„Diskussion:Wingolfsbund“ – Versionsunterschied

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von 145.62.32.131 in Abschnitt Weimarer Republik
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zumindest a) und b) jeweils mit umfangreichen Quellenangaben
zumindest a) und b) jeweils mit umfangreichen Quellenangaben
Im Bezug auf die Lage in Münster liegen damit hinreichende Quellenangaben vor, die den obigen Stand bestätigen/unterlegen. Man können natürlich darüber diskutieren, ob die dortigen jeweiligen Quellennachweise auf das Stadtarchiv, Uni-Archiv etc. den "lexikalen" Ansprüchen genügen - Quatsch!
Im Bezug auf die Lage in Münster liegen damit hinreichende Quellenangaben vor, die den obigen Stand bestätigen/unterlegen. Man können natürlich darüber diskutieren, ob die dortigen jeweiligen Quellennachweise auf das Stadtarchiv, Uni-Archiv etc. den "lexikalen" Ansprüchen genügen - Quatsch!
Zudem decken sich die Angaben mit dem vorliegenden Archivmaterial des MstW (dieses ist natürlich nur eine "bedingte" Quelle, da nicht öffentlich). Allerdings gibt es eine deutliche Indizienwirkung hinsichtlich der Qualität der obigen Quellen. Stöver 18 11 2010
Zudem decken sich die Angaben mit dem vorliegenden Archivmaterial des MstW (dieses ist natürlich nur eine "bedingte" Quelle, da nicht öffentlich). Allerdings gibt es eine deutliche Indizienwirkung hinsichtlich der Qualität der obigen Quellen. Stöver 18 11 2010 <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/145.62.32.131|145.62.32.131]] ([[Benutzer Diskussion:145.62.32.131|Diskussion]]) 12:03, 18. Nov. 2010 (CET)) </small>


== Weimarer Republik II ==
== Weimarer Republik II ==

Version vom 18. November 2010, 13:33 Uhr

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Wingolfsbund“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Verbandsstruktur-Altherrenbund

Die Philister (Alten Herren) sind ideeller Teil des Wingolfsbundes. Nur dieser bildet einen Korporationsverband zu dem, des Lebensbundes wegen, auch die Alten Herren gehören. Der Altherrenverband VAW ist daneben nur ein rechtliches Hilfskonstrukt zur Erfüllung satzungsmäßiger Aufgaben. Leider hat sich im Altherrenverband VAW ein starkes Eigenleben entwickelt, so dass jetzt gewissermaßen der "Schwanz mit dem Hund wackelt". Gleichwohl gehört diese tagespolitische Auseinandersetzung nicht hierher! --Gartenschläfer 16:06, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Bezüglich der tagespolitischen Auseinandersetzung stimme ich Dir zu, aber WB und VAW sind nun einmal rechtlich zwei Paar Schuhe. Natürlich sind beide eine ideelle Einheit, aber der Artikel behandelt den Wingolfsbund und nicht den Wingolf allgemein. Der WB im eigentlichen Sinne ist der Zusammenschluß der aktiven Wingolfsverbindungen (ca. 750 Mitglieder), ein nicht rechtsfähiger Verein, in dem die Philister(vereine) keine Vertretung und kein Stimmrecht haben. Daher kann ich Deiner Änderung in der Einleitung nicht zustimmen. -- Siard 16:46, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Es ist richtig, dass Wingolfsbund und VAW rechtlich zwei paar Schuhe sind. Gleichwohl bilden nicht Wingolfsbund und VAW den Wingolf, sondern nur der Wingolfsbund.Der VAW ist kein Korporationsverband. Die Mitglieder des VAW sind nur Bundesbrüder, weil sie in einem Lebensbund zu ihrer jeweiligen Verbindung stehen und diese Mitglied des Wingolfsbundes ist. Der VAW ist diesbezüglich ohne jeden Belang. Deshalb findest Du auch keinerlei Grundlagen oder ideelles in der Satzung des VAW und üblicherweise auch nicht in den Satzungen der Philistervereine. Voraussetzung für die Mitgliedschaft in einem Altherrenverein ist die Eigenschaft Philister einer Verbindung zu sein, setzt also die Zugehöriigkeit zum Wingolf bereits voraus. Gleiches gilt für die Bezirksverbände. Deshalb sind die Philister(!)vereine auch erst in entstanden, als es galt Häuser zu bauen und nur zu diesem Zweck. Die Lebensbünde aber gab es selbstverständlich schon vorher. Kurz und gut: Der VAW ist kein konstitutiver Bestandteil des Wingolf, sondern nur eine ideell belanglose Organisation in der die Philister des Wingolfsbundes sich organisiert haben um rechtliche Belange etc. besser zu regeln. Wir sind also sicher nicht Bundesbrüder, weil wir dem VAW angehören.--Gartenschläfer 21:46, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Leider muß ich Dir sagen, daß ich Dein Verhalten unangemessen finde, da Du einfach auch die Änderungen entsprechend der Statistik entfernt hast. Fakt ist, daß es hier nicht um ideelle Wünsche geht, sondern um einen tragfähigen Lexikonartikel. Die Philister sind (i.d.R.) nicht Mitglieder der aktiven Verbindungen und daher auch nicht indirekte Mitglieder des Wingolfsbundes. Laut Satzung von 2009 hat der Wingolfsbund 35 Mitglieder, nämlich die jeweils aktiven Verbindungen, zu denen etwa 750 Aktive gehören. Die Zahl 5000 bezieht sich auf die Mitglieder der aktiven Verbindungen und die Mitglieder der Vereine im VAW. Der Artikel soll den Dachverband der Verbindungen darstellen und nicht die Idee "Wingolf". "Der VAW ist kein konstitutiver Bestandteil des Wingolf"s - natürlich ist er das, denn er ist das Gegenstück zu den aktiven Verbindungen. Du könntest aus Deiner Darstellung einen schönen Artikel "Wingolf" machen - und ich sympathisiere durchaus mit Deiner Auffassung, aber sie entspricht nicht der Realität. -- Siard 23:30, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Die statistischen halte ich hier auch nicht für wichtig. Außerdem waren sie falsch. Der aktive Bund hat nach der aktuellen Ausgabe der Wingolfsblätter derzeit 712 Mitglieder. Er ist damit in der letzten Zeit sogar etwas gewachsen. Vor 10 Jahren waren es circa 100 weniger. Die Zahl der Philister liegt bei 3500. - Was die Konstruktion des Wingolf betrifft: Der Wingolf besteht aus den aktiven Verbindungen, die aus Füxen, Konkneipanten, Burschen Inaktiven und mancherorts auch als außerordentlichen Mitgliedern den Philistern bestehen. Werden die Philister nicht so geführt, so sind es doch ideelle Mitglieder, was bei einem Verein, dessen Ziel die Wahrung von Idealen ist, unschädlich ist (Deshalb haben sie üblicherweise auch Sitz- Und Rederecht auf den Conventen). Der VAW war bis zum Jahre 1965 nur ein Zusammenschluss der Bezirksverbände. Die Philistervereine gehörten ihm gar nicht an. Zahlreiche Phlister gehörten aber gar keinem BV an, weil die Pflichtmitgliedschaft erst im Jahre 1927 eingeführt worden ist und auch nur für Philister galt, die danach philistriert wurden. Trotzdem waren auch diese nach ihrer Philistration Philister ihrer WIngolfsverbindung und damit Wingolfiten. Der VAW ist nur eine Rechtsform in der sich die Wingolfiten, soweit sie bereits philistriert sind, zur Durchsetzung rechtlicher Belange organisiert haben. Der VAW ist damit kein konstitutives Element des Wingolf. Ganz davon abgesehen ist Thema des Artikels der Wingolfsbund und nicht der Wingolf. Selbst wenn Du recht hättest wären Verlautbaurngen über den VAW hier deshalb überflüssig.--Gartenschläfer 10:59, 12. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Schau mal in die Statistik auf wingolf.org (Anzahl der Mitgliedsbünde). Ich kann und werde Dir da nicht folgen, eine weitere Diskussion erübrigt sich, da sinnlos. -- Siard 19:02, 12. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Neubearbeitung 2. September 2010

Habe die Seite erheblich ergänzt - Aufbau und Struktur - und auch den Absatz zum Wartburgfest verbessert. Hinweise und Mitarbeit sehr erwünscht. Bibelschmeisser 12:37, 2. Sep. 2010 (CEST)

Weimarer Republik

Bevor wieder die "Löschschlachten" beginnen, möchte ich folgendes zur Diskussion stellen:

Gemäß derzeitigem Artikel war der Münstersche Wingolf an den Kämpfen im Ruhrgebiet beteilgt. Dieses deckt sich mit der Quellenlage im Archiv des Münsterschen Wingolf. Als Freicorps-Einheiten werden im Artikel anschließend angeführt (i) Akademische Wehr unter Martin Niemöller (ii) Akademische Volkswehr (iii) Freikorps Lichtschlag

(i) Er gab keine "Akademische Wehr unter Martin Niemöller" -- gemeint ist wohl eher das III.Batallion der Akademischen Wehr Münster welches unter dem Kommando von Martin Niemöller stand - gemäß vorliegendem Archivmaterial war der Münsterschen Wingolf diesem Batallion zugeordnet - Die insgesamt aus drei Batallionen bestehende Einheit mit einer Stärke von rund 750 Mann stand unter dem Kommando des Majors der Reserve Naendrup. Der Einheit gehöhrten die Aktivitates der Münsterschen Korporationen im Wesentlichen geschlossen an.

Die Einheit wurde am 17.03.1920 mobilisiert und per 23.04.1920 aufgelöst. Dieses passt zum vorliegenden Semesterbericht des Münsterschen Wingolfs

(ii) "Akademische Volkswehr": Das Generalkommando des Heeres in Münster beginnt zum Ende des Jahres 1918 insgeheim mit der Aufstellung von Freiwilligen-Verbänden aus Einheiten des ehemaligen Westheeres (Start 7.12.1918). Unmittelbar nach der Legalisierung der Freiwilligen-Werbung durch die Reichsregierung (Regierung der Volksbeauftragten unter Führung der SPD) per 7.1.1919 gründen Studenten der Universität Münster die "Akademische Volkswehr" als "studentischen Wehrverband". Wie lange bestand diese? Wurde diese überhaupt im Ruhrgebiet eingesetzt?

Liegt eine hinreichende Quelle vor, aus der sich ergibt welche Münsterschen Verbindungen dieser Einheit angehörten? -- Falls "nein" sollte der Eintrag gelöscht werden. Aus dem Archivmaterial des Münsterschen Wingolfs ergibt sich kein Hinweis auf eine Beteiligung.

Gemäß Artikel in der Zeitschrift für Heereskunde aus dem Jahre 2006 war die Akademische Volkswehr zudem nicht im Ruhrgebiet im Einsatz. Vielmehr führt diese Objektschutzaufträge in Münster aus.

(iii) "Freikorps Lichtschlag": Ebenfalls im Zuge der Bestrebungen des Generalkommando des Heeres in Münster ensteht das Freikorps Lichtschlag in Hagen. Es bestand zwischen Dezember 1918 und Juni 1919 und wurde anschließend Teil der Reichswehrbrigarde 31 des Generalkommandos des VII. Armeekorps Münster (Provinz Westfalen, Lippe).

Liegt eine Quelle vor, aus der sich ergibt, dass der Münsterschen Wingolf dieser Einheit angehörten? -- Falls "nein" sollte der Eintrag gelöscht werden. Aus dem Archivmaterial des Münsterschen Wingolfs ergibt sich kein Hinweis auf das Freikorp Lichtschlag.

Gemäß Artikel in der Zeitschrift für Heereskunde aus dem Jahre 2006 nutzte die Akademische Wehr Münster im März 1920 für wenige Tage eine Kaserne in Münster die zuvor in 1919 durch das Freicorps Lichtschlag genutzt wurde. Ein innerer Zusammenhang beider Verbände läßt sich daraus nicht ableiten. Stöver 22 09 2010

Dieser Streit ist doch absurd. Der jetzt im Artikel befindliche Teil ist, mit Verlaub, hingerotzt. Es gibt doch überhaupt keine Quellenangabebn - das ist kein lexikaler Standard! Wenn da niemand Quellen nachreichen kann, muß das raus. --Reformatio in peius 15:18, 13. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Quellen zur Einbindung des Münsterschen Wingolf bzw. der Münsterschen Korporationen: a) "Die Akademischen Wehren Münster 1919 und 1920" in "Einst und Jetzt" Band 54 (2009), Jahrbuch des Vereins für corpsstundentische Geschichtsforschung b) "Die Akademische Wehr Münster 1919/20 - Ein Beitrag zur Geschichte der Freikorps" Zeitschrift für Heereskunde Ausgabe 421/422 c) Ferner gibt es die publizierten Zeitzeugenberichte von Herrn Martin Niemöller aus den 1930ern zumindest a) und b) jeweils mit umfangreichen Quellenangaben Im Bezug auf die Lage in Münster liegen damit hinreichende Quellenangaben vor, die den obigen Stand bestätigen/unterlegen. Man können natürlich darüber diskutieren, ob die dortigen jeweiligen Quellennachweise auf das Stadtarchiv, Uni-Archiv etc. den "lexikalen" Ansprüchen genügen - Quatsch! Zudem decken sich die Angaben mit dem vorliegenden Archivmaterial des MstW (dieses ist natürlich nur eine "bedingte" Quelle, da nicht öffentlich). Allerdings gibt es eine deutliche Indizienwirkung hinsichtlich der Qualität der obigen Quellen. Stöver 18 11 2010 (nicht signierter Beitrag von 145.62.32.131 (Diskussion) 12:03, 18. Nov. 2010 (CET)) Beantworten

Weimarer Republik II

Aktuelle Version: >>Nach dem 1. Weltkrieg war die Tendenz im Wingolf und innerhalb der einzelnen Wingolfsverbindungen "uneinheitlich". "Einerseits" beteiligten sich einige Wingolfsverbindungen zum Teil geschlossen aktiv an Freikorpskämpfen, wie etwa der Münstersche Wingolf (Akademische Wehr unter Martin Niemöller, Akademische Volkswehr, Freikorps Lichtschlag) oder der Erlanger Wingolf bei der Niederschlagung kommunistischer Aufstände im Ruhrgebiet sowie der Abwehr polnischer Nationalisten in Oberschlesien. In anderen Wingolfsverbindungen, namentlich im Gießener Wingolf und von Einzelpersonen in der gesamten Wingolfs-Altherrenschaft (z. B. Paul Tillich, Hallenser Wingolf), wurde von Teilen die Idee des Christlichen Sozialismus propagiert, eine der Wurzeln der Frankfurter Schule.>>

Der Abschnitt erscheint in seiner Tendenz nicht korrekt. Die Aspekte (i) Beteiligung an Freikorpseinsätzen und (ii) Propagierung des "Christlichen Sozialismus" stehen nicht in einem "einerseits" - "andererseits" Verhältnis - vielmehr sind es zwei völlig unabhängige Punkte aus der Geschichte des Wingolfs in der Zeit der Weimarer Republik. Oder sympathisierten Anhänger des "Christlichen Sozialismus" geschlossen zB. Giessener Wingolf Ende 1918 bis Mitte 1919 mit kommunistischen Aufständischen? Dieses halte ich vor dem Hintergrund der Herkunft vieler damaliger Mitglieder für absurd. Stöver 15 09 2010


(nicht signierter Beitrag von 145.62.32.131 (Diskussion) 16:56, 15. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten