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=== Weitere Begriffsbestimmungen ===
Hegel nannte die Skepsis im Zusammenhang mit seinen Ausführungen über den Skeptizismus „die freie Seite jeder Philosophie“. 1793 hatte [[Karl Leonhard Reinhold]] erwähnt, dass es noch nie so viele vieldeutige Bestimmungen des Skeptizismus gegeben habe wie zu seiner Zeit.<ref>[[Klaus Vieweg (Philosoph)|Klaus Vieweg]]: ''Die freie Seite einer jeden Philosophie – Skepsis und Freiheit.'' In: Brady Bowman und, Klaus Vieweg (Hrsg.): ''Die freie Seite der Philosophie. Skeptizismus in Hegelscher Perspektive.'' Würzburg 2006, S. 9.</ref> Häufig wird Skeptizismus mit einer bloß erkenntnistheoretischen Zweifelslehre oder mit Relativismus gleichgesetzt. Er wird auch als Synonym für die eigentliche Philosophie verwendet oder mit einer bestimmten, ausgezeichneten Gestalt der Philosophie identifiziert oder als Variante von Nicht- oder Unphilosophie angesehen.
 
Die meisten Philosophiehistoriker halten den Zweifel für ein zentrales Merkmal skeptischen Philosophierens. Michel de Montaigne und René Descartes gehörten zu den ersten, die in diesem Sinne philosophierten. Beide kamen ausgehend vom Zweifeln zu jeweils unterschiedlichen Schlussfolgerungen. Seit dem 17. Jahrhundert wird der Begriff 'Skeptizismus' in den Philosophiegeschichten als philosophiehistorische Kategorie verwendet.<ref>Hans Jörg Sandkühler (Hrsg.): ''Enzyklopädie Philosophie.'' Hamburg 2000. Neuauflage 2010. Stichwort: Skeptizismus.</ref>
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=== Systematische Diskussion ===
* Keith DeRose, K. und, T. Warfield (Hrsg.): ''Skepticism. A Contemporary Reader.'' Oxford University Press, New York/Oxford 1999.
* R. J. Fogelin: ''Pyrrhonian Reflections on Knowledge and Justification.'' New York/Oxford 1994.
* R. Fumerton: ''Metaepistemology and Skepticism.'' Lanham 1995.