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=== Schienenverkehr ===
[[Datei:PikiWiki Israel 3991 railway station in jaffa.jpg|mini|links|HistorischesEhemaliger Empfangsgebäude''Bahnhof Jaffa'' der [[Bahnstrecke Jaffa–Jerusalem|Eisenbahn Jaffa–Jerusalem]]]]
In Jaffa, seit 1950 Stadtteil Tel Avivs, befand sich der eine Endbahnhof der ersten [[Eisenbahnstrecke]] auf heutigem israelischen Gebiet: 1891/1892 wurde die [[Bahnstrecke Jaffa–Jerusalem]] (J&J-Linie) in Betrieb genommen, die seit 2021 bis auf weiteres in [[Bet Schemesch|Beit SchmemeschSchemesch]] endet. Das [[Empfangsgebäude]] des Bahnhofs Jaffa ging im Januar 1948 außer Betrieb und ist museal erhalten, der 1917 entstandene [[Bahnhof Tel Aviv]] auf der gleichen Linie wich 1970 dem ausufernden Individualverkehr, auch sein Nachfolger [[Bahnhof Tel Aviv Darom]] dient seit 1993 nur noch als Betriebsbahnhof. Den im Hebräischen für Hauptbahnhof üblichen Namenszusatz ''Merkaz'' (Zentrum) führt der 1954 eröffnete [[Bahnhof Tel Aviv Savidor Merkaz]], jahrzehntelang der meist frequentierte im Lande, aber seit 2017 zweitplatziert hinter dem [[Bahnhof Tel Aviv haSchalom]], dem nächsten Halt in südlicher Richtung.
 
==== Ausbau seit 1986 ====
Der überhandnehmende Individualverkehr in Tel Avivs Ballungsraum [[Gusch Dan]] bewog die Regierung Israels 1986, das staatliche Bahnunternehmen [[Israel Railways|Rakkevet Israel (RI)]] auf den Bahnstrecken des Großraums (J&J-Linie, [[Jarqonbahn]], Küstenbahn, [[Bahnstrecke Lod–Chadera Mizrach|Ostbahn]] und Sinai-Bahn) [[Schienenpersonennahverkehr|Vorortlinien]] planen zu lassen.<ref>Gabbi Kessler ({{he|גַּבִּי קֶסְלֶר&lrm;}}), [https://www.nli.org.il/he/newspapers/mar/1986/04/14/01/article/107?&dliv=none&e=-------he-20--1--img-txIN%7ctxTI--------------1&utm “{{he|הרכבת תחל עוד השנה בתיכנון רכבת פרברים בגוש דן וחיפה&lrm;}}”], in: ''[[Maariw (Zeitung)|מַעֲרִיב]]'', 14.&nbsp;April 1986, S.&nbsp;16.</ref> Erster Schritt war die Verbindung der im Norden endenden Küstenbahn und der nach Südosten laufenden J&J-Linie im Stadtgebiet durch den [[Ajjalonkorridor]] ({{heS|פְּרוֹזְדּוֹר אַיָּלוֹן&lrm;|Prō[[Stimmhafter alveolarer Frikativ|s]]<nowiki>dōr</nowiki> Ajjalōn}}, 1993 eröffnet) zur [[Bahnstrecke Naharija–Be’er Sheva|Eisenbahn-Magistrale Naharija–Beʾer Scheva]].
 
In den zurückliegenden Jahren hat die Rakkevet Israel den Vorort- und Regionalverkehr auf der Schiene erheblich verbessert und ausgeweitet. Weitere Strecken wie die Jarqonbahn und [[Scharonbahn]] (schrittweise 2003 bis 2020 eröffnet) führen nach [[Hod haScharon]], die [[Bahnstrecke Tel Aviv–Jerusalem]] (2018 eröffnet) für höhere Geschwindigkeit über den ''Flughafen Ben Gurion'' nach [[Modiʿin]] und Jerusalem und die [[Bahnstrecke Tel Aviv–Pleschet]] (2011 in Betrieb) nach [[Javne (Stadt)|Javne]] und weiter auf der [[Sinai-Bahn]] bis [[Aschkelon]]. Der seit 1972 bestehende Pendlerverkehr über J&J-Linie und Sinai-Bahn bis [[Ghaza-Stadt]] wurde nach dem [[Jom-Kippur-Krieg]] 1973 nicht wieder aufgenommen.
 
==== Stadtbahn ====