„Portugiesische Literatur“ – Versionsunterschied

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== Romantik ==
[[Alexandre Herculano]] gilt gemeinhin als Begründer der literarischen Romantik Portugals. Sein Werk ist von immenser Bedeutung zum Verständnis Portugals früherer Epochen. [[Almeida Garrett]] war der zweite große Romantiker des Landes. Für das Theater der Romantik war das Werk von Almeida Garrett von eminenter, sogar europäischer Bedeutung. Niemals davor seit der Renaissance oder danach hatte das portugiesische Theater soviel an Bedeutung außerhalb des Landes erfahren. Ein weiterer Dichter der Romantik war Antonio Augusto [[Soares de Passos]].
 
Die Gesamtheit der Werke der neuromantischen Epigonen Garretts werden als [[Neogarrettismo]] etikettiert. Wichtigster Vertreter ist [[António Nobre (Lyriker)|António Nobre]].
 
== Realismus, Positivismus, Nationalismus: die Generation von 1870 ==
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== Literatur der Vormoderne (Spätes neunzehntes Jahrhundert bis 1930er Jahre) ==
=== Heimat- und Reiseliteratur ===
[[Raul Brandão]] (1867–1930) war der Chronist des alten Portugal, der vornehmlich Fischer und Landarbeiter der Azoren in seinen Büchern porträtierte und ihnen damit ein Gedächtnis schuf. [[Aquilino Ribeiro]] (1885–1963), vielgereister Weltbürger, schuf ein Werk mit heimatlichen Bezügen, dass sich mit der Natur und Landschaft seines Landes auseinandersetzte. [[José Maria Ferreira de Castro]] (1898–1974) war in erster Linie Reiseschriftsteller. Seine teils niederschmetternden Erlebnisse und Erfahrungen in Brasilien verarbeitete er zu Romanen und Erzählungen. Seine Werke markieren bereits die Nähe zum späteren Neorealismus (''A selva'', 1930, dt. ''Die Kautschukzapfer'', 1933), das Lokalkolorit ist jedoch ausgeprägter. [[Florbela Espanca]] (1894–1930) war eine melancholische Dichterin; ihr Werk ist vergleichbar mit dem von Sa-Carneiro. Ihre latente Trauer lässt auch an die Saudade denken.
 
=== Saudosismo ===
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Der ''Saudosismo'' bezeichnet in der portugiesischen Literaturgeschichte eine Bewegung der Erneuerung der portugiesischen Dichtung wie auch der portugiesischen Nation (''Renascença Portuguesa''). Die 1912 in Porto gegründete Vereinigung entstand als Reaktion auf die Gründung der Republik 1910 und das damit verbundene Gefühl der Demoralisierung; ihr Schaffen erreichte einen Höhepunkt in der zweiten Dekade des 20. Jahrhunderts. Ihre Zeitschrift ''A Águia'' („Der Adler“) existierte von 1912 bis 1932.
 
Die Werke der Bewegung waren durch einen für Portugal typischen melancholischen Stil charakterisiert, der mystisch-[[Pantheismus|pantheistische]] Züge trägt. Der Begriff leitet sich von portugiesisch ''[[saudade]]'' her, was nur ungefähr mit Sehnsucht, Schwermut übersetzt werden kann.
 
Ihr bedeutendster Vertreter war [[Teixeira de Pascoaes]] (1877–1952), ein weiterer der Philosoph [[Leonardo Coimbra]] (1883–1936). Auch der nach Luís de Camões als bedeutendster Lyriker Portugals geltende [[Fernando Pessoa]] (1888–1935) war eine Zeit lang Anhänger dieser Richtung, wandte sich dann aber der entschiedenen Avantgarde zu, die sich 1915 um die kurzlebige Zeitschrift ''[[Orpheu]]'' versammelte.
 
== ''Renascença Portuguesa'', Integralismus und Faschismus ==
Vor allem drei Dichter waren es, die zunächst vom katholischen, an Monarchie und Ständestaat orientierten [[Integralismus]] und später auch vom [[Faschismus]] als bedeutende Dichter gefeiert wurden: [[António Sardinha]], jung verstorben, Verbreiter rassistischer Theorien und auchepigonaler PolitikerAnhänger der Monarchie, [[Afonso Lopes Vieira]], ein Vertreter des Neogarretismo, als Anhänger der konservativen Revolution undMitglied der 1912 in Porto gegründeten Bewegung der ''Renascença Portuguesa'' um die Zeitschrift ''A Águia'', Autor völkischer Gedichte, und ein Pionier des portugiesischen Films, sowie der neogarretistische Lyriker [[António Correia de Oliveira]], ebenfalls ein Mitarbeiter von ''A Águia'', der mehrfach für den Literaturnobelpreis vorgeschlagen wurde und zu einer Art offiziellem Dichter des [[Estado Novo (Portugal)|Estado Novo]] avancierte. Auch sein Werk lässt sich teilweise dem Saudosismo zuordnen.
 
== Moderne ==
;Erster ''Modernismo''
In der portugiesischen Literatur unterscheidet man die Zeiten des ersten und zweiten [[Modernismo]]. Der erste Modernismus war der vom [[Symbolismus (Literatur)|Symbolismo]] geprägte Versuch, sich von überlieferten und veralteten Traditionen der portugiesischen Literatur und Kultur abzugrenzen. Er führte vor allem in der Lyrik zum Anschluss an die europäische Avantgarde. Bedeutende Vertreter waren Fernando Pessoa, der bei seinem Tod 30.000 fliegende Blätter hinterließ, die er als Buch publizieren wollte, die aber erst 1982 erschienen, ferner [[Mário de Sá-Carneiro]] und [[José Sobral de Almada Negreiros]], hier in seiner Eigenschaft als Schriftsteller. Die von den Autoren des Modernismo herausgegebene Zeitschrift ''Orpheu'', von der nur zwei Ausgaben erschienen, erregte aufgrund ihres avantgardistischen Charakters einen Skandal. Die für 1917 geplante Nr. 3 wurde erst 1983 als [[Faksimile]] veröffentlicht.
 
Pessoa prägte eine Reihe von -ismen, Theoretisierungen, die nur in der portugiesischen Literaturgeschichte bekannt und benutzt wurden:
* [[Paulismo]], abgeleitet von ''Pauis'' (Land), dem Anfangswort eines seiner Gedichte. Diese avantgardistische Bewegung, die er 1913 gründete, ist gekennzeichnet durch die Beschreibung vager und diffuser Eindrücke von dämmrigen Landschaften, die häufige Verwendung von [[Synästhesie]]n, syntaktisch ungewöhnlichen Satzbau, Großschreibung von Begriffen und metaphorische Fülle.<ref>[https://www.infopedia.pt/apoio/artigos/$paulismo ''Paulismo''] auf infopedia.pt</ref>
* [[Intersecionismo]], ein für Lyrik, die sich gleichzeitig auf mehreren Ebenen – subjektiv wie objektiv, real wie irreal, visuell wie auditiv – bewegt;
* [[Sensacionismo]], eine Synthese aus Symbolismus, Pantheismus und Futurismus, die deren Widersprüche zu vereinen sucht.
 
Die von den Autoren des Modernismo herausgegebene Zeitschrift ''Orpheu'', von der nur zwei Ausgaben erschienen, erregte aufgrund ihres avantgardistischen Charakters einen Skandal. Die für 1917 geplante Nr. 3 wurde erst 1983 als [[Faksimile]] veröffentlicht.
[[Datei:216 2310-Fernando-Pessoa.jpg|mini|hochkant|Fernando Pessoa (um 1915)]]
Zeitlich ist der erste Modernismo 1914 bis ca. 1930 anzusetzen.<ref>Meier, Mertin 1996, S. 74.</ref>
 
;Zweiter ''Modernismo''
Die Nachfolger Pessoas gründeten 1929 einmit starkes Instrument, dieder Literaturzeitschrift „''Presença''“, die das Sprachrohr dieser Bewegung des ''Presencismo'' war. Wichtige Autoren waren [[João Gaspar Simões]], [[José Régio]], [[Miguel Torga]] und [[Branquinho da Fonseca]]. Kennzeichnend waren die Betonung der Individualität und die ausgeprägte [[L’art pour l’art]]-Haltung des Dichters. Dessen Empfindsamkeit und Intelligenz sollten sich im Kunstwerk ausdrücken. Diese zweite Etappe des Modernismo fiel in die Jahre zwischen 1930 und ca. 1945.
 
;''Neorrealismo''
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Auch im Surrealismus versuchten sich diverse Dichter. So waren hier [[Alexandre O’Neill]], [[Mário Cesariny]]. [[Jorge de Sena]] (1919–1978), der nach Brasilien und in die USA emigrierte, sowie [[Ruben Alfredo Andresen Leitão]] (1920–1975) die wichtigsten Vertreter.
 
;Erzähler und Romanciers nach 1945
Die 1950er und 1960er Jahre brachten große Erzähler hervor: Carlos de Oliveira setzte sein neorealistisches Werk mit ''Uma Abelha na Chuva'' („Eine Biene im Regen“, 1953) fort. Auch Miguel Torga, ein Arzt aus dem Norden Portugals, der in den 1940er Jahren verstummt war, verfasste mit ''A criação do mundo'' („Die Erschaffung der Welt“) eine der großen Erzählungen über die Zeitspanne (s)eines Lebens von den 1920er bis in die 1980er Jahre. [[Agustina Bessa-Luís]], neben Lidia Jorge bedeutendste weibliche Stimme ihres Landes im 20. Jahrhundert, konnte auf sehr viele Veröffentlichungen zurückblicken, vor allem von Romanen, Erzählungen, Theaterstücken und verfilmten Drehbüchern.
 
;Lyrik
Die wichtigste Gattung der portugiesischen Literatur und Kunst ist die Lyrik. Unzählige LyrikerPortugal hat Portugalzahlreiche Lyriker hervorgebracht., Einigevon modernedenen wurden aucheinige über die Grenzen des Landes bekannt wurden. So etwa [[António Botto]] (1897–1959), der durch sein offenes Bekenntnis zu seiner Homosexualität einer der wenigen Autoren und Prominenten Portugals war, der sich öffentlich dazu bekannte und dadurch in Schwierigkeiten kam. [[Eugénio de Andrade]] (1923–2005), ausgezeichnet mit dem [[Prémio Camões]], 2001, wurde auch in Deutschland gelesen und gilt als einer der bedeutenden Lyriker Portugals im 20. Jahrhundert. [[Orlando da Costa (Schriftsteller)|Orlando da Costa]] (1929–2006), geboren als Sohn von [[Goa-Katholiken]] in [[Mosambik]] und direkter Nachfahre indischer [[Brahmanen]], wurde als Kommunist in den 1950er Jahren mehrfach verhaftet und arbeitete zeitweise als Werbetexter. Seine ersten Gedichtbände und sein [[Neorealismus (Kunstströmung)|neorealistischer]] Roman ''O Signo da Ira'' (1961) wurden von der Geheimpolizei konfisziert.
 
; Das Universum des António Gedeão
 
; Das Universum des António Gedeão
Der Dichter [[António Gedeão]] ist eine Ausnahme in der modernen portugiesischen Literatur. Als Militärtechniker und Wissenschaftshistoriker schrieb er über sein Sujet unzählige Sachbücher und populärwissenschaftliche sowie naturwissenschaftlich-didaktische Schriften, die in ihrem Umfang und in ihrer Bekanntheit in Portugal einzigartig sind. Als Dichter begann er bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Verfassen von Versen und schrieb 1917, also mit elf Jahren, ein Drama über [[Vasco da Gama]], das nur fragmentarisch erhalten ist. Später kamen Gedichte über naturwissenschaftliche Themen hinzu. Oftmals wird er mit Fernando Pessoa verglichen. Gedeão ist eine außergewöhnliche Gestalt der portugiesischen Literatur, wie es sie vor und nach ihm nicht mehr gegeben hat. Seine naturwissenschaftlichen Reflexionen sind am besten in dem Gedicht „''Aurea Borealis''“ (Nordlicht) zu fassen.
 
== Postmoderne und Gegenwart ==
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* [[José Cardoso Pires]] (1925–1998), Verfasser formvollendeter Prosa, Essayist und Chronist
* [[Alberto Pimenta]] (* 1937) Germanist, Autor, Performance-Künstler, Lyriker.
* [[Casimiro de Brito]] (* 19381938–2024)
* [[Maria Isabel Barreno]] (1939–2016)
* [[Almeida Faria]] (* 1943)
* [[Lídia Jorge]] (* 1946) bedeutendste zeitgenössische Autorin des Landes
* [[Al Berto]] (1948–1997), Lyriker und Romanautor
* [[Luísa Costa Gomes]] (* 1954), Dramatikerin (''Nunca nada de ninguém'', „Niemals nichts für niemanden“), uraufgeführt 1991
* [[Miguel Esteves Cardoso]] (* 1955), bedeutender Romancier und Journalist, Kultautor
* [[Rui Zink]] (* 1961), Romancier, Erzähler, Kinderbuchautor
* [[Paulo Teixeira]] (* 1962 in [[Mosambik]]), bedeutender Lyriker
* [[José Riço Direitinho]] (* 1965)
* [[Pedro Rosa Mendes]] (* 1968), bedeutender zeitgenössischer Reiseschriftsteller
* [[Valter Hugo Mãe]] (* 1971)
* [[Jacinto Lucas Pires]] (* 1974)
* [[José Luís Peixoto]] (* 1974)
 
=== José Saramago ===
 
Einer der bedeutendsten Schriftsteller Portugals in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war [[José Saramago]] (1922–2010). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende gelernte Automechaniker erwarb sich durch seine autodidaktischen Fähigkeiten umfangreiche Literaturkenntnisse, die ihn dazu brachten, sich ab 1976 ganz der Schriftstellerei zu widmen. Saramago gelang 1980 mit dem sozialkritischen Roman ''Levantando do chão'' (Hoffnung im Alentejo) der nationale Durchbruch. Seitdem verfasste der bekennende Atheist und Kommunist zahlreiche Gedichte, Novellen, Romane und Dramen, in denen er in einer kraftvollen, teilweise surrealistischen Erzählweise die Geschichte und Gesellschaft Portugals aus der Sicht der kleinen Leute porträtiert. Sein Roman ''O Evangelio Segundo Jesus Cristo'' (Das Evangelium nach Jesus Christus) von 1991 erregte aufgrund angeblicher [[Blasphemie]] den Unmut der katholischen Kirche, was dazu führte, dass Saramagos Nominierung für den [[Prix Aristeion|Europäischen Kulturpreis]] durch die portugiesische Regierung zurückgenommen wurde. Aus Protest wanderte Saramago daraufhin nach Spanien aus. Sein Werk wurde mehrfach ausgezeichnet. Er erhielt 1995 den höchsten Preis für portugiesischsprachige Literatur ([[Prémio Camões]]) und 1998 als erster Portugiese den [[Literaturnobelpreis]].
 
[[Datei:António Lobo Antunes.jpg|mini|António Lobo Antunes]]
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Das portugiesische Theater (''Teatro Português'') umfasst das Theaterwesen in Portugal. Mindestens so bedeutend wie der [[portugiesischer Film|portugiesische Film]] ist in der Öffentlichkeit des Landes das Theater, zumal seine Tradition sehr lang ist und einige Dramatiker und Stücke es zu Weltruhm gebracht haben. Als Begründer des portugiesischen Theaters gilt [[Gil Vicente]].
 
Die Anfänge und Höhepunkte der „Goldenen Zeit“ des portugiesischen Theaters liegen in der [[Renaissance]] und fälltfallen mit dem „Goldenen Zeitalter“ der Literatur dort zusammen. Von etwa 1500 bis 1600 entstanden bedeutende Werke des Renaissance-Theaters, viele wurden jedoch durch die [[Inquisition]] verboten und konnten erst in späteren Epochen aufgeführt werden. Die zweite große Epoche des portugiesischen Theaters war die Zeit der portugiesischen [[Romantik]], in der weitere bedeutende Stücke entstanden.
 
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts durchlief das Theater im Land eine Modernisierung und Weiterentwicklung, mit der gemeinsamen Compagnie von [[Amélia Rey Colaço]] und [[Robles Monteiro]], der ''Companhia Rey Colaço-Robles Monteiro'', als vielleicht wichtigsten Akteurin. Insbesondere in Lissabon erlebte zeitgleich aber auch das davon nicht tief abgegrenzte, aber stark lokal eingefärbte [[Revue]]theater eine enorme Popularität, das insbesondere in den Theatern des [[Parque Mayer]] aufblühte und aus dem sich die spätere ''[[Comédia portuguesa]]'' entwickelte.
 
Abseits der Unterhaltungsrevuen erlebte das portugiesische Theater im weiteren Verlauf der Zeit der Salazar-Diktatur dann eine Weiterentwicklung durch moderne, anspruchsvolle und versteckt bis offen kritische, von der Zensur eingeschränkte Stücke einer jungen Theaterszene. Renommierte Theaterschauspieler, aber auch der als populärste Komiker des Landes bekannte [[Raul Solnado]] gründeten neue, engagierte Theater, die nach der [[Nelkenrevolution]] 1974 zur Keimzelle einer erneut aufblühenden Theaterszene wurden.
 
'''Bedeutende Dramatiker'''
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'''Dramatiker von Weltgeltung'''
 
* Gil Vicente
* Almeida Garrett
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Heute ist die zweiwöchentliche Zeitung [[Jornal de Letras|Jornal de Letras, Artes e Ideias]] (meist nur kurz Jornal de Letras, JL) die wichtigste Literaturzeitung im Land.
 
== Literaturwissenschaftliche Theorie, Begriffe der rein portugiesischen Literaturgeschichte ==
 
* [[Neogarrettismo]]
* [[Paulismus]]
* [[Intersecionismus]]
* [[Sensacionismus]]
 
== Literatur ==
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* Ilídio Rocha: ''Chronologisches Lexikon der portugiesischen Literatur. Nach dem Pequeno Roteiro da Literatura Portuguesa.'' Lissabon, 1984, aktualisiert und überarbeitet von Ilídio Rocha, Frankfurt am Main: [[TFM (Verlag)|TFM (Verlag Teo Ferrer de Mesquita)]], 1999. ISBN 3-925203-62-1.
* Giuseppe Carlo Rossi – ''Geschichte der portugiesischen Literatur''. (Tubingen, 1964).
* Helmut Siepmann: ''Kleine Geschichte der portugiesischen Literatur.'' (Beck'scheBeck’sche Reihe, 1547) München: C.H. Beck, 2003. ISBN 3-406-49476-5.
* Helmut Siepmann: ''Portugiesische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts in Grundzügen.'' Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, ²1995. ISBN 3-534-08794-1.
* ''Portugiesische Literatur'', hrsg. v. Henry Thorau. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1997. ISBN 3-518-40946-8.