 2011 in Dubai.[3] In Deutschland lief der Film am 15. Dezember 2011 in den Kinos an.

Film
Titel Mission: Impossible – Phantom Protokoll
Originaltitel Mission: Impossible – Ghost Protocol
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2011
Länge 132 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Brad Bird
Drehbuch André Nemec,
Josh Appelbaum
Produktion Tom Cruise,
J. J. Abrams,
Bryan Burk
Musik Michael Giacchino,
Lalo Schifrin
Kamera Robert Elswit
Schnitt Paul Hirsch
Besetzung

Handlung

Bei einem Auftrag in Budapest soll der IMF-Agent Trevor Hanaway einen Boten des Kriminellen mit dem Tarnnamen Cobalt abfangen. Obwohl er dem Boten die gesuchten Papiere abnehmen kann, wird Hanaway kurz danach von der Auftragsmörderin Sabine Moreau getötet.

Hanaways Teamleiterin Jane Carter und der erst kürzlich in den Außendienst versetzte Benji Dunn befreien Ethan Hunt und dessen Quelle Bogdan aus einem Moskauer Gefängnis. Hunt führt Carter und Dunn für einen Undercover-Auftrag in die russische Hauptstadt, um in den Archiven des Moskauer Kreml Dateien zu suchen, mit deren Hilfe das IMF Cobalt identifizieren könnte. Ihre Mission wird durch einen nicht freigegebenen Funkspruch über eine IMF-Frequenz kompromittiert, wodurch die russischen Sicherheitskräfte auf Hunts Team aufmerksam werden. Hunt, Dunn und Carter können aus dem Kreml entkommen, der aber unmittelbar danach durch einen Bombenanschlag zerstört wird. Hunt, der an ein Bett gefesselt in einem Moskauer Krankenhaus erwacht, wird von einem russischen Agenten beschuldigt, den Anschlag durchgeführt zu haben.

Die russische Regierung stuft den Anschlag als kriegerische Handlung ein, wodurch die Vereinigten Staaten gezwungen sind, das geheime Phantom Protokoll zu initiieren und jegliche Kenntnis der Tätigkeit des IMF abzustreiten. Hunt kann währenddessen aus dem Krankenhaus fliehen. Er trifft den IMF Chef (Sekretär genannt), der ihm die Möglichkeit zur Flucht einräumt. Noch bevor Hunt fliehen kann, werden der Sekretär und dessen Fahrer von russischen Spezialeinheiten getötet. Hunt und der sich ebenfalls im Wagen befindliche Sicherheitsanalyst William Brandt können fliehen.

Das Team kann Cobalt als den schwedischstämmigen Russen Kurt Hendricks identifizieren. Der Atomwaffenstratege will die Menschheit in einen Atomkrieg führen, um die nächste Stufe der Evolution zu erreichen. Hendricks konnte beim Bombenanschlag auf den Kreml einen russischen Atomkoffer erbeuten und benötigt nur noch die Aktivierungscodes, die sich seit der Budapester Mission in der Hand der Auftragsmörderin Moreau befinden.

 
Der Burj Khalifa

Hendricks' Gehilfe Wistrom soll die Codes von Moreau bei einem Treffen im Burj Khalifa in Dubai gegen echte Brillanten eintauschen. Hunt und sein Team präparieren die Räume so, dass Moreau und Wistrom nicht miteinander sprechen, sondern stattdessen mit den IMF-Agenten. Der Tausch gelingt zunächst, aber Moreau bemerkt die verdeckte Aktion und wird bei einem Kampf mit Carter aus einem zerstörten Fenster geworfen. Hendricks kann nach längerer Verfolgungsjagd in einem Sandsturm mit den Codes entkommen.

Brandt beschuldigt Carter, Moreau nur aus Rache für Hanaway getötet zu haben und die Mission mit ihren persönlichen Rachegefühlen zu gefährden. Es kommt zum Streit zwischen Hunt und Brandt, der mehr als ein einfacher Analyst zu sein scheint. Während Hunt über seinen ehemaligen Mithäftling Bogdan nach weiteren Informationen sucht, gibt Brandt gegenüber dem restlichen Team zu, in einer früheren Mission mit dem Schutz Hunts und dessen Frau Julia betraut gewesen zu sein. Er glaubt, dabei versagt zu haben, weswegen Julia sterben musste und Hunt von den Russen verhaftet wurde.

Hunt hat derweil über Bogdans Cousin erfahren, dass Hendricks im indischen Mumbai einen sowjetischen Satelliten vom Unternehmer Brij Nath kauft, um den Abschuss der Rakete zu koordinieren.

Brandt und Dunn brechen in den Serverraum ein und Carter zwingt Nath zur Preisgabe wichtiger Abbruchcodes für den Satelliten. Hendricks kann die Server jedoch offline schalten und lässt ein Atom-Uboot eine Rakete auf San Francisco abfeuern. Hunt verfolgt Hendricks und die restlichen Teammitglieder müssen den Server wieder ans Netz bringen. Hendricks springt mit dem Atomkoffer von einem Gebäude. Erst in letzter Sekunde kann Hunt die Rakete deaktivieren. Der russische Agent Sidirow stößt kurz darauf zu Hunt und ist nun von dessen Unschuld überzeugt.

Bei einem Treffen des Teams einige Wochen nach den Ereignissen erhält das Team von Hunt neue Aufträge. Brandt weist seinen zunächst zurück und willigt erst ein, nachdem Hunt zugibt, dass Julias Tod lediglich inszeniert war. Nur dadurch konnte er in das Moskauer Gefängnis gelangen und Bogdan befreien.

Kurz darauf beobachtet Hunt seine Frau Julia aus einiger Entfernung. Als sie ihn sieht, wirft sie ihm ein Lächeln zu.

Kritiken

„Wenn das keine unmögliche Mission ist: Ein Regisseur, der bisher nur Animationsfilme gedreht hat, eine Action-Saga, die ihre besten Zeiten hinter sich hat, und Tom Cruise, der wohl meistgehasste Hollywood-Star. Trotzdem ist der vierte Teil der "Mission: Impossible"-Reihe grandios.“

Spiegel Online[4]

„Spektakuläre Einbrüche, halsbrecherische Stunts, Cruise'sche Coolness en Masse - also alles wie gehabt? Ja, dennoch ist „M:I-4“ der bislang beste Teil: [...] Brad Bird hat die Reihe, die für explosive Action steht, um ein wichtiges Element erweitert: Spaß. Simon Pegg sorgt mit trockenem Humor für viel zusätzlichen Fun. Und Hunt hantiert mit diversen witzigen Hightech-Gadgets, um die sich selbst 007 beneiden würde. Nicht nur deshalb: Bond muss sich anstrengen, will er diese Mission noch toppen.“

„Old-School-Agenten-Action mit herausragenden Stunts“

Sonstiges

In diesem Film wird Tom Cruise nicht wie üblich von seinem langjährigen Synchronsprecher Patrick Winczewski (seit 1999) synchronisiert, sondern von Markus Pfeiffer.

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung der FSK
  2. Freigabe der Jugendmedienkommission
  3. http://www.dubaifilmfest.com/index.php/en/news_article/mission-impossible-ghost-protocol-to-open-8th-dubai-international-film-fest/2011/p-1/
  4. ... und plötzlich ist Tom Cruise sympathisch! bei spiegel.de, abgerufen am 13. Dezember 2011
  5. TV Movie vom 17.12.-30. 12.2011, Seite 204
  6. TV Guide Nr. 26 9.12.2011, Seite 5
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