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Die historischen Wurzeln gehen zurück auf die Sammlungen von [[Fürst]]en (''[[Naturalienkabinett]]e''), auf akademische Sammlungen der [[Universität]]en und Lehranstalten und Sammlungen der naturwissenschaftlichen [[Verein]]e. Mit dem Erstarken des [[Bürgertum]]s, den ersten großen [[Forschungsreise]]n, der [[Industrialisierung]] und der nun die [[Gesellschaft (Soziologie)|Gesellschaft]] stark beeinflussenden [[Wissenschaft]] kommt es im 19. Jahrhundert zur Gründung zahlreicher naturwissenschaftlicher Museen. Bis in die 1920er-Jahre hinein erlebten diese Museumssparte einen immensen Zuwachs, wohingegen seit Mitte des 20. Jahrhunderts in [[Europa]] eine Reduktion und Mittelkürzung in fast allen Häusern stattfindet. Insbesondere in [[Nordamerika]] werden Naturkundemuseen noch heute stark gefördert.
 
Die Art und Weise der [[Ausstellung]]en hat sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts deutlich geändert. Ursprünglich sollten von allen Naturobjekten repräsentative Vertreter in der Sammlung vorhanden sein und auch gezeigt werden. Daher waren wissenschaftliche Sammlungen und [[Schausammlung]]en noch vereint. Da insbesondere durch den zunehmenden [[Handel]] und die zahlreichen Forschungsreisen der Umfang des Sammlungsgutes so sehr zunahm, daßdass er unmöglich permanent in den Ausstellungen zu sehen sein konnte, begann man mit der Trennung von Sammlung und Ausstellung. Darüber hinaus gewannen in dieser Zeit noch heute aktuelle Themen an Bedeutung, die die ursprünglich rein systematisch aufgebauten Ausstellungen erst ergänzten, später sogar ablösten. Zu den wichtigsten Themen zählten nun die [[Biogeographie]] und die [[Ökologie]]. Damit wurde das Naturkundemuseum auch ein Erlebnisort, der meist ''exotische'' Orte und deren Lebenswelt präsentierte. Insbesondere in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde zunehmend Wert auf eine gute Besucherführung, auf didaktisch aufbereitete [[Ausstellung|Präsentation]]en und [[Multimedia|multimedialen]] Einsatz gelegt. Auch etablieren sich zunehmend Sonderformen des Naturkundemuseums, wie die gleichzeitige Präsentation von lebenden [[Tiere]]n in den Ausstellungen (z. B. [[Aquazoo – Löbbecke Museum|Löbbecke Museum & Aquazoo]] in [[Düsseldorf]]). Es gibt aber auch rückwärtsgerichtete Tendenzen, wie beispielsweise die neue Ausstellung in [[Paris]], die deutlich Aspekte des [[Naturalienkabinett]]s aufgreift.
 
== Aufgaben ==