„Cornelius Trimborn“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 4: Zeile 4:
== Leben ==
== Leben ==
[[Datei:Grabstätte Familie Trimborn, Melaten-Friedhof Köln.jpg|mini|hochkant|Grabstätte Familie Trimborn, Melaten-Friedhof Köln]]
[[Datei:Grabstätte Familie Trimborn, Melaten-Friedhof Köln.jpg|mini|hochkant|Grabstätte Familie Trimborn, Melaten-Friedhof Köln]]
Trimborn besuchte das katholische [[Dreikönigsgymnasium|Gymnasium an Marzellen]] in Köln von 1837 bis 1845 und studierte [[Rechtswissenschaften]] der [[Universität Bonn]] von 1843 bis 1846. Während seines Studiums wurde er 1843 Mitglied der ''[[Burschenschaft]] Fridericia Bonn'', 1844 war er Mitstifter der [[Burschenschaft Alemannia Bonn]]. 1846 wurde er Auskultator beim Landgericht [[Düsseldorf]], 1848 Referendar daselbst und später in Köln. Ab 1851 war er Rechtsanwalt in Köln. Er war Mitglied des [[Preußisches Abgeordnetenhaus|Preußischen Abgeordnetenhauses]] für den 2. Wahlkreis des Bezirks Düsseldorf (Stadt [[Krefeld]]) mittels Nachwahl im Frühjahr 1880 bis zum Ende der Legislaturperiode 1882 und ab 1886.
Trimborn besuchte das katholische [[Dreikönigsgymnasium|Gymnasium an Marzellen]] in Köln von 1837 bis 1845 und studierte [[Rechtswissenschaften]] der [[Universität Bonn]] von 1843 bis 1846. Während seines Studiums wurde er 1843 Mitglied der ''[[Burschenschaft]] Fridericia Bonn'', 1844 war er Mitstifter der [[Burschenschaft Alemannia Bonn]]. 1846 wurde er [[Auskultator]] beim Landgericht [[Düsseldorf]], 1848 Referendar daselbst und später in Köln. Ab 1851 war er Rechtsanwalt in Köln. Er war Mitglied des [[Preußisches Abgeordnetenhaus|Preußischen Abgeordnetenhauses]] für den 2. Wahlkreis des Bezirks Düsseldorf (Stadt [[Krefeld]]) mittels Nachwahl im Frühjahr 1880 bis zum Ende der Legislaturperiode 1882 und ab 1886.
Für den gleichen Wahlkreis war er auch Mitglied des Deutschen Reichstags für die [[Deutsche Zentrumspartei]].
Für den gleichen Wahlkreis war er auch Mitglied des Deutschen Reichstags für die [[Deutsche Zentrumspartei]].
Beide Mandate endeten mit seinem Tode.
Beide Mandate endeten mit seinem Tode.

Version vom 6. März 2022, 03:44 Uhr

Cornelius Balduin Trimborn, 1875

Cornelius Balduin Trimborn (* 8. Januar 1824 in Bergheim; † 17. Februar 1889 in Köln) war Jurist und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Grabstätte Familie Trimborn, Melaten-Friedhof Köln

Trimborn besuchte das katholische Gymnasium an Marzellen in Köln von 1837 bis 1845 und studierte Rechtswissenschaften der Universität Bonn von 1843 bis 1846. Während seines Studiums wurde er 1843 Mitglied der Burschenschaft Fridericia Bonn, 1844 war er Mitstifter der Burschenschaft Alemannia Bonn. 1846 wurde er Auskultator beim Landgericht Düsseldorf, 1848 Referendar daselbst und später in Köln. Ab 1851 war er Rechtsanwalt in Köln. Er war Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses für den 2. Wahlkreis des Bezirks Düsseldorf (Stadt Krefeld) mittels Nachwahl im Frühjahr 1880 bis zum Ende der Legislaturperiode 1882 und ab 1886. Für den gleichen Wahlkreis war er auch Mitglied des Deutschen Reichstags für die Deutsche Zentrumspartei. Beide Mandate endeten mit seinem Tode.

Cornelius Balduin Trimborn war verheiratet mit Antoinette Clementine Trimborn geb. Pauli, mit der er 15 Kinder hatte, eines davon war der Politiker Karl Trimborn.

Die Grabstätte der Familie Trimborn befindet sich auf dem Kölner Melaten-Friedhof (MA zwischen Lit. V und Lit. W).

Im Kölner Stadtbezirk Altstadt-Süd soll die Balduinstraße nach ihm benannt sein.[1] Seiner Frau Antoinette (1827–1903) ist die Antoniastraße in Köln-Kalk gewidmet.[2]

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 6: T–Z. Winter, Heidelberg 2005, ISBN 3-8253-5063-0, S. 61–62.
Commons: Cornelius Trimborn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rüdiger Schünemann-Steffen: Kölner Straßennamen-Lexikon, 3. erw. Aufl., Jörg-Rüshü-Selbstverlag, Köln 2016/17, S. 88.
  2. Rüdiger Schünemann-Steffen: Kölner Straßennamen-Lexikon, 3. erw. Aufl., Jörg-Rüshü-Selbstverlag, Köln 2016/17, S. 65.