„Diskussion:Wingolfsbund“ – Versionsunterschied

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== Weimarer Republik ==
== Quellen ==
Die [[Wingolfsbund#cite_ref-12|Quellenangabe]] ''Vademecum, S. 21'' ist in aufgrund der Ausgaben (25?) leider nichtssagend. Die Weiteren (s. unten) sollten sich mit dem darüberstehenden Abschnitt erledigen.
<br>--[[Benutzer:Wheelix-de|Wheelix-de]] ([[Benutzer Diskussion:Wheelix-de|Diskussion]]) 14:11, 27. Jun. 2022 (CEST)


== Verbot des Wingolf in der DDR, Frankreich, Polen und der UDSSR ==
Bevor wieder die "Löschschlachten" beginnen, möchte ich folgendes zur Diskussion stellen:


Der nachstehende Satz wurde von mir entfernt, weil er vollkommen unhaltbar ist:
Gemäß derzeitigem Artikel war der Münstersche Wingolf an den Kämpfen im Ruhrgebiet beteilgt. Dieses deckt sich mit der Quellenlage im Archiv des Münsterschen Wingolf. Als Freicorps-Einheiten werden im Artikel anschließend angeführt (i) Akademische Wehr unter Martin Niemöller (ii) Akademische Volkswehr (iii) Freikorps Lichtschlag


"In der Deutschen Demokratischen Republik war der Wingolf aufgrund seiner christlichen Prägung, in Frankreich, Polen und der UdSSR aufgrund seiner deutschsprachigen Tradition vor dem Hintergrund der Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges verboten."
(i) Er gab keine "Akademische Wehr unter Martin Niemöller" -- gemeint ist wohl eher das III.Batallion der Akademischen Wehr Münster welches unter dem Kommando von Martin Niemöller stand - gemäß vorliegendem Archivmaterial war der Münsterschen Wingolf diesem Batallion zugeordnet - Die insgesamt aus drei Batallionen bestehende Einheit mit einer Stärke von rund 750 Mann stand unter dem Kommando des Majors der Reserve Naendrup. Der Einheit gehöhrten die Aktivitates der Münsterschen Korporationen im Wesentlichen geschlossen an.


1. Es fehlt jeder Beleg dafür, dass es ein förmliches Verbot des Wingolf in der DDR gab, wobei unzweifelhaft ist, dass die DDR eine Wiedergründung einzelner Verbindungen zu verhindern gewusst hätte.
Die Einheit wurde am 17.03.1920 mobilisiert und per 23.04.1920 aufgelöst. Dieses passt zum vorliegenden Semesterbericht des Münsterschen Wingolfs


2. Auf französischem Boden hat es nur eine einzige Wingolfsverbindung gegeben. Das war die Argentina Straßburg. Diese wurde gemeinsam mit der Wilhelmitana im SB und anderen Organisationen am 10. Mai 1940 durch die französische Administration aufgrund des Reichsvereinsgesetzes vom 19.4.1908, politischer Betätigung wegen, verboten worden (Heinrich Barth in Chronik der Argentina 1967, S. 256). Bis wann dieses Verbot bestand hatte, ist unbekannt. Jedenfalls ist der WIlhelmitana bereits im Jahre 1956 in Straßburg eine Wiedergründung gelungen, die später schlicht eingegangen ist. Ein Verbot des Wingolf ist nicht erfolgt. Das Verbot der Argentina aus politischen Gründen war indes vollkommen gerechtfertigt, weil diese seid deren Gründung 1933 personell und inhaltlich mit der nationalsozialistischen Jungmannschaft und zuvor schon mit der Autonomiebewegung verknüpft war. Der Grund lag also keineswegs in der harmlosen Pflege deutscher Traditionen.
(ii) "Akademische Volkswehr": Das Generalkommando des Heeres in Münster beginnt zum Ende des Jahres 1918 insgeheim mit der Aufstellung von Freiwilligen-Verbänden aus Einheiten des ehemaligen Westheeres (Start 7.12.1918). Unmittelbar nach der Legalisierung der Freiwilligen-Werbung durch die Reichsregierung (Regierung der Volksbeauftragten unter Führung der SPD) per 7.1.1919 gründen Studenten der Universität Münster die "Akademische Volkswehr" als "studentischen Wehrverband". Wie lange bestand diese? Wurde diese überhaupt im Ruhrgebiet eingesetzt?


3. Auf polnischem Territorium waren der Danziger und der Breslauer Wingolf beheimatet. Deren Wiedergründung scheiterte schon daran, dass es mit Flucht und Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten dort nahezu keine Deutschen mehr gab, die an die eine Wiedergründung hätten wagen können. Ein Verbot war deshalb gar nicht notwendig und ist auch unbelegt.
Liegt eine hinreichende Quelle vor, aus der sich ergibt welche Münsterschen Verbindungen dieser Einheit angehörten? -- Falls "nein" sollte der Eintrag gelöscht werden. Aus dem Archivmaterial des Münsterschen Wingolfs ergibt sich kein Hinweis auf eine Beteiligung.


4.Gleiches gilt für Königsberg und die UDSSR. Dabei gilt für Polen und die UDSSR, genau wie für die DDR, dass der Staat eine Wiedergründung leicht ohne förmliche Verbote hätte verhindern können, wenn es tatsächlich jemals solche Bestrebungen gegeben hätte.--[[Benutzer:Gartenschläfer|Gartenschläfer]] ([[Benutzer Diskussion:Gartenschläfer|Diskussion]]) 21:53, 29. Dez. 2023 (CET)
Gemäß Artikel in der Zeitschrift für Heereskunde aus dem Jahre 2006 war die Akademische Volkswehr zudem nicht im Ruhrgebiet im Einsatz. Vielmehr führt diese Objektschutzaufträge in Münster aus.


== Widersprüchlich ==
(iii) "Freikorps Lichtschlag": Ebenfalls im Zuge der Bestrebungen des Generalkommando des Heeres in Münster ensteht das Freikorps Lichtschlag in Hagen. Es bestand zwischen Dezember 1918 und Juni 1919 und wurde anschließend Teil der Reichswehrbrigarde 31 des Generalkommandos des VII. Armeekorps Münster (Provinz Westfalen, Lippe).


"Der '''Wingolfsbund''' ist ein [[Dachverband]] [[Christliche Studentenverbindungen|christlicher]], überkonfessioneller,"
Liegt eine Quelle vor, aus der sich ergibt, dass der Münsterschen Wingolf dieser Einheit angehörten? -- Falls "nein" sollte der Eintrag gelöscht werden. Aus dem Archivmaterial des Münsterschen Wingolfs ergibt sich kein Hinweis auf das Freikorp Lichtschlag.


Wie kann der Dachverband christlich UND überkonfessionell sein? Ergibt so keinen Sinn. Würde überkonfessionell streichen oder?
Gemäß Artikel in der Zeitschrift für Heereskunde aus dem Jahre 2006 nutzte die Akademische Wehr Münster im März 1920 für wenige Tage eine Kaserne in Münster die zuvor in 1919 durch das Freicorps Lichtschlag genutzt wurde. Ein innerer Zusammenhang beider Verbände läßt sich daraus nicht ableiten. Stöver 22 09 2010


Und falls nicht, bedarf das einer Erklärung, wie das sein kann.
:: Dieser Streit ist doch absurd. Der jetzt im Artikel befindliche Teil ist, mit Verlaub, hingerotzt. Es gibt doch überhaupt keine Quellenangabebn - das ist kein lexikaler Standard! Wenn da niemand Quellen nachreichen kann, muß das raus. --[[Benutzer:Reformatio in peius|Reformatio in peius]] 15:18, 13. Nov. 2010 (CET)


--[[Benutzer:Alrael|Alrael]] ([[Benutzer Diskussion:Alrael|Diskussion]]) 11:46, 3. Jun. 2024 (CEST)
Quellen zur Einbindung des Münsterschen Wingolf bzw. der Münsterschen Korporationen:
a) "Die Akademischen Wehren Münster 1919 und 1920" in "Einst und Jetzt" Band 54 (2009), Jahrbuch des Vereins für corpsstundentische Geschichtsforschung
b) "Die Akademische Wehr Münster 1919/20 - Ein Beitrag zur Geschichte der Freikorps" Zeitschrift für Heereskunde Ausgabe 421/422
c) Ferner gibt es die publizierten Zeitzeugenberichte von Herrn Martin Niemöller aus den 1930ern
zumindest a) und b) jeweils mit umfangreichen Quellenangaben
Im Bezug auf die Lage in Münster liegen damit hinreichende Quellenangaben vor, die den obigen Stand bestätigen/unterlegen. Man können natürlich darüber diskutieren, ob die dortigen jeweiligen Quellennachweise auf das Stadtarchiv, Uni-Archiv etc. den "lexikalen" Ansprüchen genügen - Quatsch!
Zudem decken sich die Angaben mit dem vorliegenden Archivmaterial des MstW (dieses ist natürlich nur eine "bedingte" Quelle, da nicht öffentlich). Allerdings gibt es eine deutliche Indizienwirkung hinsichtlich der Qualität der obigen Quellen. Stöver 18 11 2010 <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/145.62.32.131|145.62.32.131]] ([[Benutzer Diskussion:145.62.32.131|Diskussion]]) 12:03, 18. Nov. 2010 (CET)) </small>
:: Das sind doch vernünftige Quellen. Dann kann man doch diese Erkenntnisse gegen die derzeit quellenlosen im Artikel austauschen. --[[Spezial:Beiträge/85.181.227.187|85.181.227.187]] 22:00, 18. Nov. 2010 (CET)


: Es ist zu unterscheiden zwischen den Begriffen ''[[Religion]]'' und ''[[Konfession]]''. „Als [[Konfession]] … wird im heutigen Sprachgebrauch eine Untergruppe innerhalb einer Religion (ursprünglich nur der christlichen) bezeichnet, die sich in Lehre, Organisation oder Praxis von anderen Untergruppen unterscheidet.“ Es gibt also innerhalb des Christentums zahlreiche Konfessionen. --[[Benutzer:BurghardRichter|BurghardRichter]] ([[Benutzer Diskussion:BurghardRichter|Diskussion]]) 12:21, 3. Jun. 2024 (CEST)
== Weimarer Republik II ==
::Das ist halt dennoch verwirrend. Insbesondere sollte aber im weiteren Text erklärt werden, ob sie nun nur Christen aufnehmen (also Mitglieder werden dürfen) oder auch Juden, Muslime usw. "überkonfesionell" wirkt auf mich auch eher wie ein Synonym für Religion: ''"In der Bevölkerungsstatistik wird unter Konfession in der Regel die Zugehörigkeit zu einer [[Religionsgemeinschaft]] verstanden. Siehe dazu: [[Religionen in Deutschland]]."''
::--[[Benutzer:Alrael|Alrael]] ([[Benutzer Diskussion:Alrael|Diskussion]]) 12:27, 3. Jun. 2024 (CEST)
:::Lieber Alreal,christlich überkonfessionell bedeutet, dass die Mitgliedschaft unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kirche oder Glaubensgemeinschaft ist. Das ist ein überkommender Begriff. Du kannst es unter dem Lemma Konfession ,dort unter überkonfessionell nachlesen. Das bedarf deshalb keiner weiteren Erläuterung.--[[Benutzer:Gartenschläfer|Gartenschläfer]] ([[Benutzer Diskussion:Gartenschläfer|Diskussion]]) 15:00, 3. Jun. 2024 (CEST)


::Ich lese am Anfang nur das hier:
Aktuelle Version:
::''"Die Beschlüsse lauteten im Einzelnen:''
>>Nach dem 1. Weltkrieg war die Tendenz im Wingolf und innerhalb der einzelnen Wingolfsverbindungen "uneinheitlich". "Einerseits" beteiligten sich einige Wingolfsverbindungen zum Teil geschlossen aktiv an Freikorpskämpfen, wie etwa der Münstersche Wingolf (Akademische Wehr unter Martin Niemöller, Akademische Volkswehr, Freikorps Lichtschlag) oder der Erlanger Wingolf bei der Niederschlagung kommunistischer Aufstände im Ruhrgebiet sowie der Abwehr polnischer Nationalisten in Oberschlesien. In anderen Wingolfsverbindungen, namentlich im Gießener Wingolf und von Einzelpersonen in der gesamten Wingolfs-Altherrenschaft (z. B. Paul Tillich, Hallenser Wingolf), wurde von Teilen die Idee des Christlichen Sozialismus propagiert, eine der Wurzeln der Frankfurter Schule.>>
::# ''Aufnahmebedingung für Christen: ernstes sittliches Streben nach Wahrheit,''
::# ''für Juden: ein über das Judentum hinausgehendes Streben,"''
::Aber ich bezweifle mal, dass das aktuell noch so Geltung hat? --[[Benutzer:Alrael|Alrael]] ([[Benutzer Diskussion:Alrael|Diskussion]]) 12:29, 3. Jun. 2024 (CEST)
:::Lies doch mal bitte die Einleitung dazu im Absatz davor! Dort wird deutlich, dass die Grundsätze aus dem Schleizer Konzil zitiert werden. Das sind nicht die Grundsätze des Wingolfsbundes von heute. Dashat auch niemand behauptet! Es werden hier erkennbar die historischen Anfänge beschrieben--[[Benutzer:Gartenschläfer|Gartenschläfer]] ([[Benutzer Diskussion:Gartenschläfer|Diskussion]]) 15:00, 3. Jun. 2024 (CEST)
::::Hallo,
::::das habe ich schon so verstanden. Ich beklage ja nur, dass kein aktueller Stand beschrieben wird.
::::Also als Vorschlag zB: "Mitglieder können nur Personen christlichen Glaubens werden." Oder "der Wingolfsbund vertritt christliche Werte, dennoch können auch Mitglieder anderer Religionszugehörigkeiten/Konfessionen Mitglied im Wingolfsbund werden." --[[Benutzer:Alrael|Alrael]] ([[Benutzer Diskussion:Alrael|Diskussion]]) 15:10, 3. Jun. 2024 (CEST)
::::Heutzutage - außerhalb der Theologie - wird der Begriff Konfession nun einmal synonym mit dem Begriff Religion verstanden, daher klingt die Einleitung ziemlich widersprüchlich. Und kann leicht missverstanden werden. --[[Benutzer:Alrael|Alrael]] ([[Benutzer Diskussion:Alrael|Diskussion]]) 15:12, 3. Jun. 2024 (CEST)


::::: „Christliche Studentenverbindungen“ – das kann durchaus ambivalent sein, ähnlich wie „christliche Parteien“, etwa die [[Christlich Demokratische Union Deutschlands]] (CDU). Nimmt solch eine Vereinigung nur Christen als Mitglieder auf, oder vertritt sie christliche Werte und nimmt auch Mitglieder auf, die keine Christen sind? Im Fall der CDU ist es klar das zweite; das würde ich so auch vom Wingolfsbund vermuten. Aber eine klare Aussage darüber liegt uns nicht vor; darum können wir dazu auch nichts Genaues mitteilen. Und dann würde sich weiter die Frage stellen: Was ist überhaupt ein Christ? Ist dafür die Mitgliedschaft in einer christlichen Kirche massgeblich, oder der persönliche Glaube, unabhängig von einer Kirchenmitgliedschaft? Oder ist auch einer, der in seinen ethischen und kulturellen Werten christlich geprägt ist, aber nicht an einen Gott im christlichen Verständnis glaubt, ein Christ? Das alles sind offene Fragen, und ich bezweifle, dass es hier eine klare und eindeutige Festlegung gibt.
Der Abschnitt erscheint in seiner Tendenz nicht korrekt. Die Aspekte (i) Beteiligung an Freikorpseinsätzen und (ii) Propagierung des "Christlichen Sozialismus" stehen nicht in einem "einerseits" - "andererseits" Verhältnis - vielmehr sind es zwei völlig unabhängige Punkte aus der Geschichte des Wingolfs in der Zeit der Weimarer Republik. Oder sympathisierten Anhänger des "Christlichen Sozialismus" geschlossen zB. Giessener Wingolf Ende 1918 bis Mitte 1919 mit kommunistischen Aufständischen? Dieses halte ich vor dem Hintergrund der Herkunft vieler damaliger Mitglieder für absurd. Stöver 15 09 2010
::::: Und noch einmal zum Begriffsverständnis: Konfession nimmt natürlich auf die Religion Bezug, ist aber nicht dasselbe wie Religion. --[[Benutzer:BurghardRichter|BurghardRichter]] ([[Benutzer Diskussion:BurghardRichter|Diskussion]]) 02:53, 5. Jun. 2024 (CEST)
:::::: Um das aufzuklären: Jede einzelne Mitgliedsverbindung kann selbst darüber entscheiden, wie sie das Christianumsprinzip auslegt. Einige wenige – vor allem die in der Diezer Konvention versammelten – Verbindungen machen die Taufe bis spätestens zur Burschung verpflichtend, andere fordern nur ein „lebendiges Interesse“ am Christentum ein. Die von dir angerissenen Fragen werden aber seit Jahrzehnten munter auf den Verbandstagungen diskutiert, ohne dass der Status Quo sich großartig geändert hätte. Beste Grüße --[[Benutzer:Carl Stiller|Carl Stiller]] ([[Benutzer Diskussion:Carl Stiller|Diskussion]]) 08:35, 5. Jun. 2024 (CEST)
:::::::Vielen Dank. Sowas halte ich für relevant. Wieso steht davon nichts im Artikel? Also zumindest mal kurz, wie du es gerade beschreiben hast? (Oder bin ich blind?) Das wäre für Laien sehr hilfreich 😂
:::::::Insbesondere, da es ja durchaus Dachverbände gibt, die Mitgliedern eine bestimmte Religion vorschreiben. --[[Benutzer:Alrael|Alrael]] ([[Benutzer Diskussion:Alrael|Diskussion]]) 09:29, 5. Jun. 2024 (CEST)


:::::::: Du kannst es gerne in den Artikel einfügen, wenn du einen allgemein verfügbaren und nachprüfbaren Beleg dafür hast. Insider-Informationen reichen dafür nicht aus. --[[Benutzer:BurghardRichter|BurghardRichter]] ([[Benutzer Diskussion:BurghardRichter|Diskussion]]) 21:10, 5. Jun. 2024 (CEST)

<small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/145.62.32.131|145.62.32.131]] ([[Benutzer Diskussion:145.62.32.131|Diskussion]]) 16:56, 15. Sep. 2010 (CEST)) </small>

== Singularitätsprinzip? ==

In einem Verbindungsforum hat ein Wingolfit gesagt, der Wingolf hätte ''kein'' Singularitätsprinzip. Heute gibt es allerdings nur in Marburg zwei Wingolfe. Weiß jemand näheres hierzu? --[[Benutzer:KnightMove|KnightMove]] 17:40, 2. Mär. 2011 (CET)

== Bilder von bekannten Wingolfiten ==

Ich habe seinerzeit die Galerie gestartet und finde sie nach wie vor eine gute Idee. Aber: Wenn es zuviele werden, macht es auch keinen Sinn und sieht darüber hinaus auch nicht gut aus. Ich bin dafür sich auf vier oder fünf bekannte Wingolfiten zu beschränken.

Vorschlag: Duden, Raiffeisen, Schneider, Tillich

Ich warte ein mögliches Stimmungsbild ab, bevor ich eine Änderung durchführe.

-- [[Benutzer:Bibelschmeisser|Bibelschmeisser]] 12:01, 4. Jul. 2011 (CEST)

Aktuelle Version vom 1. Juli 2024, 04:44 Uhr

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Quellen

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Die Quellenangabe Vademecum, S. 21 ist in aufgrund der Ausgaben (25?) leider nichtssagend. Die Weiteren (s. unten) sollten sich mit dem darüberstehenden Abschnitt erledigen.
--Wheelix-de (Diskussion) 14:11, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Verbot des Wingolf in der DDR, Frankreich, Polen und der UDSSR

[Quelltext bearbeiten]

Der nachstehende Satz wurde von mir entfernt, weil er vollkommen unhaltbar ist:

"In der Deutschen Demokratischen Republik war der Wingolf aufgrund seiner christlichen Prägung, in Frankreich, Polen und der UdSSR aufgrund seiner deutschsprachigen Tradition vor dem Hintergrund der Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges verboten."

1. Es fehlt jeder Beleg dafür, dass es ein förmliches Verbot des Wingolf in der DDR gab, wobei unzweifelhaft ist, dass die DDR eine Wiedergründung einzelner Verbindungen zu verhindern gewusst hätte.

2. Auf französischem Boden hat es nur eine einzige Wingolfsverbindung gegeben. Das war die Argentina Straßburg. Diese wurde gemeinsam mit der Wilhelmitana im SB und anderen Organisationen am 10. Mai 1940 durch die französische Administration aufgrund des Reichsvereinsgesetzes vom 19.4.1908, politischer Betätigung wegen, verboten worden (Heinrich Barth in Chronik der Argentina 1967, S. 256). Bis wann dieses Verbot bestand hatte, ist unbekannt. Jedenfalls ist der WIlhelmitana bereits im Jahre 1956 in Straßburg eine Wiedergründung gelungen, die später schlicht eingegangen ist. Ein Verbot des Wingolf ist nicht erfolgt. Das Verbot der Argentina aus politischen Gründen war indes vollkommen gerechtfertigt, weil diese seid deren Gründung 1933 personell und inhaltlich mit der nationalsozialistischen Jungmannschaft und zuvor schon mit der Autonomiebewegung verknüpft war. Der Grund lag also keineswegs in der harmlosen Pflege deutscher Traditionen.

3. Auf polnischem Territorium waren der Danziger und der Breslauer Wingolf beheimatet. Deren Wiedergründung scheiterte schon daran, dass es mit Flucht und Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten dort nahezu keine Deutschen mehr gab, die an die eine Wiedergründung hätten wagen können. Ein Verbot war deshalb gar nicht notwendig und ist auch unbelegt.

4.Gleiches gilt für Königsberg und die UDSSR. Dabei gilt für Polen und die UDSSR, genau wie für die DDR, dass der Staat eine Wiedergründung leicht ohne förmliche Verbote hätte verhindern können, wenn es tatsächlich jemals solche Bestrebungen gegeben hätte.--Gartenschläfer (Diskussion) 21:53, 29. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Widersprüchlich

[Quelltext bearbeiten]

"Der Wingolfsbund ist ein Dachverband christlicher, überkonfessioneller,"

Wie kann der Dachverband christlich UND überkonfessionell sein? Ergibt so keinen Sinn. Würde überkonfessionell streichen oder?

Und falls nicht, bedarf das einer Erklärung, wie das sein kann.

--Alrael (Diskussion) 11:46, 3. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Es ist zu unterscheiden zwischen den Begriffen Religion und Konfession. „Als Konfession … wird im heutigen Sprachgebrauch eine Untergruppe innerhalb einer Religion (ursprünglich nur der christlichen) bezeichnet, die sich in Lehre, Organisation oder Praxis von anderen Untergruppen unterscheidet.“ Es gibt also innerhalb des Christentums zahlreiche Konfessionen. --BurghardRichter (Diskussion) 12:21, 3. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist halt dennoch verwirrend. Insbesondere sollte aber im weiteren Text erklärt werden, ob sie nun nur Christen aufnehmen (also Mitglieder werden dürfen) oder auch Juden, Muslime usw. "überkonfesionell" wirkt auf mich auch eher wie ein Synonym für Religion: "In der Bevölkerungsstatistik wird unter Konfession in der Regel die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft verstanden. Siehe dazu: Religionen in Deutschland."
--Alrael (Diskussion) 12:27, 3. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Lieber Alreal,christlich überkonfessionell bedeutet, dass die Mitgliedschaft unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kirche oder Glaubensgemeinschaft ist. Das ist ein überkommender Begriff. Du kannst es unter dem Lemma Konfession ,dort unter überkonfessionell nachlesen. Das bedarf deshalb keiner weiteren Erläuterung.--Gartenschläfer (Diskussion) 15:00, 3. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich lese am Anfang nur das hier:
"Die Beschlüsse lauteten im Einzelnen:
  1. Aufnahmebedingung für Christen: ernstes sittliches Streben nach Wahrheit,
  2. für Juden: ein über das Judentum hinausgehendes Streben,"
Aber ich bezweifle mal, dass das aktuell noch so Geltung hat? --Alrael (Diskussion) 12:29, 3. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Lies doch mal bitte die Einleitung dazu im Absatz davor! Dort wird deutlich, dass die Grundsätze aus dem Schleizer Konzil zitiert werden. Das sind nicht die Grundsätze des Wingolfsbundes von heute. Dashat auch niemand behauptet! Es werden hier erkennbar die historischen Anfänge beschrieben--Gartenschläfer (Diskussion) 15:00, 3. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo,
das habe ich schon so verstanden. Ich beklage ja nur, dass kein aktueller Stand beschrieben wird.
Also als Vorschlag zB: "Mitglieder können nur Personen christlichen Glaubens werden." Oder "der Wingolfsbund vertritt christliche Werte, dennoch können auch Mitglieder anderer Religionszugehörigkeiten/Konfessionen Mitglied im Wingolfsbund werden." --Alrael (Diskussion) 15:10, 3. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Heutzutage - außerhalb der Theologie - wird der Begriff Konfession nun einmal synonym mit dem Begriff Religion verstanden, daher klingt die Einleitung ziemlich widersprüchlich. Und kann leicht missverstanden werden. --Alrael (Diskussion) 15:12, 3. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
„Christliche Studentenverbindungen“ – das kann durchaus ambivalent sein, ähnlich wie „christliche Parteien“, etwa die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU). Nimmt solch eine Vereinigung nur Christen als Mitglieder auf, oder vertritt sie christliche Werte und nimmt auch Mitglieder auf, die keine Christen sind? Im Fall der CDU ist es klar das zweite; das würde ich so auch vom Wingolfsbund vermuten. Aber eine klare Aussage darüber liegt uns nicht vor; darum können wir dazu auch nichts Genaues mitteilen. Und dann würde sich weiter die Frage stellen: Was ist überhaupt ein Christ? Ist dafür die Mitgliedschaft in einer christlichen Kirche massgeblich, oder der persönliche Glaube, unabhängig von einer Kirchenmitgliedschaft? Oder ist auch einer, der in seinen ethischen und kulturellen Werten christlich geprägt ist, aber nicht an einen Gott im christlichen Verständnis glaubt, ein Christ? Das alles sind offene Fragen, und ich bezweifle, dass es hier eine klare und eindeutige Festlegung gibt.
Und noch einmal zum Begriffsverständnis: Konfession nimmt natürlich auf die Religion Bezug, ist aber nicht dasselbe wie Religion. --BurghardRichter (Diskussion) 02:53, 5. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Um das aufzuklären: Jede einzelne Mitgliedsverbindung kann selbst darüber entscheiden, wie sie das Christianumsprinzip auslegt. Einige wenige – vor allem die in der Diezer Konvention versammelten – Verbindungen machen die Taufe bis spätestens zur Burschung verpflichtend, andere fordern nur ein „lebendiges Interesse“ am Christentum ein. Die von dir angerissenen Fragen werden aber seit Jahrzehnten munter auf den Verbandstagungen diskutiert, ohne dass der Status Quo sich großartig geändert hätte. Beste Grüße --Carl Stiller (Diskussion) 08:35, 5. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Sowas halte ich für relevant. Wieso steht davon nichts im Artikel? Also zumindest mal kurz, wie du es gerade beschreiben hast? (Oder bin ich blind?) Das wäre für Laien sehr hilfreich 😂
Insbesondere, da es ja durchaus Dachverbände gibt, die Mitgliedern eine bestimmte Religion vorschreiben. --Alrael (Diskussion) 09:29, 5. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Du kannst es gerne in den Artikel einfügen, wenn du einen allgemein verfügbaren und nachprüfbaren Beleg dafür hast. Insider-Informationen reichen dafür nicht aus. --BurghardRichter (Diskussion) 21:10, 5. Jun. 2024 (CEST)Beantworten