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== Wetter ==
Die Winde der Ägäis zeichnen sich durch ihre Beständigkeit aus. Bei wolkenlosem Himmel wehen von Mai bis September oft stürmische nordöstliche, sehr trockene und warme Winde, die nach der altgriechischen Bezeichnung [[Etesien]] ({{elS|ετησίες|etisíes}} von {{grcS|ἐτησίαι|etēsíai}}) genannt werden. Die neugriechische Bezeichnung ist [[Meltemi]] (μελτέμι), abgeleitet vom [[Türkische Sprache|türkischen]] ''meltem'' „Seebrise, sanfter Wind“. Entsprechend wird diese Ausprägung des mediterranen Klimatyps als ''Etesienklima'' bezeichnet. Ursache für diese beständige Luftströmung sind das [[Azorenhoch]] und das über dem asiatischen Festland lagernde [[Hitzetief]]. Böen und Fallwinde treten besonders an der kleinasiatischen Küste auf. Der Nordwind der Ägäis ist als ''Voriás'' ({{elS|βοριάς}}, von altgriechisch [[Boreas]]) bekannt. Im Norden der Ägäis sorgt der ''Vardáris'' (vom Flussnamen [[Vardar]]) genannte Wind für Kaltlufteinbrüche, die derart intensiv sein könnensollen, dass Teile der flachen Bucht von [[Thessaloniki]] gefrieren. Das Gefrieren der Meeresbucht von Thessaloniki durch Kaltluftmassen wird in verschiedenen Quellen aufgeführt, lässt sich aber schwer überprüfen. Das Wasservolumen der Bucht, der Salzgehalt des Meeres und die winterliche Wassertemperatur (im Januar im Durchschnitt rund 12 °C) lassen eine Eisschicht auf der Meeresoberfläche unwahrscheinlich erscheinen.
 
== Geographie ==