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Die '''Operation Cobra''' war eine Offensive der [[alliierte]]n Streitkräfte im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] an der [[Deutsche Westfront 1944/1945|Westfront]] im [[Deutsche Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg|deutsch besetzten Frankreich]]. Sie dauerte vom 25. Juli bis zum 4. August 1944 und bedeutete den Ausbruch aus dem [[Normandie]]-[[Brückenkopf]], der nach der Landung der Alliierten an der Küste der Normandie ([[Operation Neptune]]) entstanden war. Die [[Operation (Militär)|Operationen]] Cobra und Neptune waren Bestandteile der [[Operation Overlord]].
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== Vorgeschichte ==
=== Hintergrund ===
Der Plan zur Operation Overlord sah nach einer erfolgreichen Landung einen stetigen Ausbau des Brückenkopfes durch schnell nachgeführte zusätzliche alliierte Einheiten vor. Städte, Häfen und Landefelder dienten dabei als Eckpunkte für Operationen. Die Alliierten versuchten schnell in eine mobile Kriegsführung überzugehen, um ihre taktische Überlegenheit in der Luft, zu Lande mit [[Panzer]]n und motorisierter [[Infanterie]] sowie mit Hilfe ihrer Logistik zum Tragen zu bringen. Damit sollte ein [[Stellungskrieg]] wie im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] vermieden werden.<ref name="Nr.1" />
 
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Alliierten war der Aufbau der Truppen imam Brückenkopf, der schneller vonstattengehen musste, als die Deutschen ihre eigenen Truppen mobilisieren konnten. Der deutsche Truppenaufbau musste nachhaltig gestört werden. Damit begann ein Wettlauf in der Normandie, der einer der bedeutendsten für den Verlauf des alliierten Feldzuges wurde.<ref name="Nr.1" />
 
Zur Bekämpfung der deutschen Nachschubwege bombardierte die alliierte Luftwaffe das Eisenbahn- und Straßennetzwerk in Nordfrankreich. Die eigens für die Invasion geschaffene [[RAF Second Tactical Air Force|Second Tactical Air Force]] (2nd TAF) unterstützte mit Tieffliegerangriffen effektiv die mittleren und schweren Bomber der [[United States Army Air Forces|USAAF]] und [[Royal Air Force|RAF]] (siehe [[Luftkrieg während der Operation Overlord]]).<ref name="Nr.1" />
 
Auch der Aufbau der alliierten Streitmacht auf dem europäischen Kontinent verlief planmäßig und vor allem schneller als die Umgruppierungen auf der Gegenseitedeutschen Seite. ImWährend des Monat Juli wurde der Fortschritt allerdings dadurch behindert, dass der Brückenkopf noch nicht deutlich erweitert worden war, oder mit [[Bernard Montgomery|Montgomerys]] Worten: ''Es waren noch keine weiteren [[Claim (Grundbesitz)|Claims]] im Inland abgesteckt worden''. Der bisherige Brückenkopf war förmlich „übervölkert“, die Anzahl der sich in alliierter Hand befindlichen Flugfelder war weit geringer als geplant. [[Caen]], ein Primärziel am Landungstag, war noch nicht erobert worden und es befand sich auch kein größerer Hafen in alliierter Hand.<ref name="Nr.1" />
 
Die große Schlacht um die Normandie warwurde inzumeist meistan kleinekleineren SchlachtenSchwerpunkten zerfallenausgetragen, weshalb die alliierten Verbände nur sehr langsam gegen die deutsche Verteidigung vorstießen. Beispielsweise verzeichnete das [[VIII Corps (Vereinigte Staaten)|VIII US Corps]] zwischen dem 2. und 14.&nbsp;Juli Verluste von mehr als 10.000 Mann (Tote, Verwundete und Vermisste) bei einem Raumgewinn von nur elf Kilometern. In der [[Schlacht um Saint-Lô]], dessen Eroberung Vorbedingung für die geplante Ausbruchsoffensive war, verlor das [[XIX Corps (Vereinigte Staaten)|XIX US Corps]] im Juli 11.000 Mann. Am 25.&nbsp;Juli, dem Beginn der ''Operation Cobra'', hatten die Alliierten erst die D+5-Linie erreicht, das heißt, sie hielten Positionen, die sie planmäßig schon am 11.&nbsp;Juni hätten erreicht haben sollenwollten.<ref name="Nr.1" />
 
Dies war eine Folge der Entscheidung des [[Oberbefehlshaber]]s der deutschen [[Wehrmacht]] an der Westfront ([[Oberbefehlshaber West|OB West]]), [[Gerd von Rundstedt]]. Uneinig mit [[Erwin Rommel]], der die [[Heeresgruppe B]] an der Invasionsfront befehligte, bevorzugtehatte er sich für die Stationierung von Panzerverbänden im Hinterland der möglichen Invasionsstrände entschieden. Das führte dazu, dass die Alliierten nach erfolgreicher Brückenkopfbildung erst verzögert auf starken deutschen Widerstand trafen, vor allem im Gebiet um Caen.
 
Die alliierten Verluste bei den Angriffen waren hoch, und Luftunterstützung für die Bodentruppen wurde in der Normandie dadurch erschwert, dass Alliiertedie sowiealliierte Deutscheund deutsche Stellungen sehr nahe beieinander lagen. Die alliierten Kommandeure konnten ihre örtlich erreichten Fortschritte nicht unmittelbar in das Kampfgeschehen einfließen lassenausnutzen und ein Stellungskrieg schien sich anzubahnen.
 
Damit wurde ein Mangel der alliierten Planung für die Tage nach der Invasion aufgedeckt. Man war so mit den Problemen, die die Invasion selbst mit sich brachte, beschäftigt, dass ein adäquates Konzept zum Ausbau des Brückenkopfes fehlte. Besonders die taktischen Probleme an der Front der 1.1st&nbsp;US-ArmeeArmy im Westen waren so nicht erwartet worden.
 
Auf der deutschen Seite war das Heranführen von Nachschub eine Aufgabe, die nicht zufriedenstellend gelöst werden konnte. Das Oberkommando forderte eine Herauslösung der in vorderster Front gebundenen Panzerverbände durch nachrückende Infanterie. Dies hätte einerseits den Stellungskrieg unvermeidbar gemacht und andererseits die mobilen Verbände für Gegenangriffe loseisenfreimachen sollen.
 
[[Datei:Bocage country at Cotentin Peninsula.jpg|mini|Luftbild der [[Bocage|Bocage-Landschaft]] in der Normandie, [[Cotentin]], 1945]]
Auf der taktischen Ebene agierten die deutschen Einheiten effizient, sie wichen nur langsam zurück und fügten dabei den angreifenden Alliierten schwere Verluste zu. Das unübersichtliche [[Bocage|Gelände im Westen]] kam der Wehrmacht dabei entgegen. Es bestand aus weiträumigem flachem Land, durchzogen von kleinen Straßen mit vielen Hecken, dem Bocage, als Deckungsmöglichkeit. Im offeneren Ostgebiet wurde die Frontlinie von motorisierten Einheiten wie der [[9. SS-Panzer-Division „Hohenstaufen“|9. SS-Panzer-]], [[10. SS-Panzer-Division „Frundsberg“|10. SS-Panzer-]] und [[12. SS-Panzer-Division „Hitlerjugend“|12.&nbsp;SS-Panzer-Division]] sowie deren schweren Panzerbataillonen und anderen Panzer- und [[Panzergrenadier]]einheiten, wie der [[Panzer-Lehr-Division]], der [[SS-Verfügungsdivision|2. SS-Panzer-Division]] und Teilen der [[2. Panzer-Division (Wehrmacht)|2.&nbsp;Panzer-Division]] verteidigt. Der größte Bereich der Verteidigungslinie wurde aber nach Möglichkeit von nicht-mobilenkaum motorisierten Infanterieeinheiten gehalten.
 
Dies führte dazu, dass die Infanterie in aufreibenden Frontkämpfen hohe Verluste erlitt und die Panzereinheiten in den Rückzugsschlachten abgenutzt wurden. Luftunterstützung gab es für die deutschen Bodentruppen nicht mehr. Damit konnte deren gewohntes schnelles Vorrücken nicht stattfinden. Dazu kam der Erfolg der alliierten [[Operation Fortitude]], der umfangreiche deutsche Kräfte der [[15. Armee (Wehrmacht)|15.&nbsp;Armee]] in den Niederlanden und im Raum Calais band.
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=== Planung ===
[[Datei:Omar Bradley.jpg|miniatur|General Omar N. Bradley]]
Um den sich abzeichnenden Stellungskrieg in der Normandie zu verhindern, begann der Oberbefehlshaber der 1.&nbsp;US-Armee, [[Omar N. Bradley|Omar Bradley]], einen Ausbruchsplan auszuarbeiten. Einige Wochen lang arbeitete er offenbar allein ein Konzept aus, das er am 10.&nbsp;Juli 1944 seinem unmittelbaren Vorgesetzten, dem britischen Feldmarschall [[Bernard Montgomery]], und seinem britischen Gegenüber, General [[Miles Dempsey]], präsentierte. Beide erklärten sich einverstanden, die vorgesehenen Unterstützungsattacken in Richtung Caen für den amerikanischen Durchbruch auszuführen. Im weiteren Verlauf begannen Montgomery und Dempsey einen eigenen britischen Ausbruchsplan zu verfolgen – die [[Schlacht um Caen#Die Operation Goodwood (18. bis 20. Juli)|Operation Goodwood]].
 
Um den sich abzeichnenden Stellungskrieg in der Normandie zu verhindern, begann der Oberbefehlshaber der 1.1st&nbsp;US-ArmeeArmy, [[Omar N. Bradley|Omar Bradley]], einen Ausbruchsplan auszuarbeiten. Einige Wochen lang arbeitete er offenbar allein ein Konzept aus, das er am 10.&nbsp;Juli 1944 seinem unmittelbaren Vorgesetzten, dem britischen Feldmarschall [[Bernard Montgomery]], und seinem britischen Gegenüber, General [[Miles Dempsey]], präsentierte. Beide erklärten sich einverstanden, die vorgesehenen Unterstützungsattacken in Richtung CaenEntlastungsangriffe für den amerikanischen Durchbruch in Richtung Caen auszuführen. Im weiteren Verlauf der Vorbereitung begannen Montgomery und Dempsey jedoch hieraus einen eigenen britischen AusbruchsplanOperationsplan für einen Durchbruch durch die deutschen Stellungen zu verfolgenentwickeln hieraus wurde die [[Schlacht um Caen#Die Operation Goodwood (18. bis 20. Juli)|Operation Goodwood]].
Der Oberkommandierende [[Dwight D. Eisenhower]] sicherte den Angriffen alliierte Luftunterstützung zu, die aus schweren und leichten Bombardements und taktischen Luftangriffen bestehen sollten. Allerdings waren die Kommandeure der strategischen Luftstreitkräfte sehr skeptisch, ihre Verbände in eine taktische Schlacht zu schicken, da sie glaubten, dass sie für diese Rolle ungeeignet und besser in ihrer strategischen Aufgabe aufgehoben wären. Trotzdem waren ihre Flugzeuge an vielen [[Flächenbombardement]]s in der Normandie, wie der [[Schlacht um Caen#Die Operation Charnwood (7. bis 9. Juli)|Operation Charnwood]] am 7.&nbsp;Juli, der Operation Goodwood am 18.&nbsp;Juli und der Operation Cobra am 24. und 25.&nbsp;Juli beteiligt.
 
Der Oberkommandierende [[Dwight D. Eisenhower]] sicherte den Angriffen alliierte Luftunterstützung zu, die aus schweren und leichten Bombardements und taktischen Luftangriffen bestehen sollten. Allerdings waren dieDie Kommandeure der strategischen Luftstreitkräfte sehrsahen skeptischden Plan, ihre Verbände in eine taktische Schlacht zu schicken, sehr skeptisch, da sie glaubten, dass sieihre Verbände für diese Rolle eher ungeeignet und besser in ihrer bisherigen strategischen Aufgabe aufgehoben wären. TrotzdemDoch letztlich waren ihre FlugzeugeVerbände anmit vielen [[Flächenbombardement]]s in der Normandie, wie der [[Schlacht um Caen#Die Operation Charnwood (7. bis 9. Juli)|Operation Charnwood]] am 7.&nbsp;Juli, der Operation Goodwood am 18.&nbsp;Juli und der ''Operation Cobra'' am 24. und 25.&nbsp;Juli beteiligtauch in der taktischen Unterstützung eingesetzt.
 
[[Datei:Saint Lo and Vicinity.jpg|miniatur|Die deutschen Stellungen bei Saint-Lô in der Nacht vor dem Beginn der Operation Cobra]]
 
Bradley unterrichtete am 12.&nbsp;Juli die ihm unterstellten Offiziere. Der Plan der ''Operation Cobra'' bestand aus drei Phasen. Zuerst sollte das [[VII Corps (Vereinigte Staaten)|VII&nbsp;US Corps]] eine Lücke in die deutsche Front schlagen. SodannDanach sollten von den Ausbruchsdivisionen starke Flanken beiderseits der Lücke aufgebaut werden, damit ein aus drei [[Division (Militär)|Divisionen]] bestehenderbestehende StoßkopfAngriffsspitze dort vorrücken konnte. Das VIII US Corps und XIX&nbsp;US Corps waren für lokaleörtliche Angriffe auf die Deutschendeutschen Linien vorgesehen, damit diesedie keinendeutsche NachschubFührung keine Verstärkung für eine zurneue Frontlinie führenfreimachen konnten. Bei einem erfolgreichen Abschluss der ersten beiden Phasen wärehätte der deutsche Widerstand nicht mehr aufrechtzuerhaltenaufrechterhalten gewesenwerden können und die komplette [[Cotentin]]-Halbinsel hätte eingenommen werden können. General [[J. Lawton Collins]], Kommandeur des VII&nbsp;US Corps, schlug kleinere Änderungen des Plans vor, um den Durchbruch mehr nach Süden zu verlegen. Bei einem Erfolg brachtenbrächte seine Änderungen gleichfalls die Möglichkeit zu einem schnelleren Vorrücken in die [[Bretagne]], um die dortigen Atlantikhäfen einzunehmen. Der Originalplan ging nicht von einem vollständigen Zusammenbruch der deutschen Front in der Normandie aus, sondern bestand nur aus einer Erweiterung des Brückenkopfes zur Einleitung in den Bewegungskrieg hinter dem deckungsbietenden Küstenland und der Einnahme von wichtigen Häfen.
 
Der Vorstoß sollte durch ein kurzes aber heftiges Bombardement mit mittleren und schweren Bombern auf das für den Vorstoß vorgesehene Gebiet eröffnet werden. Die Erwartung ging dahin, dass die angerichteten Schäden und der Schockfaktor die deutsche DefensiveAbwehr aufweichenschwächen würde. Sofort danach sollte die Infanterie auf die deutschen Linien stoßen. Wenn der deutsche Widerstand aufkurz vor dem Höhepunkt des Zusammenbruchs warstand, sollten letztlich die drei amerikanischen Divisionen durchbrechenzum Durchbruch der Frontlinie ansetzen. Die Luftunterstützung war wegen ihrer Wetterabhängigkeit der kritischste Punkt der Operation. Deshalb bekam [[Trafford Leigh-Mallory]], der Kommandeur der Luftflotte, die BefugnisEntscheidungsgewalt, über den Beginn der Operation zu bestimmen.
 
=== Amerikanische Verbände für den Angriff ===
Der Vorstoß sollte durch ein kurzes aber heftiges Bombardement mit mittleren und schweren Bombern auf das vorgesehene Gebiet eröffnet werden. Die Erwartung ging dahin, dass die angerichteten Schäden und der Schockfaktor die deutsche Defensive aufweichen würde. Sofort danach sollte die Infanterie auf die deutschen Linien stoßen. Wenn der deutsche Widerstand auf dem Höhepunkt des Zusammenbruchs war, sollten die drei Divisionen durchbrechen. Die Luftunterstützung war wegen ihrer Wetterabhängigkeit der kritischste Punkt der Operation. Deshalb bekam [[Trafford Leigh-Mallory]], der Kommandeur der Luftflotte, die Befugnis, den Beginn der Operation zu bestimmen.
Der wichtigste Verband für das Unternehmen war das VII US Corps mit seiner [[4th Infantry Division (Vereinigte Staaten)|4th Infantry]], seiner [[9th Infantry Division (Vereinigte Staaten)|9th Infantry]] und seiner [[30th Infantry Division (Vereinigte Staaten)|30th&nbsp;Infantry Division]]. Die drei vorgesehenen Divisionen für den Durchbruch und Vorstoß aus dem amerikanischen Landungsbrückenkopf waren die [[1. US-Infanteriedivision|1st Infantry Division]] sowie die [[2nd Armored Division (Vereinigte Staaten)|2nd US Armored]] und [[3. US-Panzerdivision|3rd US Armored Division]]. Der eigentlich kaum motorisierten 1st&nbsp;US-Infantry Division wurde dazu zeitweilig vom [[Quartiermeister]] der 1st&nbsp;US-Army umfassend mit Fahrzeugen ausgestattet.
 
Das VIII US Corps unter General [[Troy H. Middleton]] hatte die 8.[[8th Infantry Division (Vereinigte Staaten)|8th Infantry]], 79.[[79th Infantry Division (Vereinigte Staaten)|79th Infantry]], [[83. US-Infanteriedivision|83.83rd Infantry]] und 90.[[90th Infantry Division (Vereinigte Staaten)|90th&nbsp;US-InfanteriedivisionInfantry Division]] für den Angriff vorgesehen und hielt die [[4th Armored Division|4.4th&nbsp;US-PanzerdivisionArmored Division]] in Reserve.
Schlüsseleinheiten der Erstschläge waren das VII Corps mit der 4., 9. und 30.&nbsp;US-Infanteriedivision. Die drei vorgesehenen Divisionen für den Ausbruch waren die [[1. US-Infanteriedivision]] sowie die 2. und [[3. US-Panzerdivision]]. Die 1.&nbsp;US-Infanteriedivision wurde dazu zeitweilig vom [[Quartiermeister]] der 1.&nbsp;US-Armee mit Fahrzeugen ausgestattet.
 
MehrIn Summe standen den Alliierten hier mehr als 1.300 mittlere [[M4 Sherman|M4-Sherman Panzer]], 690 leichte [[M3 Stuart|M5A1-Panzer]] und 280 [[M10 Wolverine|M10-Tank Destroyer]] ([[Panzerjäger]] standen diesen Einheiten) zusammen mit hunderten [[Artillerie]]geschützen zur Verfügung. Annähernd 140.000 Schuss an Artilleriemunition aller Kaliber kamen hinzu. Der Frontabschnitt für den VorstoßAngriff des VII US Corps war etwa 6,4 Kilometer breit.
Das VIII Corps unter General [[Troy H. Middleton]] hatte die 8., 79., [[83. US-Infanteriedivision|83.]] und 90.&nbsp;US-Infanteriedivision für den Angriff vorgesehen und hielt die [[4th Armored Division|4.&nbsp;US-Panzerdivision]] in Reserve.
 
=== Deutsche Verbände im Angriffsraum ===
Mehr als 1.300 mittlere [[M4 Sherman|M4-Panzer]], 690 leichte [[M3 Stuart|M5A1-Panzer]] und 280 [[M10 Wolverine|M10-Panzerjäger]] standen diesen Einheiten zusammen mit hunderten [[Artillerie]]geschützen zur Verfügung. Annähernd 140.000 Schuss an Artilleriemunition aller Kaliber kamen hinzu. Der Frontabschnitt für den Vorstoß des VII Corps war etwa 6,4 Kilometer breit.
Im Zentrum des Angriffsraums steht bei Beginn der Operation die deutsche Panzer-Lehr-Division, die noch eine Grabenstärke von ca. 2.200 Mann hat und etwa über 80 einsatzfähige Panzer verfügt. Im Westen zur Halbinsel Cotentin hin schließt sich die [[5. Fallschirmjäger-Division (Wehrmacht)|5. Fallschirmjäger Division]] an, die mit dem Fallschirmjäger Regimentern 13 und 14 die eigenen Linien hält. Während hinter der Hauptkampflinie die Überreste der [[275. Infanterie-Division (Wehrmacht)|275. Infanterie Division]] in Kampfgruppenstärke, etwa 2.000 Mann der [[353. Infanterie-Division (Wehrmacht)|353. Infanterie Division]], also auch nur eine Kampfgruppe und eine Kampfgruppe der 2. SS-Panzer-Division lagen.
 
== Die Folgen der britischen Operation Goodwood ==
[[Datei:Fightinggoodwood.jpg|miniatur|[[Wales|Walisische]] Soldaten während der Operation Goodwood nahe [[Cagny (Calvados)|Cagny]], 19.&nbsp;Juli 1944]]
Die [[Schlacht um Caen#Die Operation Goodwood (18. bis 20. Juli)|Operation Goodwood]], der britische Ausbruchsversuch, wurde am 18.&nbsp;Juli gestartet. Bei einem Treffen mit Feldmarschall [[Bernard Montgomery]] am 10.&nbsp;Juli 1944 schlug der [[Kommandeur]] der britischen [[2. Armee (Vereinigtes Königreich)|2.&nbsp;Armee]], [[General]] [[Miles Dempsey]], den Plan zur ''Operation Goodwood'' vor. Am selben Tag genehmigte Montgomery auch die Operation Cobra. Der kanadische Teil der Operation Goodwood wurde mit dem Codenamen ''Operation Atlantic'' bezeichnet.
 
Die [[Schlacht um Caen#Die Operation Goodwood (18. bis 20. Juli)|Operation Goodwood]], der britische Ausbruchsversuch, wurde am 18.&nbsp;Juli gestartet. Bei einem Treffen mit Feldmarschall [[Bernard Montgomery]] am 10.&nbsp;Juli 1944 schlug der [[Kommandeur]] der britischen [[2. Armee (Vereinigtes Königreich)|2.2nd&nbsp;ArmeeArmy]], [[General]] [[Miles Dempsey]], den Plan zur ''Operation Goodwood'' vor. Am selben Tag genehmigte Montgomery auch die Operation Cobra. Der kanadische Teil der Operation Goodwood wurde mit dem Codenamen ''Operation Atlantic'' bezeichnet.
Die Taktik, schwere Bomber als Vorbereitung für den Artilleriebeschuss einzusetzen, wurde wie einige Monate zuvor bei der [[Schlacht um Monte Cassino]] ausgeführt. Im Gegensatz zu Cobra beruhte Goodwood auf einem massiven Panzereinsatz, um den taktischen Ausbruch zu erreichen, und weichte die deutsche Front nicht mit Artilleriebeschuss auf. Der Fehlschlag der Operation, bei der mehr als 400 [[M4 Sherman|Sherman-Panzer]] am 18.&nbsp;Juli zerstört wurden, war enttäuschend, aber ironischerweise stellte er klar, dass die Hauptstreitmacht der deutschen Panzer im Bereich der britischen 2.&nbsp;Armee verblieb, weit weg von der Position der 1.&nbsp;Armee. Die Amerikaner vermuteten daher richtigerweise, dass mit einem deutschen Gegenschlag gegen Cobra in den ersten Tagen kaum zu rechnen war. Falls doch, würde er aber nur aus kleineren Einsätzen in Bataillonsstärke bestehen.
 
Die Taktik, schwere Bomber als Vorbereitung für den Artilleriebeschuss einzusetzen, wurde, wie einige Monate zuvor bei der [[Schlacht um Monte Cassino]], ausgeführt. Im Gegensatz zu Cobra beruhte Goodwood auf einem massiven Panzereinsatz, um den taktischen AusbruchDurchbruch zu erreichen, und weichteversuchte nicht die deutsche Front nicht mit Artilleriebeschuss aufzu zerschlagen. Der Fehlschlag der Operation, bei der am 18.&nbsp;Juli mehr als 400 [[M4 Sherman|Sherman-Panzer]] am 18.&nbsp;Juli zerstört wurden, war enttäuschend, aber ironischerweise stellte er klar, dass die Hauptstreitmacht der deutschen Panzer im Bereich der britischen 2.2nd&nbsp;ArmeeArmy verblieb, weit weg von der Position der 1.1st&nbsp;ArmeeArmy. Die Amerikaner vermuteten daher richtigerweise, dass mit einem deutschen Gegenschlag gegen Cobra in den ersten Tagen kaum zu rechnen war. Falls doch, würde er aber nur aus kleineren Einsätzen in Bataillonsstärke bestehen.
 
== Die Zeit vor dem Angriff ==
[[Datei:Troops of a field artillery battery emplace a 155mm howitzer in France. They have been following the advance of the ... - NARA - 531198.jpg|miniatur|AmerikanischesSchwere amerikanische [[155-mm-Howitzer M1 und M114|M114155-Feldgeschützmm-Howitzer M1]] bei Périers]]
 
In den Tagen, die noch bis zum Angriff verblieben, sicherten das VII US Corps und VIII&nbsp;US Corps dieden GebieteBereitstellungsraum, in denen sich die Truppen für den Vorstoß vorgesehenen Verbände aufstellen sollten. DabeiDer erlittAufmarschraum die Infanterie schwere Verluste. Die Positionen solltensollte taktisch ausgesucht und gut aus der Luft ausgemacht werden können. DieDer LinieRaum entlangdirekt nördlich der Straße von [[Saint-Lô]] nach [[Périers]], wardie von St. L[[Saint-Lô|ô]] in leicht nordwestlicher Richtung verlief, erschien ideal.<ref name="Nr.1" />
 
Die Kommandeure der US Air Force forderten einen Abstand von mindestens drei Kilometern zwischen den vordersten eigenen amerikanischen Stellungen und den zu bombardierenden deutschen Linien. Das amerikanische Oberkommando war zögerlich, die zuvor unter hohen Verlusten gewonnenen Geländeabschnitte zu räumen. Der Befehlshaber, Omar Bradley, war nur bereit seine Männer etwa 700 Meter zurückzunehmen.
In den Tagen, die noch bis zum Angriff verblieben, sicherten das VII und VIII&nbsp;Corps die Gebiete, in denen sich die Truppen für den Vorstoß aufstellen sollten. Dabei erlitt die Infanterie schwere Verluste. Die Positionen sollten taktisch ausgesucht und gut aus der Luft ausgemacht werden können. Die Linie entlang der Straße von [[Saint-Lô]] nach [[Périers]] war ideal.
 
DieSchlussendlich Kommandeurewurden der Fliegereinheiten benötigten einen Abstand von mindestens drei Kilometern zwischen den Stellungen eigener und gegnerischer Verbände. Weilentschieden, die Verlustzahlenvorderste beiLinie dender vorausgegangenenInfanterie Operationenkurz sovor hoch waren und jeder Landgewinn daher schwer bezahlt worden war, wollte Bradley das Gebiet nicht aufgeben und nur etwa 700 Meter zurückweichen. Schlussendlich wurden die Frontlinien der InfanterieAngriffsbeginn doch um 1 bis 1,3 Kilometer nach hinten verlegtzu verlegen, um größtmögliche Sicherheit während der Bombardements zu gewährleisten. Die HaupteinheitenMasse der Truppen zogen sich nurerst rundetwa eine Stunde vor den Luftschlägen zurück und ließendie Verbände sollten noch bis 20 Minuten vor der Bombardierung Beobachtungspostenin zurückder Hauptkampflinie Beobachtungs- und Sicherungsposten belassen.<ref name="Nr.1" />
 
== Die Kampfhandlungen ==
=== Der vorbereitende Luftangriff vom 24. Juli ===
Als Angriffstag war ursprünglich der 18.&nbsp;Juli festgesetzt worden, doch das schlechte Wetter in dieser Zeit führte immer wieder zu einer Verschiebung des Termins. Letztlich sollte der Angriff am 24.&nbsp;Juli beginnen. In letzter Minute veranlasste der Luftflotten-Kommandeur Leigh-Mallory wegen des schlechten Wetters noch einmal eine 24-stündigen Verschiebung.
Der Angriffstag war ursprünglich auf den 18.&nbsp;Juli festgesetzt worden, doch das schlechte Wetter führte immer wieder zu einer Verschiebung des Termins. Letztlich galt der 24.&nbsp;Juli als Starttermin. Doch wiederum veranlasste das schlechte Wetter Leigh-Mallory noch einmal zu einer 24-stündigen Verschiebung. Etliche schwere Bomber der [[Eighth Air Force|8th Air Force]] empfingen den durchgegebenen Rückruf nicht und setzten ihre Mission fort. Rund 335 B-17, von denen einige durch schlechte Sichtverhältnisse beeinträchtigt wurden, warfen 685 Tonnen Bomben im Zielgebiet ab. Obwohl der Verhinderung der Bombardierung eigener Positionen besondere Beachtung geschenkt worden war, fielen dennoch Bomben auf die Stellungen der amerikanischen Einheiten. Bradley hatte aus diesem Grund ein Überfliegen des Gebietes parallel zur Frontlinie gefordert, um das Risiko, von eigenen Bombern getroffen zu werden („[[Friendly Fire]]“), zu minimieren. Er ging davon aus, dass die Kommandeure der Lufteinheiten zugestimmt hätten, doch nur die taktischen Kampfflugzeuge der [[Ninth Air Force (1942)|9th Air Force]] erreichten das Ziel parallel zum Frontverlauf. Die schweren Bomberverbände der 8th Air Force wussten von der Vereinbarung nichts und erreichten die Front rechtwinklig zu ihrem Verlauf. Die zu kurz geratenen Abwürfe trafen genau die für den Erstangriff vorgesehenen Truppenteile. Mehr als 100 Amerikaner wurden dabei getötet und rund 500 verletzt. Allein das 1.&nbsp;Bataillon des 120.&nbsp;Infanterieregiments der 30.&nbsp;Infanteriedivision beklagte 25 Tote.
 
Der AngriffstagBefehl warerreichte ursprünglich auf den 18.&nbsp;Juli festgesetzt worden, doch das schlechte Wetter führte immer wieder zu einer Verschiebung des Termins. Letztlich galt der 24.&nbsp;Juli als Starttermin. Doch wiederum veranlasste das schlechte Wetter Leigh-Mallory noch einmal zu einer 24-stündigen Verschiebung. Etliche schwereviele Bomber der [[Eighth Air Force|8th Air Force]] empfingennicht denmehr durchgegebenenund Rückrufdiese nichtführten unddie setztenMission, ihrefür die Missionsie gebrieft worden waren, fort. Rund 335 B-17, von denen einige durch schlechtedie schlechten Sichtverhältnisse beeinträchtigtkeine wurdendirekte Sicht auf den Zielbereich hatten, warfen 685 Tonnen Bomben imüber dem Zielgebiet ab. ObwohlNach derden VerhinderungErfahrungen der Bombardierungletzten eigenerWochen Positionenhatten besonderedie BeachtungInfantriekommandeure geschenktgefordert, wordenbei war,frontnahen fielenBombardements dennochdie Bombeneigenen aufEinheiten dievor Stellungenden dereigenen amerikanischenLuftangriffen Einheitenbesser zu schützen. BradleyHierzu hatte ausBradley diesemverlangt, Grunddass eindie Überfliegen des GebietesBomber parallel zur Frontlinie gefordertanflogen, um das Risiko für die Bodentruppen, von eigenen Bombern getroffen zu werden („[[Friendly Fire]]“), zu minimieren. ErMan ging davon aus, dass die KommandeureAir derForce Lufteinheitendieser zugestimmtForderung hättennochkommen würde, doch nur die taktischen Kampfflugzeuge der [[Ninth Air Force (1942)|9th Air Force]] erreichten das Ziel parallel zum Frontverlauf. Die schweren Bomberverbände der 8th Air Force wussten von der Vereinbarung nichts und erreichtendie schweren Bomber flogen die Front rechtwinkligin zueinem ihremrechten VerlaufWinkel zum Frontverlauf an. DieHierdurch trafen zu früh ausgelöste, und dadurch zu kurz geratenen Abwürfe trafen, genau die für dendie erste ErstangriffAngriffswelle vorgesehenen Truppenteile. Mehr als 100 Amerikaneramerikanische Soldaten wurden dabei getötet und rund 500 verletzt. Allein das 1.1st&nbsp;BataillonBattalion des 120.120th&nbsp;InfanterieregimentsInfantry Regiment der 30.30th&nbsp;InfanteriedivisionInfantry Division beklagte 25 Tote und 131 Verwundete.
Nachdem der Überraschungseffekt verloren war, wurde erwogen, den Angriff zu verschieben oder sogar ganz abzubrechen. Doch Bradley entschied sich zur Durchführung. Im Nachhinein war diese Entscheidung richtig, da die Deutschen während der ihnen ''geschenkten'' 24 Stunden nichts unternahmen, um ihre Verteidigungsstellungen zu verstärken. Sie gingen davon aus, dass sie einen amerikanischen Vorstoß durch ihren Artilleriebeschuss gestoppt hätten. Zwar wurden Einheiten der [[Panzer-Lehr-Division]] in das Zielgebiet verlegt, aber gleichzeitig Einheiten der 2.&nbsp;Panzer-Division zum britischen Sektor nach Osten abgezogen.
 
General Collins befahl den Angriff der Bodentruppen, der jedoch nach einer halben Stunde auf Befehl von General Bradley abgebrochen wurde.
 
Nachdem durch das vorbereitende Bombardament der Überraschungseffekt für den Angriff am folgenden Tag verloren war, wurde durch Bradley erwogen, den Angriff zu verschieben oder sogar ganz abzubrechen. Doch Eisenhower bestand darauf, dass die Operation Cobra umgesetzt würde und Bradley entschied sich zur Durchführung am nächsten Tag. Im Nachhinein war diese Entscheidung richtig, da dieauf Deutschenden währendLuftangriff derauf ihnendeutscher ''geschenkten''Seite 24keine schnell Stundengreifenden nichtsMaßnahmen unternahmenfolgten, um ihredie eigenen Verteidigungsstellungen zu verstärken. SieDie örtlichen deutschen Truppenführer gingen zudem davon aus, dass sie einenden amerikanischenAngriff Vorstoßam 24. Juli durch ihrendas Eingriffen der eigenen ArtilleriebeschussArtillerie gestoppt hätten. Zwar wurden Einheiten der [[Panzer-Lehr-Division]] in das Zielgebiet verlegt, aberdoch gleichzeitig wurden Einheiten der 2.&nbsp;Panzer-Division für eine Verlegung zum britischen SektorAngriffssektor nach Osten abgezogen.
 
Die etwa 2.000 Bomber hatten dennoch im sieben mal drei Kilometer großen Zielabschnitt eine deutlichen Effekt auf die deutschen Verteidiger in diesem Abschnitt. So meldete Oberst Gerhardt von der Panzer-Lehr-Division, von den etwa 40 Panzern, die in der Nähe der Frontlinie stationiert waren, nur noch sieben als einsatzbereit und alle Panzer waren beschädigt. Die Instandsetzungtrupps der Panzer-Lehr-Division konnten während der Nacht auf den 25. Juli neun Panzer wieder einsatzbereit machen und einige weitere wenige Panzer kamen aus den hinter der Front liegenden Werkstätten.<ref name=":0">Lefévre: ''Panzers in Normandy'' 1990 S. 94</ref>
 
=== Der eigentliche Angriff beginnt (25. Juli) ===
[[Datei:Bocage Country.jpg|miniatur|Das typische Gelände des ''Bocage''. Hecken und Gräben boten den deutschen Verteidigern hervorragende Deckungsmöglichkeiten]]
 
Am Morgen des 25.&nbsp;Juli hatte sich das Wetter verbessert und der AngriffLuftangriff wurde um 9:40 Uhr wiederholt. Leichte und schwere Bomber warfen mehr als 3.300 Tonnen Bomben auf das Zielgebiet. Wieder fielen auch Bomben auch auf die amerikanischen StellungenBereitstellungen, 111 Soldaten kamen dabei ums Leben und 490 Mann wurden verwundet. Auch General [[Lesley J. McNair]] war unter den Getöteten. DieErste Fehlabwürfe resultierten aus dem kleingehaltenen Zielbereich. undDoch demder Wind, der den Bombenrauch in die amerikanischen Positionen blies., Einigeveranlasste weitere Flugzeugbesatzungen warfenzu dahergrob ihregezielten Last voreiligAbwürfen in dendas Rauchscheinbare abGebiet der Einschläge, ohne ihr Zielselber genau anzuvisierendas Zielgebiet einmessen. DieEs Opferist davon auszugehen, dass die dashierdurch kostete,entstandenen warenamerikanischen dennochVerluste wahrscheinlichzumindest geringer ausfielen, als diewenn zusätzlichenman Verluste,bei dieAnfang ohneder BombereinsatzOperation durchauf das Bombardement verzichtet hätte und der Angriff gegen intakte deutsche AbwehrfeuerAbwehrstellungen hätte durchgeführt entstandenwerden wärenmüssen.
 
Die amerikanischen Kampfeinheiten erholten sich schnell von der Bombardierung. Trotz schwererder nicht unerheblichen Verluste in einigen Verbänden musste letztlich nur ein Bataillon ersetztausgetauscht werden. Alle anderen amerikanischen Verbände griffen an diesem Morgen an, teilweise etwas verspätet. Aber umab 11:00&nbsp;Uhr lief der Angriff wie vorgesehen weiter.
 
Die deutschen Einheiten waren vom BombensturmBombardement hart getroffen worden. DieInsbesondere Eliteeinheitdie Truppen der Panzer-Lehr-Division warwaren fasterneut vollständigschwer aufgeriebengetroffen worden. PanzerPanzerwracks lagen umgekippt an den Straßen, Stellungen waren zerstört und die Überlebenden irrten oftmals orientierungslos und unter Schock stehend durch das Gelände, so dass die Kommandostruktur in weiten Teilen zusammenbrach. Etwa zwei Drittel der DivisionenDivisionstruppen waren dem AngriffLuftangriff zum Opfer gefallen. Auch das westlich anschließende Fallschirmjäger-Regiment 14 der 5. Fallschirmjäger-Division wurde teilweise getroffen.
 
BedingtDas durchGelände dasvor vorsichtigeden amerikanischen Angriffsverbänden war von Kratern und Vortastenumgestürzten durchBäumen übersät. In diesem Gelände konnten sich die verteidigtenTruppen nur umliegendenvorsichtig Gebietevorantasten, denn die Landschaft mit ihren vielen Hecken und Gräben hatten schon zuvor eine hervorragende DeckungenDeckung für die DeutschenVerteidiger boten,geboten. So kam die amerikanische Infanterie anfangs nur relativ langsam voran. Obwohl es nur wenige Verteidiger gab, waren siediese nicht zu unterschätzen. Mehr und mehr wich aber die Front nach Osten zurück, so dass am ersten Tag etwa 3,5 Kilometer Landgewinn auf Kosten von mehr als 1.000 Opfern gemacht wurden. Am 26.&nbsp;Juli verlief der weitere Vorstoß etwas schneller und die Amerikaner drangen mehr als sieben Kilometer nach Westen vor.
 
Die 1st US Infantry stieß durch die Stellungen der 9th Infantry auf [[Marigny-Le-Lozon|Marigny]] vor. Die 9th wiederum rückte mit ihrem 47th Infantry Regiment am 25. Juli bis nach [[Montreuil-sur-Lozon]] vor. Die 4th US Infantry erreichte am Abend den Raum nordwestlich von [[La Chapelle-en-Juger|La-Chapelle-en-Juger]].
 
Mehr und mehr wich aber die Front nach Osten zurück, so dass am ersten Tag etwa 3,5 Kilometer Geländegewinn gemacht wurden. Die amerikanischen Verluste, waren mit etwa 1.000 Mann für den Umfang der Offensive überschaubar.
 
Am 26.&nbsp;Juli verlief der weitere Vorstoß etwas schneller und die Amerikaner drangen mehr als sieben Kilometer nach Westen vor. Die Reste der Panzer-Lehr-Division sammelten sich südwestlich von St. Lô bei Casnisy und das Panzer-Regiment der Division verfügte noch über vierzehn einsatzbereite Panzer.<ref name=":0" /> Während der Nacht wurden weitere vierzehn wieder instand gesetzt, doch fehlte es an Motoren und Getrieben, mit denen weitere ausgefallenen Panzer hätten wieder einsatzfähig gemacht werden können.<ref name=":0" /> Die Division war nicht mehr zu einem Gegenangriff in der Lage. Als Verstärkung wurden nunmehr das Grenadier-Regiment 941 der 353. Infanterie-Division, eine Kampfgruppe der 275. Infanterie-Division und die Kampfgruppe Brosow der 2. SS-Panzer-Division zur Verstärkung der Position der Panzer-Lehr-Division eingesetzt.
 
=== Durch- und Ausbruch vom 27. Juli bis 4. August ===
[[Datei:First Army Breakout.jpg|miniatur|Amerikanische Vorstöße bis zum 4.&nbsp;August 1944]]
 
Collins spielte mit dem Gedanken, dass ein früherer Ausbruch unabdingbar wäre und unterrichtete am Morgen des 26.&nbsp;Juli die drei Divisionskommandeure darüber. Dies war eine bedenkliche Entscheidung, denn bei einem zu frühen Durchbruchsversuch vor dem Aufweichen der deutschen Frontlinie hätten die Einheiten den vorgesehenen Vorstoßkeil überschwemmt, wären in einen Stau geraten und hätten damit einen Teil ihrer Kräfte darin verbraucht. Andererseits hätte bei einer zu langen Wartezeit der Durchbruch langsamer als vorgesehen erfolgt. Dies wiederum hätte den Deutschen die Möglichkeit gegeben, schnell Nachschub heranzuführen oder sogar einen Gegenangriff auszuführen.
General Collins erkannte, dass sich die Möglichkeit eines frühen Durchbruchs ergab, und unterrichtete am Morgen des 26.&nbsp;Juli die drei Divisionskommandeure des VII Corps darüber. Es war eine riskante Entscheidung, denn das frühzeitige Vorziehen der Masse der eigenen Truppen an die unmittelbare Frontlinie, brachte das Risiko mit sich, dass es zu einer Zusammenballung der Kräfte und einem hieraus resultierenden Chaos kommen könnte. Andererseits bestand das Risiko mit dem Angriff zu langen zu warten, so dass die Lage nicht ausgenutzt wurde und alles viel länger brauchen würde als nötig. Was wiederum der deutschen Führung die Zeit gegeben hätte neue Kräfte heranzuholen und für einen Gegenangriff zu formieren.
 
Bei Sonnenaufgang des 26. Juli griff die 1st Infantry verstärkt mit dem Combat Command B der 3rd US Armored weiter in Richtung Marigny an. Die Soldaten des 18th Infantry Regiment gingen durch die Stellungen der 47th Infantry vor. Im östlichen Angriffssektor drängten Truppen der 30th Infantry, zusammen mit dem Combat Command A der 2nd Armoured, Teile der 275. Infanterie und der [[352. Infanterie-Division (Wehrmacht)|352. Infanterie Division]] hinter das Flüsschen Joigne zurück, um dann Saint-Gilles und danach südlich davon Canisy einzunehmen.
 
[[Datei:Coutances.jpg|miniatur|links|Amerikanische Panzer rollen durch Coutances]]
[[Datei:Ruins of Coutances.jpg|miniatur|links|Ruinen in Coutances]]
 
Am 27.&nbsp;Juli wurde dann die Masse der für den Vorstoß eingeteilten drei Divisionen in die Schlacht geworfen. Sie durchbrachen die schwache Front der deutschen Einheiten vor dem VII&nbsp;US Corps, und rückten entschlossen gegen deutsche Widerstandsnester vor. Die 1st US Infantry und die 3rd Armored stießen westwärts entlang der heutigen D972 in Richtung [[Coutances]] vor. Die deutsche Frontlinie beim VIII&nbsp;US Corps begann ebenfalls zu bröckeln, als sich dort deutschen Einheiten zurückzogen, um eine Einkesselung zu vermeiden.
Am 27.&nbsp;Juli wurde dann die volle Stärke aller drei Divisionen in die Schlacht geworfen. Sie durchbrachen die Front der deutschen Einheiten vor dem VII&nbsp;Corps, indem die amerikanischen Fahrzeuge gegen den brechenden deutschen Widerstand vorrückten. Die Frontlinie beim VIII&nbsp;Corps begann ebenfalls zu bröckeln, als die deutschen Einheiten sich aus Angst vor einer Einkesselung zurückzuziehen begannen. Die Richtigkeit von Collins Entscheidung bestätigte sich am 28.&nbsp;Juli, als das VIII&nbsp;Corps mehr als 19 Kilometer Landgewinn verzeichnete und die 4.&nbsp;Panzerdivision die wichtige Straßenkreuzung von [[Coutances]] einnahm, die direkt hinter der deutschen taktischen Verteidigungszone lag. Dort schloss sich das VIII&nbsp;Corps unter [[George S. Patton|General Pattons]] Leitung an. Bis zum 30.&nbsp;Juli hatte die 4.&nbsp;Panzerdivision [[Avranches]] genommen und damit die deutschen Widerstandsnester im Norden der [[Cotentin]]-Halbinsel abgeschnitten und eingeschlossen. Unterdessen hielten die Kanadier mit ihrem [[II. Kanadisches Korps|II.&nbsp;Korps]] die Deutschen im Osten an ihren Positionen auf, indem sie sie in heftige Kämpfe verwickelten. Zu der Zeit existierte keine einheitliche deutsche Frontlinie mehr, die der 1.&nbsp;Armee im Wege stand, und so durchdrangen deren vorrückende Einheiten unverteidigtes Gebiet. Vier Divisionen des VIII&nbsp;Corps stießen bis zum 4.&nbsp;August bis hinter Avranches vor. Das gut zu verteidigende Land des ''Bocage'' lag nun hinter ihnen, so dass von da an die Mobilität der amerikanischen Einheiten das Kampftempo und die Schlachtrichtung bestimmte.
 
Die Ergebnisse des 28.&nbsp;Juli zeigten, dass General Collins richtig entschieden hatte, denn das VIII&nbsp;US Corps konnte mehr als 19 Kilometer Geländegewinn verzeichnen und die 4th&nbsp;Armoured Division besetzte die wichtige Straßenkreuzung von Coutances, die bereits weit hinter der deutschen Hauptkampflinie des Vortags lag.
Montgomery, der Kommandeur der alliierten Bodentruppen, verkündete am 4.&nbsp;August eine generelle Änderung im weiteren Invasionsplan. Anstatt die [[3. US-Armee]] in die Bretagne zur Eroberung der Atlantikhäfen zu beordern, wurde ihr größter Teil in Anbetracht des deutschen Zusammenbruchs nach Osten geschickt. Auch die 1.&nbsp;Armee operierte weiter östlich und die Briten und Kanadier setzten ihre Angriffe im Osten und nach Süden fort, um die restlichen deutschen Truppen einzuschließen. Damit hatten die Kämpfe begonnen, die schließlich zum [[Kessel von Falaise]] und einem schnellen Vorstoß durch Nordfrankreich führen sollten.
 
Dort schloss sich die Division an das VII&nbsp;US Corps unter [[George S. Patton|General Pattons]] Leitung an. Bis zum 30.&nbsp;Juli hatte die 4th&nbsp;Armored Division [[Avranches]] genommen und damit die deutschen Widerstandsnester im Norden der [[Cotentin]]-Halbinsel abgeschnitten und eingeschlossen. Unterdessen hielt das kanadische [[II Corps (Kanada)|II&nbsp;Corps]] die östliche Flanke des Durchsbruchs gegen im Osten stehende deutsche Verbände, indem sie diese in heftige Kämpfe verwickelten.
 
Zu diese Zeitpunkt existierte westlich St. Lô keine einheitliche deutsche Frontlinie mehr, die der 3st&nbsp;US Army im Wege stand, und so durchdrangen deren vorrückende Einheiten in unverteidigtes Gebiet vor. Vier Divisionen des VIII&nbsp;US Corps stießen im Westen bis zum 4.&nbsp;August bis hinter Avranches vor. Die gut zu verteidigende ''Bocage''-Landschaft lag nun hinter ihnen, so dass von da an die Mobilität der amerikanischen Einheiten die Geschwindigkeit des Vorrückens und den Schlachtverlauf bestimmten.
 
Montgomery, der Kommandeur der alliierten Bodentruppen, verkündete am 4.&nbsp;August eine generelle Änderung im weiteren Invasionsplan. Anstatt die [[3. US-Armee|3rd US-Army]] in die Bretagne zur Eroberung der Atlantikhäfen zu beordern, wurde ihr größter Teil in Anbetracht des deutschen Zusammenbruchs nach Osten geschickt. Auch die 1.1st&nbsp;ArmeeArmy Group operierte weiter östlich und die Briten und Kanadier setzten ihre Angriffe im Osten und nach Süden fort, um die restlichen deutschen Truppen einzuschließen. Damit hatten die Kämpfe begonnen, die schließlich zum [[Kessel von Falaise]] und einem schnellen Vorstoß durch Nordfrankreich führen sollten.
 
== Auswirkungen der Operation Cobra ==
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[[Datei:US advance into Brittany.jpg|miniatur|links|Der weitere Vorstoß des VIII Corps in die Bretagne]]
 
Ironischerweise konnte das VIII&nbsp;US Corps das Ziel der schnellen Einnahme der bretonischen Atlantikhäfen während der [[Schlacht um die Bretagne]] nicht erreichen: Die Deutschen hielten [[Brest (Finistère)|Brest]] bis Ende September, [[Lorient]] und [[Saint-Nazaire]] sogar bis in den Mai 1945. Da aber schon im August [[Marseille]] den Alliierten unzerstört in die Hände fiel, war dies irrelevant, was Montgomery in seiner Entscheidung vom 4.&nbsp;August auch so anführte.
 
Die Auswirkungen der Operation waren weitreichender als vorher angenommen, oder wie Bradley sagte: ''„[Cobra] had struck a more deadly blow than any of us dared imagine“'' (deutsch: ''„[Cobra] hatte einen tödlicheren Schlag ausgelöst, als sich irgendeiner von uns vorzustellen gewagt hätte“''). Dies war als Anerkennung der Flexibilität und Mobilität der alliierten Armeen gedacht sowie für die Aufrechterhaltung des Vorstoßes so lange und so weit wie möglich.
 
Am Mittag des 1.&nbsp;August wurde die 3.3rd&nbsp;ArmeeArmy aktiviert und das VIII&nbsp;US Corps kam wie geplant unter deren Oberkommando. Das Oberkommando über die 1.&nbsp;Armee übernahm General [[Courtney Hicks Hodges|Courtney Hodges]]. General Bradley, der bisher die 1.1st&nbsp;ArmeeArmy befehligt hatte, übernahm das Kommando über die neu gegründete 12.[[12th Army Group|12th&nbsp;US-HeeresgruppeArmy Group]], die aus der 1.1st und 3.3rd&nbsp;ArmeeArmy bestand.
 
[[Datei:Breakout.jpg|miniatur|Vorstoß ins Landesinnere und Bildung des Kessels von Falaise, 1. bis 13.&nbsp;August 1944]]
Nach dem Zusammenbruch der Verteidigungsfront in der Normandie flohen die deutschen Truppen mit allem, was sie in der Eile mitnehmen konnten. Die alliierte Luftstreitmacht setzte ihnen erheblich zu, indem Straßen, Brücken und Eisenbahnstrecken angegriffen und stark beschädigt wurden. Damit senkten sie die Rückzugsgeschwindigkeit der Deutschen erheblich. Etliche Haupteinheiten wurden im [[Kessel von Falaise]] eingeschlossen.
 
Diese Niederlage war mit rund 60.000 Mann Verlusten eine der größten für die Deutschen im Zweiten Weltkrieg. Die Verluste seit dem Beginn der Operation Overlord beliefen sich damit auf mehr als 400.000 Soldaten, 1.500 Panzer und [[LafetteSelbstfahrlafette]]nfahrzeugen. Letztlich wurden 25 Divisionen praktisch komplett ausgeschaltetzerschlagen. Während der Ausbruchsphase waren die Verluste deutlich höher als in den vorherigen statischen Schlachten. So multiplizierte sich der deutsche Verlust an Panzern im August, verglichen mit den Zahlen vom Juni und Juli. Die deutschen Panzerdivisionen erreichten die deutsche Grenze vollkommen ausgebrannt und ohne Panzer.
 
Das am 2.&nbsp;Juli 1944 eröffnete Personal-Karussell im Wehrmachts-Führungsstab setzte sich fort, als der [[Oberbefehlshaber West]] (OB West) Generalfeldmarschall [[Günther von Kluge]] als Folge der Niederlage und des fehlgeschlagenen Gegenangriffes ([[Unternehmen Lüttich]]) bei Hitler in Ungnade fiel. Hitler wurde von Seiten der SS zugetragen, dass von Kluge möglicherweise die Kapitulation seiner Einheiten vorbereiten würde. Er wurde am 17.&nbsp;August durch [[Walter Model]] ersetzt, der wiederum Anfang September von [[Gerd von Rundstedt]] abgelöst wurde. Von Rundstedt war am 2.&nbsp;Juli angeblich altersbedingt von ebendiesem Posten durch [[Adolf Hitler]] abgesetzt worden. Die Absetzung folgte einem Vorschlag von Rundstedts und Erwin Rommels (Oberbefehlshaber Heeresgruppe B), die Front auf eine Linie südlich von Caen zurückzuverlegen und zu stabilisieren, was die folgende Operation Cobra erheblich gefährdet hätte.
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== Literatur ==
* {{Literatur |Autor=[[James Carafano|James Jay Carafano]] |Titel=After D-Day: Operation Cobra and the Normandy Breakout |Auflage= |Verlag=Lynne Rienner Publishers |Ort=London, Boulder, Colo. |Datum=2000 |ISBN=1555878857}}
* [[Steven Zaloga|Steven J. Zaloga]]: ''Operation Cobra 1944. Breakout from Normandy.'' Osprey Military, Oxford 2001, ISBN 1-84176-296-2.
* {{Literatur |Autor=Braden P. DeLauder |Titel=The Falaise Pocket. World War II Allied Encriclement of the German Armies. Failure or Success of the Allied Leadership and Planning? |Nummer= DTIC ADA403950 |Hrsg=[[United States Army]] |Verlag= |Ort=[[Fort Belvoir]], Kansas |Datum=2002 |OCLC=227998717 |Online= [https://archive.org/details/DTIC_ADA403950/mode/2up archive.org online]}}
* William Yenne, Bill Yenne: ''Operation Cobra and the Great Offensive. Sixty Days That Changed the Course of World War II.'' Pocket Books, New York 2004, ISBN 0-7434-5882-6.
* {{Literatur |Autor=Justin S. Herbermann |Titel=Sustaining Operational Maneuver in the Twenty-First Century |Nummer= DTIC ADA523911 |Hrsg=[[United States Army]] |Verlag= |Ort=[[Fort Leavenworth]], Kansas |Datum=2010 |OCLC=655185004 |Online= [https://archive.org/details/DTIC_ADA523911/mode/2up archive.org online]}}
* {{Literatur |Autor=Robert W. Humphrey |Titel=Operation Cobra: Organizational Pooling and Operational Art in the European Theater |Nummer= DTIC AD1039013 |Hrsg=[[United States Army]] |Verlag= |Ort=[[Fort Leavenworth]], Kansas |Datum=2017 |OCLC=1007698242 |Online= [https://archive.org/details/DTIC_AD1039013/mode/2up archive.org online]}}
* Christopher Pugsley: ''Operation Cobra.'' Sutton, Strout 2004, ISBN 0-7509-3015-2.
* [[Percy Ernst Schramm|Percy E. Schramm]]: ''Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1944–1945.'' 8 Bde. Bernard & Graefe, Bonn 1990, ISBN 3-7637-5933-6.
* William Yenne, Bill Yenne: ''Operation Cobra and the Great Offensive. Sixty Days That Changed the Course of World War II.'' Pocket Books, New York 2004, ISBN 0-7434-5882-6.
* [[Steven Zaloga|Steven J. Zaloga]]: ''Operation Cobra 1944. Breakout from Normandy.'' Osprey Military, Oxford 2001, ISBN 1-84176-296-2.
 
== Weblinks ==
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* United States Army in World War II. European Theater of Operations. The Supreme Command: [http://www.ibiblio.org/hyperwar/USA/USA-E-Supreme/index.html#index Contents] (Inhaltsverzeichnis)
** [http://www.ibiblio.org/hyperwar/USA/USA-E-Supreme/USA-E-Supreme-11.html Kapitel 11: ''The Breakout and Pursuit to the Seine'']
 
== Einzelnachweise ==
<references>
<ref name="Nr.1">
{{Literatur |Autor=James Jay Carafano |Titel=After D-Day: Operation Cobra and the Normandy Breakout |Auflage= |Verlag=Lynne Rienner Publishers |Ort=London, Boulder, Colo. |Datum=2000 |ISBN=1555878857 |Seiten=1–7, 49–57, 84–108}}
</ref>
<!--Bitte so als CP-Hilfe stehen lassen:
* {{Literatur |Autor= |Titel= |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum= |ISBN= |Seiten=}}
* {{Internetquelle |autor= |url= |titel= |werk= |hrsg= |datum= |abruf=20**-**-**}}-->
* {{Webarchiv | url=http://www.ibiblio.org | wayback=20240101 | text= }}
</references>
 
{{Exzellent|11. März 2006|14507154}}