Peter-Christian Fueter

Schweizer Filmproduzent
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Peter-Christian Fueter (* 28. Dezember 1941 in Zürich) ist ein Schweizer Filmproduzent.

Leben

Peter-Christian Fueter studierte bis 1966 Germanistik und Theaterwissenschaften. Nach seinem Studienabbruch war er dann zunächst Regieassistent an internationalen Sprech- und Opernbühnen. 1966 trat er in die Firma seines berühmten Vaters Heinrich Fueter ein und war als Aufnahme- und Produktionsleiter für die Condor Films tätig.

Ab 1972 nahm er in deren Geschäftsleitung Einsitz und produzierte Wirtschafts- und Dokumentarfilme, TV-Shows, TV-Serien und Kinospielfilme. 25 Jahre später spaltete er den fiktionalen Teil der Condor Films ab und gründete mit Peter Reichenbach und Edi Hubschmied die C-FILMS AG, der er bis heute vorsteht. In dieser Funktion produziert er seither die einzige Schweizer TV-Soap "Lüthi und Blanc". Daneben betreut er regelmässig Kino- und Fernsehspielfilme, so etwa "Grounding - Die letzten Tage der Swissair" oder als Koproduzent "Mein Name ist Eugen".

Nicht nur Fueters Vater war ein Künstler, seine Mutter Anne-Marie Blanc gilt als die "Grande Dame" des Schweizer Films. Und seine Kinder Tobias und Benjamin sind als Regisseur bzw. Schauspieler in der selben Branche tätig.

Leistungen

Zwischen 1966 und 1985 erhielt Fueter hunderte von nationalen und internationalen Auszeichnungen für Corporate- und Dokumentarfilme sowie für TV-Shows und Kinofilme. Zwischen 1986 und 2000 wurden seine Projekte unter anderem an den Festivals von Berlin, Cannes, Venedig, Karlovy Vary, Moskau, Annecy, Locarno und New York ausgezeichnet.

1991 erhielt Fueter für "Reise der Hoffnung" von Xavier Koller einen "Oscar" in der Kategorie "Best Forein Language Film".

Werke (Auswahl)

Kinofilme

  • 1990 "Reise der Hoffnung" von Xavier Koller
  • 1994 "Der grüne Heinrich" von Thomas Koerfer
  • 1997 "The Dybbuck of the Holy Apple Field" von Yossi Somer
  • 2000 "Azzuro" von Denis Rabaglia (Koproduzent)
  • 2004 "Mein Name ist Eugen" von Michael Steiner
  • 2005 "Grounding - Die letzten Tage der Swissair" von Michael Steiner

TV-Movies

  • 1994 "5 Stunden Angst" (RTL)
  • 1995 "In uns die Hölle" (Sat 1)
  • 1997 "Die Babysitterin" (RTL)
  • 1999 "Spuren im Eis - Eine Frau sucht die Wahrheit" (Sat 1 / SF DRS) (Koproduzent)
  • 2000 "Das Mädchen aus der Fremde" von Peter Reichenbach (SF DRS) (Koproduzent)
  • 2003 "Haus ohne Fenster" von Peter Reichenbach (SF DRS)
  • 2004 "Alles wegen Hulk" von Peter Reichenbach (SF DRS)

TV-Serien

  • 1993 "Eurocops" (SRG), 13x52'
  • 1996 "Die verlorene Tochter" (Sat 1), 2x120'
  • 2001 "Die Manns - Ein Jahrhundertroman" von Heinrich Breloer (Koproduzent)
  • 2003 "Flamingo" (SF DRS), 12x25'

TV-Documentaries

  • 2002 "Shattered Dreams of Peace" von Dan Setton, 3 Folgen
  • 2003 "In the Name of God" von Dan Setton

TV-Sitcom

  • 1995 "Tobias" (SRG), 20x25'
  • 1997 "Boxershorts" (TSI), 20x25'

TV-Soap

  • seit 1999 "Lüthi und Blanc" 252x25'