„Dietrich von Hülsen-Haeseler“ – Versionsunterschied

Versionsgeschichte interaktiv durchsuchen

[gesichtete Version]

← Zum vorherigen Versionsunterschied Zum nächsten Versionsunterschied →

Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt

Inline

Version vom 5. Juni 2010, 21:30 Uhr

Dietrich Graf von Hülsen-Haeseler (* 13. Februar 1852 in Berlin; † 14. November 1908 in Donaueschingen) war ein deutscher General der Infanterie.

Dietrich wurde als ältester Sohn des Generalintendanten Botho von Hülsen und seiner Ehegattin, geborene Gräfin Haeseler, geboren und wurde 1870 Leutnant im Kaiser-Alexander-Regiment. Er besuchte die Kriegsakademie und wurde 1882 zum Generalstab kommandiert. 1889 machte man ihn zum diensttuenden Flügeladjutanten von Kaiser Wilhelm II.

1894 wurde Hülsen in den Grafenstand erhoben und nahm gleichzeitig den Geburtsnamen seiner Mutter zusätzlich an, so dass er sich ab dieser Zeit Graf von Hülsen-Haeseler nannte.

Im gleichen Jahr wurde er Militärattaché bei der Botschaft in Wien. 1895 wurde Hülsen-Haeseler zum Oberst befördert und kehrte 1897 als Kommandeur des Gardefüsilier-Regiments nach Berlin zurück. Im 1899 kam er unter gleichzeitiger Beförderung zum Generalmajor als Chef in den Generalstab des Gardekorps'. Im Herbst desselben Jahres erhielt er das Kommando über die 2. Gardeinfanteriebrigade.

Im Mai 1901 wurde Hülsen-Haeseler Chef des Militärkabinetts. Weitere Stationen seiner militärischen Karriere:

1902 Ernennung zum Generalleutnant
1906 Beförderung zum General der Infanterie (GdI)

Dietrich Graf von Hülsen-Haeseler starb 1908 in Donaueschingen, nachdem er auf einer Jagdveranstaltung zu Ehren von Kaiser Wilhelm II. als Balletttänzerin aufgetreten war, an einem Herzinfarkt. Die Umstände des Todes wurden vertuscht, weil das Offiziercorps wegen der Harden-Eulenburg-Affäre unter erheblichem öffentlichen Druck stand und Hülsen-Haeseler die Säuberung organisierte.

Weblinks

Justitias zweischneidiges Schwert - Magnus Hirschfeld als Gutachter in der Eulenburg-Affäre

Personendaten
NAME	Hülsen-Haeseler, Dietrich von
ALTERNATIVNAMEN	Hülsen-Haeseler, Dietrich Graf von
KURZBESCHREIBUNG	deutscher General der Infanterie
GEBURTSDATUM	13. Februar 1852
GEBURTSORT	Berlin
STERBEDATUM	14. November 1908
STERBEORT	Donaueschingen

@@ Zeile 13: / Zeile 13: @@
 Dietrich Graf von Hülsen-Haeseler starb 1908 in Donaueschingen, nachdem er auf einer Jagdveranstaltung zu Ehren von [[Wilhelm II. (Deutsches Reich)|Kaiser Wilhelm II.]] als Balletttänzerin aufgetreten war, an einem [[Herzinfarkt]]. Die Umstände des Todes wurden vertuscht, weil das [[Offizierskorps|Offiziercorps]] wegen der [[Harden-Eulenburg-Affäre]] unter erheblichem öffentlichen Druck stand und Hülsen-Haeseler die Säuberung organisierte.
-==Weblinks==
+== Weblinks ==
 * [http://www2.hu-berlin.de/sexology/GESUND/ARCHIV/DEUTSCH/JUSTITIA.HTM Justitias zweischneidiges Schwert - Magnus Hirschfeld als Gutachter in der Eulenburg-Affäre]
@@ Zeile 20: / Zeile 20: @@
 {{Normdaten|PND=117049182}}
-{{DEFAULTSORT:Hulsen-Haeseler, Dietrich Graf von}}
+{{SORTIERUNG:Hulsenhaeseler, Dietrich Von}}
 [[Kategorie:Deutscher Militärattaché]]
 [[Kategorie:Militärperson (Heer des Deutschen Kaiserreiches)]]
@@ Zeile 28: / Zeile 28: @@
 [[Kategorie:Gestorben 1908]]
 [[Kategorie:Mann]]
-[[en:Dietrich von Hülsen-Haeseler]]
 {{Personendaten
 |NAME=Hülsen-Haeseler, Dietrich von
 |ALTERNATIVNAMEN=Hülsen-Haeseler, Dietrich Graf von
-|KURZBESCHREIBUNG=deutscher [[General]] der [[Infanterie]]
+|KURZBESCHREIBUNG=deutscher General der Infanterie
 |GEBURTSDATUM=13. Februar 1852
 |GEBURTSORT=[[Berlin]]
@@ Zeile 38: / Zeile 38: @@
 |STERBEORT=[[Donaueschingen]]
 }}
+[[en:Dietrich von Hülsen-Haeseler]]

„Dietrich von Hülsen-Haeseler“ – Versionsunterschied

Version vom 5. Juni 2010, 21:30 Uhr

Weblinks

Navigationsmenü

Suche