„Digital Humanities“ – Versionsunterschied

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Das [[Interdisziplinarität|interdisziplinär]] ausgerichtete Fach '''Digital Humanities''' (‚digitale Geisteswissenschaften‘) umfasst die systematische Nutzung computergestützter Verfahren und digitaler Ressourcen in den [[Geisteswissenschaft|Geistes-]] und [[Kulturwissenschaft]]en sowie die [[Reflexion (Philosophie)|Reflexion]] über deren Anwendung. Seine Vertreter zeichnen sich sowohl durch eine traditionelle Ausbildung in den Geistes- und Kulturwissenschaften aus, als auch durch ihre Vertrautheit mit Konzepten, Verfahren und Standards der [[Informatik]]. In Deutschland sind das insbesondere Forscher der [[Computerphilologie]], der [[Historische Fachinformatik|Historischen Fachinformatik]], der [[Informationswissenschaft]] und der [[Computerlinguistik]]. Typische Arbeits- und Forschungsfelder sind zum Beispiel [[digitale Edition]]en, quantitative Textanalyse, Visualisierung komplexer Datenstrukturen oder die Theorie digitaler Medien.
Das [[Interdisziplinarität|interdisziplinär]] ausgerichtete Fach '''Digital Humanities''' (‚digitale Geisteswissenschaften‘) umfasst die systematische Nutzung computergestützter Verfahren und digitaler Ressourcen in den [[Geisteswissenschaft|Geistes-]] und [[Kulturwissenschaft]]en sowie die [[Reflexion (Philosophie)|Reflexion]] über deren Anwendung. Seine Vertreter zeichnen sich sowohl durch eine traditionelle Ausbildung in den Geistes- und Kulturwissenschaften aus als auch durch ihre Vertrautheit mit Konzepten, Verfahren und Standards der [[Informatik]]. In Deutschland sind das insbesondere Forscher der [[Computerphilologie]], der [[Historische Fachinformatik|Historischen Fachinformatik]], der [[Informationswissenschaft]] und der [[Computerlinguistik]]. Typische Arbeits- und Forschungsfelder sind zum Beispiel [[digitale Edition]]en, [[Quantitative Linguistik|quantitative Textanalyse]], Visualisierung komplexer Datenstrukturen oder die Theorie digitaler Medien.


== Zur Begrifflichkeit ==
== Zur Begrifflichkeit ==
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Die erste internationale Fachtagung zum Thema „Literatur und Datenverarbeitung“<ref>''Literatur und Datenverarbeitung. Ein Tagungsbericht'', hrsg. von [[Helmut Schanze]]. Max Niemeyer Verlag, Tübingen 1972, ISBN 3-484-10153-9.</ref> fand in Deutschland bereits im Juni 1970 an der
Die erste internationale Fachtagung zum Thema „Literatur und Datenverarbeitung“<ref>''Literatur und Datenverarbeitung. Ein Tagungsbericht'', hrsg. von [[Helmut Schanze]]. Max Niemeyer Verlag, Tübingen 1972, ISBN 3-484-10153-9.</ref> fand in Deutschland bereits im Juni 1970 an der
[[RWTH Aachen]] statt. Rund 100&nbsp;Naturwissenschaftler, Mathematiker, Ingenieure und Geisteswissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen aus sechs Ländern kamen zusammen, um die Relevanz der modernen elektronischen Daten- und Informationsverarbeitung für die Geisteswissenschaften (Humanities) zu diskutieren, die sich in ihren traditionellen Erkenntnisinteressen, Forschungsgegenständen und Methoden zunehmend durch den Einsatz von Computern provoziert und in Frage gestellt sahen.<ref>[https://www.uni-trier.de/fileadmin/fb2/LDV/Rieger/Publikationen/Aufsaetze/70/comp_lit70.pdf ''Computer und Literatur'']. Eine Sendung des [http://wdr-mediagroup.com/programmverwertung/programmvertrieb/aus-mitschnitte/basisinformation/#_bn WDR 3] am 19. Juli 1970 von [[Burghard Rieger]] zur Tagung ''„Literatur und Datenverarbeitung“'' vom 15. bis 17. Juli 1970 an der RWTH Aachen</ref> An der [[Eberhard Karls Universität Tübingen]] fanden ab November 1973 regelmäßig Kolloquien zur Anwendung der EDV in den Geisteswissenschaften statt.<ref>{{Internetquelle |url=http://dig-hum.de/aktuelles/40-jahren-erstes-90-t%C3%BCbinger-digital-humanities-kolloquien |titel=Vor 40 Jahren: erstes von 90 Tübinger „digital humanities“-Kolloquien |werk=dig-hum.de |datum=2013-11-21 |abruf=2019-05-19}}</ref>
[[RWTH Aachen]] statt. Rund 100&nbsp;[[Naturwissenschaft]]ler, Mathematiker, Ingenieure und Geisteswissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen aus sechs Ländern kamen zusammen, um die Relevanz der modernen elektronischen Daten- und Informationsverarbeitung für die Geisteswissenschaften (Humanities) zu diskutieren, die sich in ihren traditionellen Erkenntnisinteressen, Forschungsgegenständen und Methoden zunehmend durch den Einsatz von Computern provoziert und in Frage gestellt sahen.<ref>[https://www.uni-trier.de/fileadmin/fb2/LDV/Rieger/Publikationen/Aufsaetze/70/comp_lit70.pdf ''Computer und Literatur'']. Eine Sendung des [http://wdr-mediagroup.com/programmverwertung/programmvertrieb/aus-mitschnitte/basisinformation/#_bn WDR 3] am 19. Juli 1970 von [[Burghard Rieger]] zur Tagung „Literatur und Datenverarbeitung“ vom 15. bis 17. Juli 1970 an der RWTH Aachen</ref> An der [[Eberhard Karls Universität Tübingen]] fanden ab November 1973 regelmäßig [[Kolloquium|Kolloquien]] zur Anwendung der [[Elektronische Datenverarbeitung|EDV]] in den Geisteswissenschaften statt.<ref>{{Internetquelle |url=http://dig-hum.de/aktuelles/40-jahren-erstes-90-t%C3%BCbinger-digital-humanities-kolloquien |titel=Vor 40 Jahren: erstes von 90 Tübinger „digital humanities“-Kolloquien |werk=dig-hum.de |datum=2013-11-21 |abruf=2019-05-19}}</ref>


== Wissenschaftsorganisation ==
== Wissenschaftsorganisation ==
Die US-amerikanische Fachorganisation ''The Association for Computers in the Humanities'' (ACH), die ''European Association for Digital Humanities'' (EADH) (bis 2011 ''Association for Literary and Linguistic Computing'' (ALLC)) und die kanadische ''Society for Digital Humanities / Société pour l'étude des médias interactifs'' (SDH-SEMI) sind in der Dachorganisation ''The Alliance of Digital Humanities Organizations'' (ADHO) zusammengefasst. 2013 gründete sich der Verband ''Digital Humanities im deutschsprachigen Raum'' (DHd) als assoziierter Regionalverband der EADH.
Die US-amerikanische Fachorganisation ''The Association for Computers in the Humanities'' (ACH), die ''European Association for Digital Humanities'' (EADH) (bis 2011 ''Association for Literary and Linguistic Computing'' (ALLC)) und die kanadische ''Society for Digital Humanities / Société pour l’étude des médias interactifs'' (SDH-SEMI) sind in der Dachorganisation ''The Alliance of Digital Humanities Organizations'' (ADHO) zusammengefasst. 2013 gründete sich der Verband ''Digital Humanities im deutschsprachigen Raum'' (DHd) als assoziierter Regionalverband der EADH.


Mitglied einer dieser Organisationen wird man durch das Abonnement der Zeitschrift ''Literary and Linguistic Computing'', die somit die wichtigste Fachzeitschrift in diesem Feld darstellt. Die ADHO organisiert einmal im Jahr die Konferenz ''Digital Humanities'', die abwechselnd in den USA bzw. Kanada stattfindet oder in Europa. Außerdem vergibt die ADHO alle drei Jahre den Busa-Preis für besondere Verdienste in den Digital Humanities.
Mitglied einer dieser Organisationen wird man durch das Abonnement der Zeitschrift ''Literary and Linguistic Computing'', die somit die wichtigste Fachzeitschrift in diesem Feld darstellt. Die ADHO organisiert einmal im Jahr die Konferenz ''Digital Humanities'', die abwechselnd in den USA bzw. Kanada stattfindet oder in Europa. Außerdem vergibt die ADHO alle drei Jahre den Busa-Preis für besondere Verdienste in den Digital Humanities.
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Seit 1986 gibt es die Fachzeitschrift ''Literary and Linguistic Computing'', weitere Zeitschriften sind über die Jahre hinzugekommen. Seit 1999 gibt es das deutschsprachige ''Forum Computerphilologie''. Weitere einschlägige Fachzeitschriften sind im Abschnitt [[#Literatur|Literatur]] angeführt.
Seit 1986 gibt es die Fachzeitschrift ''Literary and Linguistic Computing'', weitere Zeitschriften sind über die Jahre hinzugekommen. Seit 1999 gibt es das deutschsprachige ''Forum Computerphilologie''. Weitere einschlägige Fachzeitschriften sind im Abschnitt [[#Literatur|Literatur]] angeführt.


CenterNet ist ein internationaler Zusammenschluss von rund 100 Digital Humanities Centers aus 19 Ländern. Die Organisation steht im Dienst der Digital Humanities und benachbarter Fachrichtungen.<ref>{{Internetquelle|url=http://digitalhumanities.org/centernet/about/|werk=CenterNet|titel=About|abruf= 26. Juli 2012}}</ref><ref name="caraco">{{Literatur|Band=57|Nummer=2|Autor=Benjamin Caraco| Titel=Les digital humanities et les bibliothèques|Sammelwerk=Le Bulletin des Bibliothèques de France|Abruf=2012-04-12|Datum=2012-01-01|Online=http://bbf.enssib.fr/consulter/bbf-2012-02-0069-002#appelnote-11}}</ref>
CenterNet ist ein internationaler Zusammenschluss von rund 100 Digital Humanities Centers aus 19 Ländern. Die Organisation steht im Dienst der Digital Humanities und benachbarter Fachrichtungen.<ref>{{Internetquelle |url=http://digitalhumanities.org/centernet/about/ |titel=About |werk=CenterNet |abruf=2012-07-26}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Benjamin Caraco |Titel=Les digital humanities et les bibliothèques |Sammelwerk=Le Bulletin des Bibliothèques de France |Band=57 |Nummer=2 |Datum=2012-01-01 |Online=[https://bbf.enssib.fr/consulter/bbf-2012-02-0069-002#appelnote-11 enssib.fr] |Abruf=2022-02-27 |Sprache=fr}}</ref>


== Kritik ==
== Kritik ==
In den herkömmlichen Geisteswissenschaften gelten die Digital Humanities weithin als „wunderlich“.<ref>{{Internetquelle |autor=Patricia Cohen |url=http://www.nytimes.com/2010/11/17/arts/17digital.html |titel=Digital Keys for Unlocking the Humanities’ Riches |werk=[[The New York Times#Online-Ausgabe|nytimes.com]] |datum=2010-11-16 |sprache=en-US |abruf=2017-12-19}}</ref> Der Literaturtheoretiker [[Stanley Fish]] behauptet zudem, dass sie traditionelle Werte der Geisteswissenschaften untergrüben.<ref>{{Internetquelle |autor=Stanley Fish |url=https://opinionator.blogs.nytimes.com/2012/01/09/the-digital-humanities-and-the-transcending-of-mortality/ |titel=The Digital Humanities and the Transcending of Mortality |werk=nytimes.com |datum=2012-01-09 |sprache=en-US |abruf=2018-01-14}}</ref> Den Digital Humanities fehle überdies die theoretische Reflexion und sie neigen angeblich zur unkritischen Affirmation technologischer, gegenstandsferner Konzepte.<ref>{{Internetquelle |autor=[[Thomas Thiel]] |url=https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/digital-humanities-eine-empirische-wende-fuer-die-geisteswissenschaften-11830514.html |titel=Digital Humanities – Eine empirische Wende für die Geisteswissenschaften? |werk=faz.net |datum=2012-07-24 |abruf=2021-05-11}}</ref> Gleichzeitig liefern erste DH-Analysen im Bereich kultursoziologischer [[Diachronie]] zum Teil verblüffende Resultate, die sowohl einige herrschende Meinungen klar bestätigen, als auch andere deutlich in Frage stellen, wie etwa die These von der zunehmenden [[Ökonomisierung]] moderner Gesellschaften.<ref>{{Literatur |Autor=Steffen Roth |Titel=Fashionable Functions: A Google Ngram View of Trends in Functional Differentiation |Sammelwerk=International Journal of Technology and Human Interaction |Band=10 |Nummer=2 |Datum=2014 |Seiten=34–58 |Sprache=en |DOI=10.4018/978-1-4666-9461-3.ch010}}</ref>
In den herkömmlichen Geisteswissenschaften gelten die Digital Humanities weithin als „wunderlich“.<ref>{{Internetquelle |autor=Patricia Cohen |url=http://www.nytimes.com/2010/11/17/arts/17digital.html |titel=Digital Keys for Unlocking the Humanities’ Riches |werk=[[The New York Times#Online-Ausgabe|nytimes.com]] |datum=2010-11-16 |abruf=2017-12-19 |sprache=en-US}}</ref> Der Literaturtheoretiker [[Stanley Fish]] behauptet zudem, dass sie traditionelle Werte der Geisteswissenschaften untergrüben.<ref>{{Internetquelle |autor=Stanley Fish |url=https://opinionator.blogs.nytimes.com/2012/01/09/the-digital-humanities-and-the-transcending-of-mortality/ |titel=The Digital Humanities and the Transcending of Mortality |werk=nytimes.com |datum=2012-01-09 |abruf=2018-01-14 |sprache=en-US}}</ref> Den Digital Humanities fehle überdies die theoretische Reflexion und sie neigen angeblich zur unkritischen Affirmation technologischer, gegenstandsferner Konzepte.<ref>{{Internetquelle |autor=[[Thomas Thiel]] |url=https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/digital-humanities-eine-empirische-wende-fuer-die-geisteswissenschaften-11830514.html |titel=Digital Humanities – Eine empirische Wende für die Geisteswissenschaften? |werk=faz.net |datum=2012-07-24 |abruf=2021-05-11}}</ref> Gleichzeitig liefern erste DH-Analysen im Bereich kultursoziologischer [[Diachronie]] zum Teil verblüffende Resultate, die sowohl einige herrschende Meinungen klar bestätigen, als auch andere deutlich in Frage stellen, wie etwa die These von der zunehmenden [[Ökonomisierung]] moderner Gesellschaften.<ref>{{Literatur |Autor=Steffen Roth |Titel=Fashionable Functions: A Google Ngram View of Trends in Functional Differentiation |Sammelwerk=International Journal of Technology and Human Interaction |Band=10 |Nummer=2 |Datum=2014 |Seiten=34–58 |Sprache=en |DOI=10.4018/978-1-4666-9461-3.ch010}}</ref>


== Themen ==
== Themen ==
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* [[Langzeitarchivierung]]
* [[Langzeitarchivierung]]
* Digitalisierung und [[Gesellschaft (Ethnologie)|Gesellschaft]]
* Digitalisierung und [[Gesellschaft (Ethnologie)|Gesellschaft]]
*[[Digitale Edition]]


== Wissenschaftliche Projekte ==
== Wissenschaftliche Projekte ==
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* [[Archivportal-D]]
* [[Archivportal-D]]
* [[Verbaalpina]]
* [[Verbaalpina]]
* ARTigo – Social Image Tagging<ref>{{Internetquelle |url=http://www.artigo.org/about.html;jsessionid=6501EA2665C6F0A5615308624E1EA6DB.www2 |titel=Über Artigo |werk=artigo.org |hrsg=Play4Science-Projekt, Ludwig-Maximilians-Universität München |abruf=2018-09-13}}</ref>
* ARTigo – Social Image Tagging<ref>{{Internetquelle |url=http://www.artigo.org/about.html |titel=Über Artigo |werk=artigo.org |hrsg=Play4Science-Projekt, Ludwig-Maximilians-Universität München |abruf=2018-09-13}}</ref>
* [[Bildindex der Kunst und Architektur]]
* [[Bildindex der Kunst und Architektur]]
* BStK Online: Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften<ref>[https://glossen.ahd-portal.germ-ling.uni-bamberg.de/ ''BStK Online – Datenbank der althochdeutsche und altsächsischen Glossenhandschriften.''] Abgerufen am 24. April 2020.</ref>
* BStK Online: Datenbank der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften<ref>{{Webarchiv|url=https://glossen.ahd-portal.germ-ling.uni-bamberg.de/ |wayback=20170605163439 |text=''BStK Online – Datenbank der althochdeutsche und altsächsischen Glossenhandschriften.'' |archiv-bot=2023-12-12 23:29:29 InternetArchiveBot }} Abgerufen am 24. April 2020.</ref>
* CATMA
* CATMA
* [[CLARIN-D]]
* [[CLARIN-D]]
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* [[Deutsche Biographie]]
* [[Deutsche Biographie]]
* [[Deutsches Textarchiv]]
* [[Deutsches Textarchiv]]
* [https://divias.de/ DiViAS-Projekt]
* [[eAQUA]]
* [[eAQUA]]
* eIdentity<ref>{{Internetquelle |url=http://www.ims.uni-stuttgart.de/forschung/projekte/eIdentity.html |titel=eIdentity |werk=ims.uni-stuttgart.de |hrsg=Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung der Universität Stuttgart |abruf=2018-11-11}}</ref>
* eIdentity<ref>{{Internetquelle |url=http://www.ims.uni-stuttgart.de/forschung/projekte/eIdentity.html |titel=eIdentity |werk=ims.uni-stuttgart.de |hrsg=Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung der Universität Stuttgart |abruf=2018-11-11}}</ref>
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* [[Graphikportal]]
* [[Graphikportal]]
* LegIT – Der volkssprachige Wortschatz der Leges barbarorum<ref>[https://legit.germ-ling.uni-bamberg.de/pages/21 LegIT – Der volkssprachige Wortschatz der Leges barbarorum]</ref>
* LegIT – Der volkssprachige Wortschatz der Leges barbarorum<ref>[https://legit.germ-ling.uni-bamberg.de/pages/21 LegIT – Der volkssprachige Wortschatz der Leges barbarorum]</ref>
* LOEWE-Schwerpunkt Digital Humanities Hessen<ref>{{Internetquelle |url=http://www.digital-humanities-hessen.de/ |titel=LOEWE-Schwerpunkt Digital Humanities Hessen – Integrierte Aufbereitung und Auswertung textbasierter Corpora |werk=digital-humanities-hessen.de |abruf=2019-01-07}}</ref>
* LOEWE-Schwerpunkt Digital Humanities Hessen<ref>{{Internetquelle |url=http://www.digital-humanities-hessen.de/ |titel=LOEWE-Schwerpunkt Digital Humanities Hessen – Integrierte Aufbereitung und Auswertung textbasierter Corpora |werk=digital-humanities-hessen.de |abruf=2019-01-07 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20190107233353/http://www.digital-humanities-hessen.de/ |archiv-datum=2019-01-07 |offline=ja |archiv-bot=2022-10-24 08:08:58 InternetArchiveBot }}</ref>
* [[mainzed]] – Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften
* [[mainzed]] – Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften
* metropolitalia – Social Language Tagging<ref>{{Internetquelle |url=http://www.metropolitalia.org/ |titel=Website des Projekts „metropolitalia“ |sprache=it |abruf=2019-02-05}}</ref>
* metropolitalia – Social Language Tagging<ref>{{Internetquelle |url=http://www.metropolitalia.org/ |titel=Website des Projekts „metropolitalia“ |abruf=2019-02-05 |sprache=it}}</ref>
* [[musiXplora]] (mXp), Repositorium der Organologie und der Musikwissenschaft der Forschungsstelle DIGITAL ORGANOLOGY am Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig<ref>{{Internetquelle |url=https://musixplora.de/about/ |titel=Über den musiXplora |werk=musixplora.de |abruf=2022-05-23}}</ref>
* [[Personendaten-Repositorium]] (PDR)<ref>BBAW: [http://pdr.bbaw.de/ Personendaten-Repositorium], ein DFG-Projekt zur Etablierung einer digitalen Infrastruktur für wissenschaftliche biographische Informationen</ref><ref>Janna Hennicke: [http://www.culturesofknowledge.org/?page_id=3761 Person Data Repository]</ref>
* [[Personendaten-Repositorium]] (PDR)<ref>BBAW: [http://pdr.bbaw.de/ Personendaten-Repositorium], ein DFG-Projekt zur Etablierung einer digitalen Infrastruktur für wissenschaftliche biographische Informationen</ref><ref>Janna Hennicke: [http://www.culturesofknowledge.org/?page_id=3761 ''Person Data Repository.''] In: ''culturesofknowledge.org''. 2013, abgerufen am 23.&nbsp;Januar 2022 (englisch).</ref>
* [[Portraitindex]]
* [[Portraitindex]]
* [[Reallexikon der Germanischen Altertumskunde#Germanische Altertumskunde Online|Germanische Altertumskunde Online]]
* [[Reallexikon der Germanischen Altertumskunde#Germanische Altertumskunde Online|Germanische Altertumskunde Online]]
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* [[WissKI|Wissenschaftliche Kommunikations-Infrastruktur]] ([[WissKI]])
* [[WissKI|Wissenschaftliche Kommunikations-Infrastruktur]] ([[WissKI]])
* [[WissGrid]]
* [[WissGrid]]
* ZenMEM – Zentrum Musik-Edition-Medien<ref>{{Internetquelle |url=https://zenmem.uni-paderborn.de/confluence |titel=Zentrum Musik-Edition-Medien |abruf=2019-05-16}}</ref>, BMBF-Zentrum für eHumanities, Verbundprojekt der [[Universität Paderborn]], TH Ostwestfalen-Lippe, HfM Detmold
* ZenMEM – [[Zentrum Musik-Edition-Medien]],<ref>{{Internetquelle |url=https://zenmem.de |titel=Zentrum Musik-Edition-Medien |abruf=2019-05-16}}</ref> Kompetenzzentrum der Universität Paderborn im Bereich Digital Humanities/Digitale Musikwissenschaft. Das Zentrum ist aus dem BMBF-Zentrum für eHumanities, Verbundprojekt der [[Universität Paderborn]], TH Ostwestfalen-Lippe, HfM Detmold hervorgegangen.


=== Österreichische Projekte ===
=== Österreichische Projekte ===
* [[Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage]] (ACDH-CH) an der [[Österreichische Akademie der Wissenschaften|Österreichischen Akademie der Wissenschaften]]
* [[Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage]] (ACDH-CH) an der [[Österreichische Akademie der Wissenschaften|Österreichischen Akademie der Wissenschaften]]
* Department für Bildwissenschaften, Lab für Digital Humanities, Donau-Universität<ref>{{Internetquelle |autor=(c) 2003–2017 Donau-Universität Krems – Universität für Weiterbildung. All rights reserved. |url=https://www.donau-uni.ac.at/de/department/bildwissenschaften/index.php |titel=Department für Bildwissenschaften – Donau-Universität Krems |abruf=2017-12-02}}</ref>
* Department für Bildwissenschaften, Lab für Digital Humanities, Donau-Universität<ref>{{Internetquelle |autor=(c) 2003–2017 Donau-Universität Krems – Universität für Weiterbildung. All rights reserved. |url=https://www.donau-uni.ac.at/de/department/bildwissenschaften/index.php |titel=Department für Bildwissenschaften – Donau-Universität Krems |abruf=2017-12-02 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20171203082740/https://www.donau-uni.ac.at/de/department/bildwissenschaften/index.php |archiv-datum=2017-12-03 |offline=ja |archiv-bot=2023-12-12 23:29:29 InternetArchiveBot }}</ref>
* Archiv für Digitale Kunst, ehemals Database of Virtual Art seit 2000, ca. 3500 besprochene Werke<ref>{{Internetquelle |url=http://www.digitalartarchive.at/ |titel=Home – ADA {{!}} Archive of Digital Art |sprache=en-EN |abruf=2017-12-02}}</ref>
* Archiv für Digitale Kunst, ehemals Database of Virtual Art seit 2000, ca. 3500 besprochene Werke<ref>{{Internetquelle |url=http://www.digitalartarchive.at/ |titel=Home – ADA {{!}} Archive of Digital Art |abruf=2017-12-02 |sprache=en}}</ref>
* Zentrum für Informationsmodellierung – Austrian Centre for Digital Humanities an der Universität Graz (ZIM-ACDH)<ref>{{Internetquelle |url=https://informationsmodellierung.uni-graz.at/de/institut |titel=Institut – Allgemeines |werk=informationsmodellierung.uni-graz.at |abruf=2019-12-09}}</ref>
* Zentrum für Informationsmodellierung – Austrian Centre for Digital Humanities an der Universität Graz (ZIM-ACDH)<ref>{{Internetquelle |url=https://informationsmodellierung.uni-graz.at/de/institut |titel=Institut – Allgemeines |werk=informationsmodellierung.uni-graz.at |abruf=2019-12-09}}</ref>
* Digital Humanities Austria<ref>[http://digital-humanities.at/de digital-humanities.at]</ref>
* Digital Humanities Austria<ref>[http://digital-humanities.at/de digital-humanities.at]</ref>
* MedienKunstGeschichte, seit 2005 www.MediaArtHistories.org<ref>{{Internetquelle |url=http://www.mediaarthistories.org/ |titel=Media Art History |sprache=en-US |abruf=2017-12-02}}</ref>
* MedienKunstGeschichte, seit 2005 www.MediaArtHistories.org<ref>{{Internetquelle |url=http://www.mediaarthistories.org/ |titel=Media Art History |abruf=2017-12-02 |sprache=en-US}}</ref>
* Graphische Sammlung Göttweig online, seit 2007 www.gssg.at<ref>{{Internetquelle |url=http://www.gssg.at/ |titel=Graphische Sammlung Stift Göttweig |abruf=2017-12-02}}</ref>
* Graphische Sammlung Göttweig online, seit 2007 www.gssg.at<ref>{{Internetquelle |url=http://www.gssg.at/ |titel=Graphische Sammlung Stift Göttweig |abruf=2017-12-02}}</ref>
* GAMS – Geisteswissenschaftliches Asset Management System<ref>[http://gams.uni-graz.at/context:gams gams.uni-graz.at]</ref>
* GAMS – Geisteswissenschaftliches Asset Management System<ref>[http://gams.uni-graz.at/context:gams gams.uni-graz.at]</ref>
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* [[CLARIN|CLARIN ERIC]]
* [[CLARIN|CLARIN ERIC]]
* [[DARIAH-ERIC]]<ref>[http://www.dariah.eu/ dariah.eu]</ref>
* [[DARIAH-ERIC]]<ref>[http://www.dariah.eu/ dariah.eu]</ref>
* DiXiT<ref>[http://www.dixit.uni-koeln.de/ dixit.uni-koeln.de]</ref>
* DiXiT<ref>{{Webarchiv|url=http://www.dixit.uni-koeln.de/ |wayback=20190207020834 |text=dixit.uni-koeln.de |archiv-bot=2023-12-12 23:29:29 InternetArchiveBot }}</ref>
* [[Europeana]]
* [[Europeana]]
* [[ESFRI]]
* [[ESFRI]]
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* [https://covid19.omeka.net/ A Journal of the Plague Year: an Archive of CoVid19]
* [https://covid19.omeka.net/ A Journal of the Plague Year: an Archive of CoVid19]
* [[Project Bamboo]] (2008–2012)<ref>{{Internetquelle |url=https://sites.google.com/site/projectbambooarchive |titel=Project Bamboo Archive |werk=Project-Bamboo-Website auf [[Google Sites]] |sprache=en |abruf=2020-04-22}}</ref>
* [[Project Bamboo]] (2008–2012)<ref>{{Internetquelle |url=https://sites.google.com/site/projectbambooarchive |titel=Project Bamboo Archive |werk=Project-Bamboo-Website auf [[Google Sites]] |abruf=2020-04-22 |sprache=en}}</ref>
* [[Perseus Project|Perseus Digital Library]]
* [[Perseus Project|Perseus Digital Library]]
* [https://www.corpusthomisticum.org/it/index.age Index Thomisticus]
* [https://www.corpusthomisticum.org/it/index.age Index Thomisticus]
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== Literatur ==
== Literatur ==
=== Einführende Literatur ===
=== Einführende Literatur ===
* Fotis Jannidis, Hubertus Kohle, Malte Rehbein (Hrsg.): ''Digital Humanities. Eine Einführung''. Verlag J.B. Metzler, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-476-02622-4.
* Christine Antenhofer, [[Christoph Kühberger]], [[Arno Strohmeyer]] (Hrsg.): Digital Humanities in den Geschichtswissenschaften. utb/Böhlau, Wien 2023. ISBN 978-3825261160
* [[Fotis Jannidis]], Hubertus Kohle, Malte Rehbein (Hrsg.): ''Digital Humanities. Eine Einführung''. Verlag J.B. Metzler, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-476-02622-4.
* Susanne Kurz: ''Digital Humanities. Grundlagen und Technologien für die Praxis.'' 2. Auflage. Springer Vieweg, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-11212-7.
* Susanne Kurz: ''Digital Humanities. Grundlagen und Technologien für die Praxis.'' 2. Auflage. Springer Vieweg, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-11212-7.
* Susan Schreibman, Ray Siemens, John Unsworth (Hrsg.): ''A New Companion to Digital Humanities''. John Unsworth, Chichester 2016 (zuerst 2004)
* Susan Schreibman, Ray Siemens, John Unsworth (Hrsg.): ''A New Companion to Digital Humanities''. John Unsworth, Chichester 2016 (zuerst 2004)
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* {{Literatur
* {{Literatur
|Autor=[[Manfred Thaller]]
|Autor=[[Manfred Thaller]]
|Titel=[http://www.gesis.org/hsr/archiv/2012/373-digital-humanities/''Controversies around the Digital Humanities'']
|Titel=Controversies around the Digital Humanities
|Sammelwerk=[[Historical Social Research]]
|Sammelwerk=[[Historical Social Research]]
|Band=Band 37
|Band=37
|Nummer=3
|Nummer=3
|Datum=2012
|Datum=2012
|Seiten=7–229}}
|Seiten=7–229
|Online=[https://www.gesis.org/hsr/volltext-archiv/2012/373-digital-humanities gesis.org]}}


==== Einführungen in Einzelfragen der Digital Humanities ====
==== Einführungen in Einzelfragen der Digital Humanities ====
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|Titel=Von e-Science zu e-Humanities – Digital vernetzte Wissenschaft als neuer Arbeits- und Kreativbereich für Kunst und Kultur
|Titel=Von e-Science zu e-Humanities – Digital vernetzte Wissenschaft als neuer Arbeits- und Kreativbereich für Kunst und Kultur
|Sammelwerk=Bibliothek. Forschung und Praxis
|Sammelwerk=Bibliothek. Forschung und Praxis
|Band=Band 31
|Band=31
|Nummer=1
|Nummer=1
|Datum=2007
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* {{Literatur
|Autor=Bartosz Bogacz, [[Hubert Mara]]
|Titel=Digital Assyriology — Advances in Visual Cuneiform Analysis
|Sammelwerk=Journal on Computing and Cultural Heritage
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|Datum=2022
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* {{Literatur
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|Autor=Christoph Classen, Susanne Kinnebrock, Maria Löblich
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|Titel=''Towards Web History: Sources, Methods, and Challenges in the Digital Age''
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* [[Peter Haber (Historiker)|Peter Haber]]: ''Digital Past. Geschichtswissenschaft im digitalen Zeitalter.'' München 2011.
* [[Oliver Grau]]: ''Museum and Archive on the Move: Changing cultural Institutions in the digital Era'', Munich: de Gruyter 2017.
* [[Oliver Grau]]: ''Museum and Archive on the Move: Changing cultural Institutions in the digital Era'', Munich: de Gruyter 2017.
* [[Oliver Grau]]: ''The Complex and Multifarious Expression of Digital Art & Its Impact on Archives and Humanities.'' In: ''A Companion to Digital Art.''edited by Christiane Paul. Wiley-Blackwell, New York 2016, 23–45.
* Oliver Grau: ''The Complex and Multifarious Expression of Digital Art & Its Impact on Archives and Humanities.'' In: ''A Companion to Digital Art.'' Edited by Christiane Paul. Wiley-Blackwell, New York 2016, S. 23–45.
* [[Peter Haber (Historiker)|Peter Haber]]: ''Digital Past. Geschichtswissenschaft im digitalen Zeitalter.'' München 2011.
* Judith I. Haug (Hrsg.): ''[https://www.vifamusik.de/dokumentenserver/tagungsbaende-und-kongressberichte/musikwiss-im-digitalen-zeitalter/ Musikwissenschaft im Digitalen Zeitalter.] Symposium der Virtuellen Fachbibliothek Musikwissenschaft'', Göttingen 2012. München, Münster und Berlin: [[Virtuelle Fachbibliothek Musikwissenschaft]] 2013.
* Adelheid Heftberger: ''Kollision der Kader. Dziga Vertovs Filme, die Visualisierung ihrer Strukturen und die Digital Humanities''. München: edition text + kritik 2016.
* Adelheid Heftberger: ''Kollision der Kader. Dziga Vertovs Filme, die Visualisierung ihrer Strukturen und die Digital Humanities''. München: edition text + kritik 2016.
* Anna Maria Komprecht, Daniel Röwenstrunk: ''Projektmanagement in digitalen Forschungsprojekten.'' In: ''„<!--doppelte Anführungszeichen sind hier OK-->Ei, dem alten Herrn zoll’ ich Achtung gern“.'' München, Allitera Verlag, 2016, S. 509–522, ISBN 978-3-86906-842-8, [[doi:10.25366/2018.33]].
* Heike Neuroth, Andreas Aschenbrenner, Felix Lohmeier: ''e-Humanities – eine virtuelle Forschungsumgebung für die Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften.'' In: Bibliothek. Forschung und Praxis, 3 (2007), S. 272–279.
* Heike Neuroth, Fotis Jannidis, Andrea Rapp, Felix Lohmeier: ''Virtuelle Forschungsumgebungen für e-Humanities. Maßnahmen zur optimalen Unterstützung von Forschungsprozessen in den Geisteswissenschaften.'' In: Bibliothek. Forschung und Praxis, 2/2009.
* Heike Neuroth, Andreas Aschenbrenner, Felix Lohmeier: ''e-Humanities eine virtuelle Forschungsumgebung für die Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften.'' In: Bibliothek. Forschung und Praxis 3 (2007), S. 272–279.
* Heike Neuroth, Fotis Jannidis, Andrea Rapp, Felix Lohmeier: ''Virtuelle Forschungsumgebungen für e-Humanities. Maßnahmen zur optimalen Unterstützung von Forschungsprozessen in den Geisteswissenschaften.'' In: Bibliothek. Forschung und Praxis 2/2009.
* Torsten Schrade: [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0289-2011051816 ''Epigraphik im digitalen Umfeld'']. (URN: urn:nbn:de:0289-2011051816). In: Skriptum 1 (2011), Nr. 1. {{ISSN|2192-4457}}. (Artikel unter [[Creative Commons|Creative-Commons]]-Lizenz verfügbar).
* Torsten Schrade: ''Epigraphik im digitalen Umfeld''. In: Skriptum 1 (2011), Nr. 1. {{URN|nbn:de:0289-2011051816}}.
* Torsten Schrade: ''Vom Inschriftenband zum Datenobjekt. Die Entwicklung des epigraphischen Fachportals „Deutsche Inschriften Online.“.'' In: Inschriften als Zeugnisse kulturellen Gedächtnisses – 40 Jahre Deutsche Inschriften in Göttingen. Beiträge zum Jubiläumskolloquium vom 22. Oktober 2010 in Göttingen, herausgegeben von Nikolaus Henkel. Reichert Verlag, Wiesbaden 2012, S. 59–72.
* Torsten Schrade: ''Vom Inschriftenband zum Datenobjekt. Die Entwicklung des epigraphischen Fachportals „Deutsche Inschriften Online.“.'' In: Inschriften als Zeugnisse kulturellen Gedächtnisses – 40 Jahre Deutsche Inschriften in Göttingen. Beiträge zum Jubiläumskolloquium vom 22. Oktober 2010 in Göttingen, herausgegeben von Nikolaus Henkel. Reichert Verlag, Wiesbaden 2012, S. 59–72.
* Eva-Maria Seng, [[Reinhard Keil (Informatiker)|Reinhard Keil]], Gudrun Oevel (Hrsg.): ''Studiolo''. Kooperative Forschungsumgebungen in den eHumanities (= ''Reflexe der immateriellen und materiellen Kultur.'' Band 1). de Gruyter, Berlin 2018, ISBN 978-3-11-036464-4.
* Eva-Maria Seng, [[Reinhard Keil (Informatiker)|Reinhard Keil]], Gudrun Oevel (Hrsg.): ''Studiolo''. Kooperative Forschungsumgebungen in den eHumanities (= ''Reflexe der immateriellen und materiellen Kultur.'' Band 1). de Gruyter, Berlin 2018, ISBN 978-3-11-036464-4.
* Judith I. Haug (Hrsg.): ''[https://www.vifamusik.de/dokumentenserver/tagungsbaende-und-kongressberichte/musikwiss-im-digitalen-zeitalter/ Musikwissenschaft im Digitalen Zeitalter.] Symposium der Virtuellen Fachbibliothek Musikwissenschaft'', Göttingen 2012. München, Münster und Berlin: [[Virtuelle Fachbibliothek Musikwissenschaft]] 2013.


=== Fachzeitschriften (chronologisch) ===
=== Fachzeitschriften (chronologisch) ===
* [http://www.jstor.org/action/showPublication?journalCode=comphuma Computers and the Humanities], seit 1966, seit 2005 als Language Resources and Evaluation.
* [http://www.jstor.org/action/showPublication?journalCode=comphuma Computers and the Humanities], seit 1966, seit 2005 als Language Resources and Evaluation.
* [https://direct.mit.edu/coli Computational Linguistics], seit 1974
* [http://llc.oxfordjournals.org/ Literary and Linguistic Computing] (LLC), seit 1986, seit 2015 als [http://dsh.oxfordjournals.org/ Digital Scholarship in the Humanities] (DSH).
* [http://llc.oxfordjournals.org/ Literary and Linguistic Computing] (LLC), seit 1986, seit 2015 als [http://dsh.oxfordjournals.org/ Digital Scholarship in the Humanities] (DSH).
* [http://www.digitalstudies.org/ojs/index.php/digital_studies/index Digital Studies / Le champ numérique], seit 1992.
* [http://www.digitalstudies.org/ojs/index.php/digital_studies/index Digital Studies / Le champ numérique], seit 1992.
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* [http://www.ijdc.net/index.php/ijdc/index International Journal of Digital Curation], seit 2006.
* [http://www.ijdc.net/index.php/ijdc/index International Journal of Digital Curation], seit 2006.
* [http://www.digitalhumanities.org/dhq/ Digital Humanities Quarterly] (DHQ), seit 2007.
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* [https://dl.acm.org/journal/jocch Journal on Computing and Cultural Heritage], seit 2008
* [http://digiversity.net/ digiversity – Webmagazin für Informationstechnologie in den Geisteswissenschaften], seit 2011.
* [http://journals.openedition.org/jtei Journal of the Text Encoding Initiative], seit 2011
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* [http://revistacaracteres.net/ Caracteres – Estudios culturales y críticos de la esfera digital], seit 2012.
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* [http://muse.jhu.edu/journals/digital_philology/ Digital Philology: A Journal of Medieval Cultures], seit 2012.
* [http://muse.jhu.edu/journals/digital_philology/ Digital Philology: A Journal of Medieval Cultures], seit 2012.
* [http://ride.i-d-e.de/ ride – A review journal for digital editions and resources], seit 2014.
* [http://ride.i-d-e.de/ ride – A review journal for digital editions and resources], seit 2014.
* [https://www.frontiersin.org/journals/digital-humanities Frontiers in Digital Humanities], 2014-2020.
*[https://jdmdh.episciences.org/ Journal of Data Mining & Digital Humanities—Home], seit 2014
* [https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/dco/ Digital Classics Online], seit 2015.
* [https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/dco/ Digital Classics Online], seit 2015.
* [http://www.zfdg.de/ Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften], seit 2015.
* [https://dahj.org International Journal for Digital Art History], seit 2015
* [http://openhumanitiesdata.metajnl.com/ Journal of Open Humanities Data], seit 2015
* [https://journals.psu.edu/dls Digital Literary Studies], seit 2016
* [[Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften]]
* [http://culturalanalytics.org/ Journal of Cultural Analytics], seit 2016.
* [http://culturalanalytics.org/ Journal of Cultural Analytics], seit 2016.
* [https://brill.com/view/journals/rdj/rdj-overview.xml Research Data Journal for the Humanities and Social Sciences], seit 2016.
* [https://umanisticadigitale.unibo.it/ Umanistica Digitale], seit 2017
* [http://journal.caa-international.org/ Journal of Computer Applications in Archaeology], seit 2018
* [https://www.springer.com/journal/42803 International Journal of Digital Humanities], seit 2019
* [http://journals.openedition.org/revuehn Humanités numériques], seit 2020
* [http://doi.org/10.30687/mag/ magazén: International Journal for Digital and Public Humanities], seit 2020
* [https://jcls.io/ Journal of Computational Literary Studies], seit 2021
* [https://journalofdigitalhistory.org Journal of Digital History], seit 2021
* [https://jcls.io/ Journal of Computational Literary Studies], seit 2022
*[https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/ckit/ Construction Kit: A Review Journal for Research Tools and Data Services in the Humanities], seit 2021
* [https://journals.uio.no/dhnbpub/issue/view/dhnb2023 Digital Humanities in the Nordic and Baltic Countries Publications], seit 2023(?)


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [[Peter Haber (Historiker)|Peter Haber]]: [http://docupedia.de/zg/Digital_Humanities Zeitgeschichte und Digital Humanities], Version: 1.0, in: [[Docupedia-Zeitgeschichte]], 24. September 2012.
* [[Peter Haber (Historiker)|Peter Haber]]: [http://docupedia.de/zg/Digital_Humanities Zeitgeschichte und Digital Humanities], Version: 1.0, in: [[Docupedia-Zeitgeschichte]], 24. September 2012.
* [http://www.digitale-akademie.de/ Arbeitsstelle Digitale Akademie der ADWL|Mainz]
* [https://www.adwmainz.de/digitalitaet.html Arbeitsstelle Digitale Akademie der ADWL Mainz]
* [http://www.phil.uni-passau.de/rehbein Lehrstuhl für Digital Humanities, Universität Passau]
* [http://www.phil.uni-passau.de/rehbein Lehrstuhl für Digital Humanities, Universität Passau]
* [http://kompetenzzentrum.uni-trier.de/de/ Trier Center for Digital Humanities]
* [http://kompetenzzentrum.uni-trier.de/de/ Trier Center for Digital Humanities]
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* [http://kallimachos.de/kallimachos/index.php/Hauptseite Kallimachos] – Zentrum für digitale Edition und quantitative Analyse der Universität Würzburg
* [http://kallimachos.de/kallimachos/index.php/Hauptseite Kallimachos] – Zentrum für digitale Edition und quantitative Analyse der Universität Würzburg
* [https://www.zotero.org/groups/doing_digital_humanities_-_a_dariah_bibliography/items Doing Digital Humanities] (Bibliografie)
* [https://www.zotero.org/groups/doing_digital_humanities_-_a_dariah_bibliography/items Doing Digital Humanities] (Bibliografie)
*[https://edirom.de Virtueller Forschungsverbund Edirom] (ViFE)
*[https://www.ieg-mainz.de/forschung/digitale_historische_forschung Bereich Digitale Historische Forschung | DH Lab am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Geisteswissenschaft]]
[[Kategorie:Geisteswissenschaft]]

Aktuelle Version vom 1. Juli 2024, 15:40 Uhr

Das interdisziplinär ausgerichtete Fach Digital Humanities (‚digitale Geisteswissenschaften‘) umfasst die systematische Nutzung computergestützter Verfahren und digitaler Ressourcen in den Geistes- und Kulturwissenschaften sowie die Reflexion über deren Anwendung. Seine Vertreter zeichnen sich sowohl durch eine traditionelle Ausbildung in den Geistes- und Kulturwissenschaften aus als auch durch ihre Vertrautheit mit Konzepten, Verfahren und Standards der Informatik. In Deutschland sind das insbesondere Forscher der Computerphilologie, der Historischen Fachinformatik, der Informationswissenschaft und der Computerlinguistik. Typische Arbeits- und Forschungsfelder sind zum Beispiel digitale Editionen, quantitative Textanalyse, Visualisierung komplexer Datenstrukturen oder die Theorie digitaler Medien.

Zur Begrifflichkeit

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„Digital Humanities“ und „e-Humanities“ sind Begriffe neuer Prägung, die beide heute gebräuchlicher sind als die etwas älteren Begriffe „Computing in the Humanities“ und „Humanities Computing“.[1] E-Humanities ist dabei analog zu e-Science gebildet und steht für „enhanced“ oder auch „enabled“ Humanities. Unklar bleibt bisher, ob es sich bei Digital Humanities um ein Fach, eine Methode oder eine bestimmte Denkweise handelt,[2] wenn oft allein die Verwendung von Computern bei der Beantwortung geisteswissenschaftlicher Fragestellungen schon dazu führt, diese den Digital Humanities zuzuordnen.

Die erste internationale Fachtagung zum Thema „Literatur und Datenverarbeitung“[3] fand in Deutschland bereits im Juni 1970 an der RWTH Aachen statt. Rund 100 Naturwissenschaftler, Mathematiker, Ingenieure und Geisteswissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen aus sechs Ländern kamen zusammen, um die Relevanz der modernen elektronischen Daten- und Informationsverarbeitung für die Geisteswissenschaften (Humanities) zu diskutieren, die sich in ihren traditionellen Erkenntnisinteressen, Forschungsgegenständen und Methoden zunehmend durch den Einsatz von Computern provoziert und in Frage gestellt sahen.[4] An der Eberhard Karls Universität Tübingen fanden ab November 1973 regelmäßig Kolloquien zur Anwendung der EDV in den Geisteswissenschaften statt.[5]

Wissenschaftsorganisation

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Die US-amerikanische Fachorganisation The Association for Computers in the Humanities (ACH), die European Association for Digital Humanities (EADH) (bis 2011 Association for Literary and Linguistic Computing (ALLC)) und die kanadische Society for Digital Humanities / Société pour l’étude des médias interactifs (SDH-SEMI) sind in der Dachorganisation The Alliance of Digital Humanities Organizations (ADHO) zusammengefasst. 2013 gründete sich der Verband Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd) als assoziierter Regionalverband der EADH.

Mitglied einer dieser Organisationen wird man durch das Abonnement der Zeitschrift Literary and Linguistic Computing, die somit die wichtigste Fachzeitschrift in diesem Feld darstellt. Die ADHO organisiert einmal im Jahr die Konferenz Digital Humanities, die abwechselnd in den USA bzw. Kanada stattfindet oder in Europa. Außerdem vergibt die ADHO alle drei Jahre den Busa-Preis für besondere Verdienste in den Digital Humanities.

Seit 1986 gibt es die Fachzeitschrift Literary and Linguistic Computing, weitere Zeitschriften sind über die Jahre hinzugekommen. Seit 1999 gibt es das deutschsprachige Forum Computerphilologie. Weitere einschlägige Fachzeitschriften sind im Abschnitt Literatur angeführt.

CenterNet ist ein internationaler Zusammenschluss von rund 100 Digital Humanities Centers aus 19 Ländern. Die Organisation steht im Dienst der Digital Humanities und benachbarter Fachrichtungen.[6][7]

In den herkömmlichen Geisteswissenschaften gelten die Digital Humanities weithin als „wunderlich“.[8] Der Literaturtheoretiker Stanley Fish behauptet zudem, dass sie traditionelle Werte der Geisteswissenschaften untergrüben.[9] Den Digital Humanities fehle überdies die theoretische Reflexion und sie neigen angeblich zur unkritischen Affirmation technologischer, gegenstandsferner Konzepte.[10] Gleichzeitig liefern erste DH-Analysen im Bereich kultursoziologischer Diachronie zum Teil verblüffende Resultate, die sowohl einige herrschende Meinungen klar bestätigen, als auch andere deutlich in Frage stellen, wie etwa die These von der zunehmenden Ökonomisierung moderner Gesellschaften.[11]

Zentrale Themen des geisteswissenschaftlichen Computereinsatzes sind:

Wissenschaftliche Projekte

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Deutsche Projekte

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Österreichische Projekte

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  • Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage (ACDH-CH) an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
  • Department für Bildwissenschaften, Lab für Digital Humanities, Donau-Universität[26]
  • Archiv für Digitale Kunst, ehemals Database of Virtual Art seit 2000, ca. 3500 besprochene Werke[27]
  • Zentrum für Informationsmodellierung – Austrian Centre for Digital Humanities an der Universität Graz (ZIM-ACDH)[28]
  • Digital Humanities Austria[29]
  • MedienKunstGeschichte, seit 2005 www.MediaArtHistories.org[30]
  • Graphische Sammlung Göttweig online, seit 2007 www.gssg.at[31]
  • GAMS – Geisteswissenschaftliches Asset Management System[32]
  • Kultur- und Wissenschaftserbe Steiermark[33]

Schweizer Projekte

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Europäische Projekte

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US-amerikanische Projekte

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Einführende Literatur

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  • Christine Antenhofer, Christoph Kühberger, Arno Strohmeyer (Hrsg.): Digital Humanities in den Geschichtswissenschaften. utb/Böhlau, Wien 2023. ISBN 978-3825261160
  • Fotis Jannidis, Hubertus Kohle, Malte Rehbein (Hrsg.): Digital Humanities. Eine Einführung. Verlag J.B. Metzler, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-476-02622-4.
  • Susanne Kurz: Digital Humanities. Grundlagen und Technologien für die Praxis. 2. Auflage. Springer Vieweg, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-11212-7.
  • Susan Schreibman, Ray Siemens, John Unsworth (Hrsg.): A New Companion to Digital Humanities. John Unsworth, Chichester 2016 (zuerst 2004)
  • Dave M. Berry: The Computational Turn: Thinking About the Digital Humanities. In: Culture Machine, Vol 12 (2011), [culturemachine.net/wp-content/uploads/2019/01/10-Computational-Turn-440-893-1-PB.pdf online]
  • Manfred Thaller: Controversies around the Digital Humanities. In: Historical Social Research. Band 37, Nr. 3, 2012, S. 7–229 (gesis.org).

Einführungen in Einzelfragen der Digital Humanities

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  • Andreas Aschenbrenner, Tobias Blanke, Stuart Dunn, Martina Kerzel, Andrea Rapp, Andrea Zielinski: Von e-Science zu e-Humanities – Digital vernetzte Wissenschaft als neuer Arbeits- und Kreativbereich für Kunst und Kultur. In: Bibliothek. Forschung und Praxis. Band 31, Nr. 1, 2007, S. 11–21, doi:10.1515/BFUP.2007.11.
  • Bartosz Bogacz, Hubert Mara: Digital Assyriology — Advances in Visual Cuneiform Analysis. In: Journal on Computing and Cultural Heritage. Band 15, Nr. 2. Association for Computing Machinery (ACM), 2022, S. 1–22, doi:10.1145/3491239.
  • Christoph Classen, Susanne Kinnebrock, Maria Löblich: Towards Web History: Sources, Methods, and Challenges in the Digital Age. In: Historical Social Research. Band 37, Nr. 4, 2012, S. 97–188 (web.archive.org).
  • Oliver Grau: Museum and Archive on the Move: Changing cultural Institutions in the digital Era, Munich: de Gruyter 2017.
  • Oliver Grau: The Complex and Multifarious Expression of Digital Art & Its Impact on Archives and Humanities. In: A Companion to Digital Art. Edited by Christiane Paul. Wiley-Blackwell, New York 2016, S. 23–45.
  • Peter Haber: Digital Past. Geschichtswissenschaft im digitalen Zeitalter. München 2011.
  • Judith I. Haug (Hrsg.): Musikwissenschaft im Digitalen Zeitalter. Symposium der Virtuellen Fachbibliothek Musikwissenschaft, Göttingen 2012. München, Münster und Berlin: Virtuelle Fachbibliothek Musikwissenschaft 2013.
  • Adelheid Heftberger: Kollision der Kader. Dziga Vertovs Filme, die Visualisierung ihrer Strukturen und die Digital Humanities. München: edition text + kritik 2016.
  • Anna Maria Komprecht, Daniel Röwenstrunk: Projektmanagement in digitalen Forschungsprojekten. In: „Ei, dem alten Herrn zoll’ ich Achtung gern“. München, Allitera Verlag, 2016, S. 509–522, ISBN 978-3-86906-842-8, doi:10.25366/2018.33.
  • Heike Neuroth, Andreas Aschenbrenner, Felix Lohmeier: e-Humanities – eine virtuelle Forschungsumgebung für die Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. In: Bibliothek. Forschung und Praxis 3 (2007), S. 272–279.
  • Heike Neuroth, Fotis Jannidis, Andrea Rapp, Felix Lohmeier: Virtuelle Forschungsumgebungen für e-Humanities. Maßnahmen zur optimalen Unterstützung von Forschungsprozessen in den Geisteswissenschaften. In: Bibliothek. Forschung und Praxis 2/2009.
  • Torsten Schrade: Epigraphik im digitalen Umfeld. In: Skriptum 1 (2011), Nr. 1. urn:nbn:de:0289-2011051816.
  • Torsten Schrade: Vom Inschriftenband zum Datenobjekt. Die Entwicklung des epigraphischen Fachportals „Deutsche Inschriften Online.“. In: Inschriften als Zeugnisse kulturellen Gedächtnisses – 40 Jahre Deutsche Inschriften in Göttingen. Beiträge zum Jubiläumskolloquium vom 22. Oktober 2010 in Göttingen, herausgegeben von Nikolaus Henkel. Reichert Verlag, Wiesbaden 2012, S. 59–72.
  • Eva-Maria Seng, Reinhard Keil, Gudrun Oevel (Hrsg.): Studiolo. Kooperative Forschungsumgebungen in den eHumanities (= Reflexe der immateriellen und materiellen Kultur. Band 1). de Gruyter, Berlin 2018, ISBN 978-3-11-036464-4.

Fachzeitschriften (chronologisch)

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Einzelnachweise

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  1. Siehe zu dieser Unterscheidung u. a. David M. Berry: „The Computational Turn: Thinking About the Digital Humanities“, in: Culture Machine 12, 2011, 2-4. URL: [culturemachine.net/wp-content/uploads/2019/01/10-Computational-Turn-440-893-1-PB.pdf] oder Patrik Svensson: Humanities Computing as Digital Humanities, in: DHQ 3.3, 2009.
  2. Swantje Dogunke: Glossar: Digital Humanities. In: blog.klassik-stiftung.de. 17. Juni 2015, abgerufen am 13. April 2019.
  3. Literatur und Datenverarbeitung. Ein Tagungsbericht, hrsg. von Helmut Schanze. Max Niemeyer Verlag, Tübingen 1972, ISBN 3-484-10153-9.
  4. Computer und Literatur. Eine Sendung des WDR 3 am 19. Juli 1970 von Burghard Rieger zur Tagung „Literatur und Datenverarbeitung“ vom 15. bis 17. Juli 1970 an der RWTH Aachen
  5. Vor 40 Jahren: erstes von 90 Tübinger „digital humanities“-Kolloquien. In: dig-hum.de. 21. November 2013, abgerufen am 19. Mai 2019.
  6. About. In: CenterNet. Abgerufen am 26. Juli 2012.
  7. Benjamin Caraco: Les digital humanities et les bibliothèques. In: Le Bulletin des Bibliothèques de France. Band 57, Nr. 2, 1. Januar 2012 (französisch, enssib.fr [abgerufen am 27. Februar 2022]).
  8. Patricia Cohen: Digital Keys for Unlocking the Humanities’ Riches. In: nytimes.com. 16. November 2010, abgerufen am 19. Dezember 2017 (amerikanisches Englisch).
  9. Stanley Fish: The Digital Humanities and the Transcending of Mortality. In: nytimes.com. 9. Januar 2012, abgerufen am 14. Januar 2018 (amerikanisches Englisch).
  10. Thomas Thiel: Digital Humanities – Eine empirische Wende für die Geisteswissenschaften? In: faz.net. 24. Juli 2012, abgerufen am 11. Mai 2021.
  11. Steffen Roth: Fashionable Functions: A Google Ngram View of Trends in Functional Differentiation. In: International Journal of Technology and Human Interaction. Band 10, Nr. 2, 2014, S. 34–58, doi:10.4018/978-1-4666-9461-3.ch010 (englisch).
  12. anci. Analysing networked climate images
  13. Website des Arbeitskreises „Digitale Kunstgeschichte“. Abgerufen am 3. Juli 2018.
  14. Über Artigo. In: artigo.org. Play4Science-Projekt, Ludwig-Maximilians-Universität München, abgerufen am 13. September 2018.
  15. BStK Online – Datenbank der althochdeutsche und altsächsischen Glossenhandschriften. (Memento des Originals vom 5. Juni 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/glossen.ahd-portal.germ-ling.uni-bamberg.de Abgerufen am 24. April 2020.
  16. eIdentity. In: ims.uni-stuttgart.de. Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung der Universität Stuttgart, abgerufen am 11. November 2018.
  17. LegIT – Der volkssprachige Wortschatz der Leges barbarorum
  18. LOEWE-Schwerpunkt Digital Humanities Hessen – Integrierte Aufbereitung und Auswertung textbasierter Corpora. In: digital-humanities-hessen.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Januar 2019; abgerufen am 7. Januar 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.digital-humanities-hessen.de
  19. Website des Projekts „metropolitalia“. Abgerufen am 5. Februar 2019 (italienisch).
  20. Über den musiXplora. In: musixplora.de. Abgerufen am 23. Mai 2022.
  21. BBAW: Personendaten-Repositorium, ein DFG-Projekt zur Etablierung einer digitalen Infrastruktur für wissenschaftliche biographische Informationen
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