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[[Datei:Bundesarchiv Bild 146-1986-127-05, Bau des Luftschiffs LZ 129 "Hindenburg".jpg|miniatur|Bau des Luftschiffs LZ 129 „Hindenburg“]]
Zeppeline wurden schon vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] für Passagierfahrten im Kurzstreckenbetrieb eingesetzt. Der Betreiber der Zeppeline, die 1909 gegründete [[DELAG]], war die erste Fluglinie der Welt. Im Krieg wurden Starrluftschiffe in großem Stil zur [[Militärische Aufklärung|Aufklärung]] und für Luftangriffe mit Bomben verwendet. Ihre Blütezeit als zivile Luftfahrzeuge erlebten sie ab den 1920er Jahren, als sie ausgereift genug waren, auch Fernflüge zu ermöglichen. Während die britische und amerikanische Starrluftschifffahrt aufgrund schwerer Unglücke bereits um 1930 zugrunde ging, ermöglichten die Fahrzeuge [[LZ 127|LZ 127 „Graf Zeppelin“]] und [[LZ 129|LZ 129 „Hindenburg“]] in den 1930ern die erste regelmäßige Nonstop-Passagier-Flugverbindung in die [[USA]] und nach [[Rio de Janeiro]]. Die ''Hindenburg'' und ihr Schwester[[luftschiff]], der [[LZ 130|LZ 130 „Graf Zeppelin II“]] waren mit einem Volumen von 200.000 m³, Längen von 245 m, Durchmessern von über 41 m und einer Masse von über 240 Tonnen die größten Luftschiffe, die bisher gebaut wurden. Doch auch die deutsche Luftschifffahrt dieser Epoche blieb von schweren Unglücken nicht verschont: Am 6. Mai 1937 fing nach einer Atlantiküberquerung der Zeppelin „Hindenburg“ über dem Flugfeld von [[Lakehurst]]/USA Feuer und wurde zerstört. Diese Katastrophe, die 36 Menschenleben forderte, leitete den Niedergang der Verkehrsluftschifffahrt ein; sie wurde vom amerikanischen Komponisten [[Steve Reich]] in seiner Komposition „Three Tales“ musikalisch aufgearbeitet. Der Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] im Jahr 1939 bereitete der zivilen Luftfahrt schließlich ein jähes Ende.
 
''Siehe auch:'' [[Liste der Zeppeline]]