„Wikipedia Diskussion:Belege“ – Versionsunterschied

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:Sehe ich auch so. Gibt leider die Unsitte von manchen Autoren, alle Zeitungen die eine andere politische Meinung haben als sie selbst, als "unzulässig" zu erachten. Nur weil die Taz sehr weit links steht und manchmal stuss schreibt, ist sie noch lange nicht unzulässig. Gilt natürlich auch für Zeitungen aus dem rechten Spektrum. Am liebsten sind mir aber tatsächlich möglichst neutrale Quellen, nur wissen wir auch, dass manche Themen eben mehr von bestimmten politischen Richtungen beachtet werden. Daher ist es dann manchmal unerlässlich, auf parteiische Quellen zurückzugreifen. Das steht auch im Einklang mit WP:NPOV und WP:Q, denke ich. --Viele Grüße [[Benutzer:Pastelfa|Pastelfa]] ([[Benutzer Diskussion:Pastelfa|Diskussion]]) 11:07, 2. Mai 2024 (CEST)
 
:Zu diesem und auch dem folgenden Abschnitt: Die taz steht gar nicht mal so arg weit links, sondern ist [[Neue Soziale Bewegungen|linksalternativ]] bzw. heute sogar eher (auch) [[Sozialliberalismus|linksliberal]], steht also in der deutschen Parteienlandschaft am ehesten den Grünen nahe (die faktisch alles andere als den linken Rand des politischen Spektrums ausmachen, auch wenn Konservative/Rechtspopulistenkonservative und rechtspopulistische Scharfmacher das mittlerweile regelmäßig behaupten oder implizieren). Als tendentiell linksliberal (allerdings sicher eher liberal als links) gelten auch Spiegel, SZ, FR, Woche, Zeit. Das Angenehme an Zeitungen aus dem linken Spektrum (und dazu würde ich die taz tatsächlich nur mit Abstrichen zählen; auch der Freitag steht etwas auf der Grenze) ist, daß ihre Tendenz klar und unbestritten ist, während bürgerlich-liberale oder konservative „Qualitätsmedien“ von einem Nimbus der Neutralität umgeben sind, dessen Berechtigung bezweifelt werden darf. Wirklich tendenzlose Quellen gibt es letztlich nicht. (Und Sozialliberalismus wie auch Sozialdemokratie stehen im politischen Spektrum sehr viel mittiger, als viele glauben. Es ist ermüdend, wenn immer wieder davon geschwurbelt wird, Deutschlands Mainstream stehe links der DDR oder was auch immer.) Natürlich macht eine eindeutige Bias noch lange keinen guten Journalismus, aber sie ist m. E. viel wert – gegenüber einer falschen Neutralität/Objektivität. Anstrengender als Medien und Leute mit einem klaren Standpunkt sind solche, die ihre Tendenz verleugnen (wobei sie sich ihrer teilweise womöglich nicht einmal bewußt sind) oder deren Tendenz verleugnet wird. --[[Benutzer:Florian Blaschke|Florian Blaschke]] ([[Benutzer Diskussion:Florian Blaschke|Diskussion]]) 01:26, 19. Jun. 2024 (CEST)
 
== Die Welt als seriöse Quelle? ==