„Todesmelodie“ – Versionsunterschied
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{{Infobox Film
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| Originaltitel = Giù la testa▼
▲| Originaltitel = Giù la testa
| Originalsprache = [[Englische Sprache|Englisch]]▼
▲| Produktionsland = [[Italien]]<br />[[Spanien]]
| Erscheinungsjahr = 1971▼
▲| Originalsprache = [[Englische Sprache|Englisch]]
| Länge = 157
▲| Erscheinungsjahr = 1971
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* [[Sergio Donati]] * [[Sergio Leone]] | Produzent = [[Fulvio Morsella]]
| Musik = [[Ennio Morricone]]
| Kamera = [[Giuseppe Ruzzolini]]
| Schnitt = [[Nino Baragli]]
| Besetzung = * [[James Coburn]]: John Mallory
* [[Rod Steiger]]: Juan Miranda
* [[Romolo Valli]]: Dr. Villega
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* [[Rik Battaglia]]: Santerna
* [[Franco Graziosi]]: Don Jaime
* [[Antoine Saint-John]]
* [[Vivienne Chandler]]: Johns Freundin
* [[David Warbeck]]: Sean Nolan
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* [[Roy Bosier]]: Landbesitzer
* [[John Frederick (Schauspieler)|John Frederick]]: Amerikaner
* [[Antonio Casale]]
* [[Jean Rougeul]]: Priester
* [[Corrado Solari]]: Sebastian
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| Chronologie = ja
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'''Todesmelodie''' (Originaltitel: ''Giù la testa'') ist ein [[Italo-Western]] des Regisseurs [[Sergio Leone]] aus dem Jahr [[Filmjahr 1971|1971]]. Die Hauptrollen spielen [[Rod Steiger]] und [[James Coburn]].
Es handelt sich um den zweiten Teil der [[Amerika-Trilogie]] von Sergio Leone, die mit ''[[Spiel mir das Lied vom Tod]]'' beginnt und mit ''[[Es war einmal in Amerika]]'' endet. Der Film
== Handlung ==
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Die Bande fährt John hinterher; im Zug begegnen sie zufällig einem der Anführer der [[Mexikanische Revolution|mexikanischen Revolution]], dem belesenen Arzt Dr. Villega, der Juans Mord an zwei Polizisten im Zug deckt, ihm sogar hilft. In Mesa Verde angekommen stellen sie fest, dass die Stadt voller Soldaten ist – Revolution und Konterrevolution sind vor ihnen angekommen. Auch John ist da, und er zeigt sich bereit, doch am Überfall auf die Bank teilzunehmen.
Die Bank entpuppt sich aber zu Juans Enttäuschung als ein politisches Gefängnis. Statt Gold zu finden, befreien sie viele Gefangene, und Juan wird unfreiwillig zum Revolutionshelden. Er wird als Miranda bejubelt. Dabei hat Juan eine sehr pessimistische Sicht auf Revolutionen und betont deren Misserfolge: Bücherlesende Schreibtischrevolutionäre vergeudeten die Zeit mit Diskussionen, so dass sich für die Armen nichts ändere – bis der Kreislauf wieder von vorne begänne. Auch Juans nächster Versuch, sich von den Revolutionären abzusetzen, geht schief: John und Juan halten alleine eine ganze Abteilung der Regierungssoldaten auf, indem John eine Brücke sprengt. Nur der Colonel
John ist untergetaucht und beobachtet, wie der offensichtlich gefolterte Dr. Villega Rebellen gegenüber Colonel
Die beiden fliehen aus der von Massenexekutionen erschütterten Stadt in einen Viehwagen, der bald in Richtung „Amerika“ fahren soll. Kurz vor der Abfahrt besteigt auch der Gouverneur Don Jaime den Zug: Er flieht, nur mit einer Tasche Wertsachen, aus der Stadt. John kommentiert dies so: Es gehe gleich los, sie hätten eben den letzten Dreck eingeladen. Bei einem Überfall der Rebellen auf den Zug – noch vor der Grenze – erschießt Juan Don Jaime mit einer Pistole, die er von John bekommt. Sie wollen unbeobachtet den Zug verlassen, um über die Grenze zu fliehen, doch erneut werden beide begeistert als Helden der Revolution gefeiert und ins Landesinnere zurückgefahren. Des Gouverneurs Schätze fallen den Revolutionären zu.
Gegen Ende des Films kommt es zum Showdown mit Oberst
Der Angriff auf den so gestoppten Armeezug gelingt, allerdings schießt dabei Colonel
== Synchronisation ==
Die deutsche Fassung entstand bei der [[Ultra-Film|Ultra-Film Synchron GmbH]], [[Berlin]]. Das Dialogbuch schrieb [[Marcel Valmy]], Regie führte Josef Wolf.<ref>{{Synchronkartei|film|7030|Abruf=2022-06-26}}</ref>
{| {{Kopfzeile Synchronisation |umflossen=nein }}
|-
| John H. Mallory
| [[James Coburn]] || [[Horst Niendorf]]
|-
| Juan Miranda
| [[Rod Steiger]] || [[Martin Hirthe]]<br /><small>Nachsynchro: [[Peter Groeger]]</small>
|-
| Dr. Villega
| [[Romolo Valli]] || [[Herbert Weicker]]
|-
| Adelita
| [[Maria Monti]] || [[Tilly Lauenstein]]
|-
| Santerna
| [[Rik Battaglia]] || [[Edgar Ott]]
|-
| Don Jaime
| [[Franco Graziosi]] || [[Peter Schiff (Schauspieler)|Peter Schiff]]
|-
| Col. Gutiérrez / Günther Reza
| [[Antoine Saint-John]]<br />(als ''Jean-Michel Antoine'') || [[Jürgen Thormann]]
|-
| Johns Freundin
| [[Vivienne Chandler]] || n.n.
|-
| Sean Nolan
| [[David Warbeck]] || n.n.
|-
| Juans Vater
| [[Goffredo Pistoni]] || [[Herbert Weißbach]]
|-
| Landbesitzer
| [[Roy Bosier]] || [[Siegmar Schneider]]
|-
| Amerikaner
| [[John Frederick (Schauspieler)|John Frederick]] || [[Klaus Sonnenschein]]
|-
| Notar
| [[Antonio Casale]]<br /> (als ''Anthony Vernon'') || [[Joachim Nottke]]
|-
| Priester
| [[Jean Rougeul]] || [[Klaus Miedel]]
|-
| Sebastian
| [[Corrado Solari]] || n.n.
|}
== Kritiken ==
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== Historische Bezüge und Ungenauigkeiten ==
Die Rollennamen der Mitwirkenden beziehen sich ganz offensichtlich auf Mitwirkende der realen, von 1910 bis 1920 dauernden Revolution, Anfangs zum Sturz des Diktators [[Porfirio Díaz]]. Zum Beispiel sind Joaquín Miranda und Figueroa Mata damals Revolutions-Generäle.
Wie bei vielen Italowestern kommt es auch hier bezüglich der Ausrüstung der Kämpfenden zu gewissen Ungenauigkeiten. So gab es einen Teil der Waffen, die von den Protagonisten benutzt werden, zur Zeit der Filmhandlung noch gar nicht. So schießt John u. a. mit einem [[MG42]], das erst ab der Mitte des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] produziert wurde.
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{{Normdaten|TYP=w|GND=|LCCN=|NDL=|VIAF=230009094}}
[[Kategorie:Italienischer Film]]
[[Kategorie:Italowestern]]
[[Kategorie:
▲[[Kategorie:Sergio Leone]]
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