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nur 30 % der Regiearbeiten von Frauen stammen (Stand 2018) und auch häufig schlechter bezahlt werden als die Arbeiten ihrer männlichen Kollegen.<ref name="deutschl-412792">{{Internetquelle|url=http://www.deutschlandfunk.de/geschlechtergerechtigkeit-am-theater-krasse-neoliberale.691.de.html?dram:article_id=412792 |titel=Geschlechtergerechtigkeit am Theater - "Krasse neoliberale Strukturen" |autor=Nicola Bramkamp im Gespräch mit Anja Reinha |werk=deutschlandfunk.de |datum=2018-03-12 |zugriff=2018-05-06}}</ref> Auch im Film gibt es vergleichsweise wenige international bekannte und erfolgreiche Regisseurinnen wie etwa [[Sofia Coppola]], [[Jane Campion]], [[Kathryn Bigelow]], [[Greta Gerwig]] und die deutschen Regisseurinnen [[Maren Ade]] und [[Maria Schrader]]. Nach einer Erhebung des Nachrichtenmagazins [[Der Spiegel]] wurden noch 2015 lediglich 15,7 % aller Filme von Frauen gedreht.<ref>https://www.spiegel.de/kultur/tv/frauen-in-film-und-tv-regie-maenner-unter-sich-a-1120155.html, abgerufen am 20. November 2021</ref> 2010 gewann nach 81 Jahren erstmals eine Frau den Oscar für die beste Regie: Kathryn Bigelow für ''[[Tödliches Kommando – The Hurt Locker]]''.
 
Die Kulturjournalistin Christina Haberlik legte 2010 eine Untersuchung über die "Regie-Frauen" im deutschen Theater vor.<ref>Haberlik, Christina: ''Regie-Frauen: Ein Männerberuf in Frauenhand''. Henschel Verlag Berlin 2010, ISBN 3894876638 </ref> Darin ordnet sie die wichtigsten Regisseurinnen seit den 1950er Jahren vier Generationen zu: 1. "Die Pionierinnen" (etwa [[Ruth Berghaus]], [[Helene Weigel]], [[Ida Ehre]] und [[Ruth Drexel]]). 2. "Die Durchsetzerinnen" (hierzu zählt sie die in den 1950er Jahren geborenen Regisseurinnen [[Anna Badora]], [[Andrea Breth]], [[Konstanze Lauterbach]] und [[Karin Neuhäuser]]). Die 3. Generation beschreibt sie mit der Frage "Angekommen?" (hierzu zählen etwa [[Barbara Frey (Regisseurin)|Barbara Frey]], [[Katie Mitchell]], [[Christiane Pohle]], [[Karin Henkel]] und [[Tina Lanik]]). Und schließlich die 4. Generation: "Regisseurinnen von (heute und) morgen": [[Friederike Heller]], [[Felicitas Brucker]], [[Bettina Bruinier]], [[Yael Ronen]], [[Jette Steckel]] und andere.
 
Als [[Anna Bergmann (Regisseurin)|Anna Bergmann]] 2017 Schauspieldirektorin am [[Badisches Staatstheater Karlsruhe|Badischen Staatstheater Karlsruhe]] wurde, erregte sie Aufsehen, weil sie die Regie-Positionen für ihre erste Spielzeit ausschließlich mit Frauen besetzte.<ref>https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.frauenpower-am-schauspiel-karlsruhe-nicht-ein-einziger-quotenmann-am-regiepult.bca98a83-14ed-4c46-a3e3-c6aa60e69dc5.html, abgerufen am 20. November 2021</ref>
 
== Siehe auch ==