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Der New Yorker Philip Cass, weich und entscheidungsschwach, ist ein von den europäischen Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs heimgekehrter GI, der sich daheim in den USA nicht mehr zurechtfindet. Seine Mutter ist äußerst dominant und bevormundet ihn. Seinen besonnenen, ruhigen Vater, der von der Mutter regelmäßig niedergemacht wird, verachtet er als Schwächling. Die Familie lebt in ärmlichen Verhältnissen in einer beengten Hinterhauswohnung. Als „Mitbringsel“ aus Europa folgt Cass die ebenso bildhübsche wie noch sehr junge Italienerin Teresa, eine Kriegsbraut, die er vor Ort in Italien geheiratet hat und die sich an der Seite eines Amerikaners eine bessere Zukunft erhofft.
 
Einem Psychologen in New York gegenüber erinnert sich Cass, wieso sein Leben so sehr verfahren erscheint. In Italien hielten ihn seine ständigen Lebensängste im Würgegriff. Seine Einheit traf beim Vormarsch auf eine deutsche Patrouille. Dabei verlor Cass die Nerven und brachte dadurch seine eigenen Leute in höchste Gefahr. Im Lazarett wurde ihm eine Angstneurose bescheinigt. Als er dort aufwachte, teilte man ihm mit, dass sein GI-Kamerad Sgt. Dobbs infolge von Cass'Cass’ lauten Panikattacken, die den deutschen Spähtrupp gewarnt hatte, gefallen ist. In dem Dorf, wo seine Einheit einquartiert war, lernte Cass Teresa kennen. Bald schon verliebte sich der schüchterne, ängstliche Amerikaner in die zarte, aber doch sehr viel willensstärkere Italienerin, und sie heirateten.
 
Wieder in New York, gerät der Neu-Zivilist Cass bald in die Mühlen des Alltags. Er findet keinen Job. Seine Mutter verhöhnt Philips Vater und nennt ihn verächtlich „so eine Qualle“. Sue klammert sich an den von ihr in hysterischer Weise vergötterten Sohn. Einzig Philips kleine Schwester Susan erscheint in der hochgradig gestörten Familie als ein fröhlicher, unbeschwerter Mensch. Seiner Mutter, die ganz bestimmte Vorstellungen von Philips zukünftiger Frau hat, verheimlicht er die bereits in Italien geschlossene Ehe, um jeglichem Konflikt mit ihr aus dem Wege zu gehen. Als die Mutter noch vor Teresas Ankunft in Amerika zufälligerweise ein Hochzeitsfoto der beiden entdeckt, bekommt sie einen hysterischen Schreikrampf.