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=== Rockabilly in der Gegenwart ===
[[Datei:MissMaryAnn&CharlieThompson.jpg|mini|hochkant|[[Miss Mary Ann]] und [[Charlie Thompson (Musiker)|Charlie Thompson]] bei der ''Rockabilly Rave'' 2006]]
Vor allem in Europa und Japan hat sich eine eigenständige Rockabilly-Gemeinde mit Foren, Festivals und Zeitschriften entwickelt. In England findet seit 1988 das ''Hemsby Rock’n’Roll Weekend'' statt, bei dem gleichermaßen neue und originale Musiker auftreten.<ref> {{Internetquelle |url=http://www.hemsbyrocknroll.co.uk/ |titel=Hemsby Rock N Roll Weekend |werk=hemsbyrocknroll.co.uk |zugriff=2016-08-29}}</ref>. In der Vergangenheit gab und gibt es weitere Veranstaltungen internationalen Formats, wie z.&nbsp;B. zwischen 1985 und 2004 in [[München]] das [[International Rock ’n’ Roll / Rockabilly Meeting]], in England den ''Rockabilly Rave'' und die ''Rockabilly Reunion''.<ref> {{Internetquelle |url=http://www.lakehavasurockabillyreunion.com/ |titel=Events All Around – Home |werk=lakehavasurockabillyreunion.com |zugriff=2016-08-29}}</ref>.
 
Auch in den USA findet sich eine aktive Rockabilly-Szene. In Tennessee hat die ''Rockabilly Hall of Fame'' ihren Sitz, die Feste, Internetaktionen und ähnliches organisiert. Sie steht in Konkurrenz zur weniger populären ''International Rockabilly Hall of Fame'' aus [[Jackson (Tennessee)|Jackson]], [[Tennessee]]. In [[Green Bay]] und [[Las Vegas]] finden jährlich die weltgrößten Rockabilly-Festivals statt<ref>{{Internetquelle |url=http://www.vivalasvegas.net/ |titel=Viva Las Vegas: home |werk=vivalasvegas.net |zugriff=2016-08-29}}</ref>. Innerhalb der Country-Szene spielte Rockabilly eine bedeutende Rolle als Stilelement oder als eigenständige Richtung, z.&nbsp;B. in der Musik der Bands [[BR5-49]], [[The Derailers]] oder [[Asleep at the Wheel]].
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Einen starken Einfluss übte der Rockabilly jedoch auf die [[British Invasion]] aus, da sowohl die [[Beatles]] als auch die [[Rolling Stones]] mit Coverversionen von Carl Perkins, Buddy Holly und anderen ihre Karrieren begannen und bekennende Elvis-Fans waren. [[The Who]], die keinen so starken Bezug zum Rockabilly hatten wie die Beatles oder die Rolling Stones, coverten Eddie Cochrans [[Summertime Blues (Lied)|Summertime Blues]] auf ihrem Album [[Live at Leeds]]. Auch der [[Punk (Musik)|Punk]] wurde vom Rockabilly mitbeeinflusst, besonders die Band [[The Clash]], die sogar einige Rockabilly-Songs aufnahm.
 
Sogar [[Hardrock]]-Musiker wie [[Jeff Beck]] oder [[Jimmy Page]] zollten dem Rockabilly Respekt, unter anderem mit Tribut-Alben. Jeff Beck nahm ein Album auf, das nur aus Gene Vincent-Songs besteht ([[Crazy Legs]]) und Jimmy Page gründete mit seinem ehemaligen [[Led Zeppelin|Led-Zeppelin]]-Kollegen [[Robert Plant]] die Band [[The Honeydrippers]], die stark vom Sound der 1950er beeinflusst war und live sogar einige Rockabilly-Klassiker coverte. Bereits zu Led-Zeppelin-Zeiten hatte man sich Elvis Presley als Backing Band angeboten, der dieses Angebot jedoch ablehnte.<ref>Roy Carr, Mick Farren: ''Elvis: The Illustrated Record.''. Harmony Books, 1982, S. 160.</ref>
 
Mit dem Rockabilly der 1950er Jahre entstand jedoch auch die Basis für viele heutige Bands oder an den Rockabilly angelehnte Musikrichtungen, wie den [[Punkabilly]], den [[Psychobilly]] oder den [[Gothabilly]]. Diese Stilrichtungen übernahmen nicht nur die sparsame Instrumentation, sondern oft auch den typischen „Schluck-auf“-Gesang.
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== Literatur ==
=== Romane ===
* Richard Price, Richard: ''[[The Wanderers (Roman)|Scharfe Zeiten]],.'' Rowohlt, Reinbek 1976, ISBN 3-498-052292, verfilmt unter dem Titel ''[[The Wanderers (Film)|The Wanderers]]''
* Wolf Uwek, Wolf: ''Teddy Boy.'', Bäßler, Berlin 1995, ISBN 3-930388-07-3.
 
=== Aufarbeitungen ===
* Craig Morrison, Craig: ''Go Cat Go!: Rockabilly Music and its Maker.'', Music in American Life 1998, ISBN 978-0252065385.
* Billy Poore, Billy: ''Rockabilly: A Forty-year Journey.'', Hal Leonard Corporation 2002, ISBN 978-0793591428.
* Susanne El-Nawab, Susanne: ''Rockabillies – Rock ’n’ Roller – Psychobillies, Portrait einer Subkultur.'', Archiv der Jugendkulturen Verlag KG, Berlin 2005, ISBN 3-86546-035-6.
* Britta Stobbe, Britta: ''Keep on rockin' – Ein Leben im Rock’n’Roll.'', Books on Demand, Norderstedt 2008, ISBN 978-3-8370-3369-4.
* Andrew Shaylor, Andrew: ''Rockin': The Rockabilly Scene.'', Merrell Publishers 2011, ISBN 978-1858945286.
* Jennifer Beyer, Jennifer: ''Rockabilly und Rock'n'Roll zwischen Tradition und Modernisierung.'', Books on Demand, Norderstedt 2011, ISBN 978-3-640-96728-5.
* Max Décharné, Max: ''A Rocket in My Pocket: The Hipster's Guide to Rockabilly Music.'', Serpent's Tail 2011, ISBN 978-1846687211.
* Michael Dregni, Michael: ''Rockabilly: The Twang Heard 'Round the World: The Illustrated History Buch.'', Voyageur 2011, ISBN 978-0760340622.
* Billy Bregg, Billy: ''Roots, Radicals and Rockers.'', Faber and Faber Ltd. 2018, ISBN 978-0571327751.
 
=== Dokumentarfilme ===
* Christin Feldmann, Christin undClaudia Bach, CLaudia: ''[[Rockabilly Ruhrpott]];.'' Lighthouse Home Entertainment, Hamburg 2011
* Widmer, Kurt Widmer: ''Die Generation Rock'n'Roll'' &und ''Für immer Rock'n'Roll: Ein Lebensgefühl;.'' NZZ-Format, Zürich 2012, als [[DVD]] unter dem Titel: ''Rock'n'Roll – Die Filme'' erhältlich
 
== Einzelnachweise ==