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== Abgrenzung ==
Naturkundemuseen unterscheiden sie sich deutlich von den Wissenschaftszentren (''[[Science Center]]''), die ausschließlich Öffentlichkeitsarbeit leisten – ohne eigene Sammlungen und Forschung. Zu den klassischen Sammelgebieten gehören die [[Geologie]] und [[Mineralogie]], die [[Paläontologie]] (Erdgeschichte), die [[Botanik]], die [[Zoologie]], aber auch oft die [[Ethnologie]] (Völkerkunde). Die immensen Sammlungsbestände erklären sich bereits aus der Tatsache, dass heute mehr als zwei Millionen unterschiedliche [[Art (Biologie)|Arten]] von [[Lebewesen]] bekannt sind. Naturkundemuseen gehören zu den meistbesuchten [[Institution]]en der [[Kultur]] weltweit.
 
== Geschichte ==
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=== Sammeln und Bewahren ===
[[Datei:Museum fg02.jpg|mini|Schneckensammlung im Museum Wiesbaden]]
Die Naturkundemuseen bewahren Naturobjekte in immenser Anzahl. Diese dienen der Wissenschaft als Belegstücke und Forschungsgrundlage. Besonders bedeutsam sind dabei die sogenannten [[Typus (Nomenklatur)|Typus-Exemplare]], nach denen [[Erstbeschreibung]]en erfolgten. Die Bewahrung ist insbesondere deshalb so kompliziert, da es sich überwiegend um organische Materialien handelt, die von [[Natur]] aus verderben. Daher müssen diese zuvor [[Taxidermie|präpariert]] und konserviert werden. Außerdem müssen diese Sammlungen vor ungünstigen [[klima]]tischen Bedingungen und vor [[Schädling]]en (meist [[Insekten]]) geschützt sein. Dabei sind [[Kurator (Museum)|Kuratoren]], [[Präparator]]en und SammlungstechnikernSammlungstechniker auch darum bemüht, die Sammlungen in entsprechender [[Sortierung|Ordnung]] aufzubauen – meist [[Klassifikation|systematisch]].
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